Alle Bewertungen anzeigen
Sieglinde & Ronny P. (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2005 • 2 Wochen • Strand
Megalaute Beschallung der kompletten Anlage führt zur Abwert
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel besteht aus zwei- und dreistöckigen Bungalows mit insgesamt 92 Zimmern. Zu dem Hotel gehören 2 Restaurants, eine Bar, das Bootshaus am Strand, ein sehr gut eingerichteter Fitnessraum, eine Bibliothek, ein Billardzimmer, 2 Tennisplätze sowie eine Wellness-Einrichtung und ein großer Pool. Weitere Infos hierzu unter der Rubrik „Sport / Unterhaltung“. Wir können das Hotel sowohl weiterempfehlen als auch finden wir die 4 Sterne für angemessen. Dies gilt aber nur für Gäste, denen laute Life-Musik nichts ausmacht und die bis in die Nacht aufbleiben. Gäste, die abends ihre Ruhe haben möchten, sollten unseres Erachtens die Möglichkeit in Betracht ziehen, sich eventuell für ein anderes Hotel an diesem Strandabschnitt zu entscheiden.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer waren groß und komfortabel eingerichtet. Bad und Toilette waren jeweils getrennt. Das Bad verfügte über zwei Waschbecken, Badewanne und Dusche. Des Weiteren gab es einen separaten Garderobe- und Ankleideraum. Die Aufteilung fanden wir sehr praktisch. Ferner stand ein Wasserkocher zur Tee- und Kaffee-Zubereitung zur Verfügung. Die verbrauchten Teebeutel und der verbrauchte Nescafé wurden jeden Tag wieder aufgefüllt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Frühstück war eintönig, jeden Tag das Gleiche. Beim Abendessen gab es abwechselnd Buffet und Menuewahl; jeder Tag unter einem anderen Motto. Die Qualität des Abendessens reichte von dem einem Extrem „sehr gut“ bis zu dem anderen Extrem „nicht genießbar“. Die Buffets waren stets top mit großer Auswahl und qualitätsmäßig sehr gut. Eine Ausnahme bildete das Fleisch (außer Lammfleisch). Dieses war ungenießbar, da zäh und trocken. Speziell das Beef glich Schuhsohlen; nur Gekaue, ohne dass man es schlucken konnte. Fisch essen wir beide nicht und können die Fischqualität demnach nicht beurteilen. Die Suppen waren fad. Des Weiteren war beim Abend-Menue das vegetarische Hauptgericht einmal mit Erdbeermarmelade garniert. Dies fanden wir völlig daneben; Marmelade gehört unseres Erachtens zum Frühstück.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal war stets freundlich und hilfsbereit, obwohl es an einigen Stellen doch haperte. Mit dem Abräumen der leeren Suppentassen und Teller funktionierte es nicht immer reibungslos. Das Personal registrierte zwar die leeren Teller, ging aber ohne abzuräumen an den Tischen vorbei. Auch das Nachschenken des Kaffees beim Frühstück dauerte. Als ich nach einigen Tagen etwas ungeduldig wurde, weil der Kaffeenachschub so lange brauchte, bekamen wir jeden Morgen eine volle Kaffeekanne hingestellt (sehr aufmerksam!). Dies sind jedoch nur Kleinigkeiten, die wir hier nicht überbewerten. Am Strand bekamen wir zur Mittagszeit Pizzastückchen oder Fruchtspieße angeboten. Des Weiteren konnte man Essen und Getränke bestellen, die am Strand serviert wurden.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Vom Hotel aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf den Berg Le Morne Brabant sowie auf den Ort Tamarin. The Sands Resort liegt am Ende des Strandabschnittes von Wolmar als letztes Hotel. An diesem ca. 6 Kilometer langen Strandabschnitt befinden sich 10 Hotels in folgender Reihenfolge: The Sands Resort, Taj Exotica, Sofitel Imperial, Hilton Mauritius, Sugar Beach, La Pirogue, Pearle Beach, Manisa (zurückgesetzt über der Straße), Villas Caroline sowie The Klondike. Trotz dieser 10 Hotels wirkt der Strandabschnitt nicht überlaufen. Alle Hotels sind der Landschaft angepasst. Die Hotels haben höchstens drei Stockwerke, und die Bauten liegen eingewachsen in der subtropischen Vegetation. Wir haben lange Strandspaziergänge unternommen. Von unserem Hotel bis zu dem ersten Hotel des Strandabschnitts, dem Hotel Klondike, benötigten wir ca. 1 1/4 Stunden. Zwischen den Hotels Hilton Mauritius und Sugar Beach sowie zwischen den Hotels Pearle Beach und Villas Caroline befinden sich Naturstrände. Hier findet man Mülllandschaften vor. Die Müllabfuhr räumt war regelmäßig auf; jedoch ist einige Tage später wieder alles zugemüllt. Läuft man vom Hotel The Sands in die entgegengesetzte Richtung, gelangt man nach ca. 20 Minuten zu dem Ort Tamarin. Man durchläuft Buschwerk und Gestrüpp. Von dem Ort Tamarin aus hat man einen herrlichen Blick auf die Tamarin Bucht und das Hotel The Sands Resort. Für einen Strandspaziergang empfiehlt es sich, Schuhe – am besten feste Schuhe – zu tragen, da die Korallenstückchen scharfkantig sein können. Auch zum Baden und Schnorcheln sollte man Badeschuhe wegen der scharfkantigen Korallenstückchen tragen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Sportangebot erfüllte den ganzen Tag. Das Sport-Tagesprogramm wurde jeden Morgen am „Schwarzen Brett“ ausgehängt. Im Abstand von ein bis zwei Stunden wechselte die Sportart. Ferner hingen jeden Morgen Informationen aus über das Wetter der nächsten 24 Stunden, Sonnenauf- und –untergang sowie Wasserhöchst- und –tiefststände. Im Hotel La Pirogue gab es eine Tauchbasis. Wer tauchen wollte, musste sich einen Tag vorher im Bootshaus des The Sands Resort anmelden und wurde zum Tauchgang vor dem Hotel abgeholt und wieder zurückgebracht. Ja, mit der Unterhaltung; das war so eine Sache für sich, wie wir in unserer Überschrift bereits avisieren. Jeden Abend gab es Live-Musik von 20.30 Uhr bis 23.30 Uhr. Die Band fing leise und dezent an zu spielen. Wäre das in dieser Lautstärke so geblieben, gäbe es keinen Grund zur Beanstandung. Aber nein, je später es wurde um so lauter drehte die Musik auf. Ab 23.00 Uhr – wenn es dem Finale zuging – lief die Lautstärke auf vollen Touren, und der Schall dröhnte in jeden Winkel der Hotelanlage. Hinzu kam, dass die Band ab und zu falsche Töne sang und spielte. Während unserer ersten Urlaubstage bat ich dreimal kurz nach 23.30 Uhr, man möge bitte bald aufzuhören, da es auch Hotelgäste gibt, die schlafen wollen. Meinem Wunsch wurde prompt entsprochen. Nach meiner dritten Bitte war bis zu unserem Abreisetag spätestens um 23.30 Uhr Schluss, manchmal etwas früher; hiervon ausgenommen waren die Themenabende, die jeden Freitag stattfanden. An diesen Abenden dauerte die Life-Musik bis ca. 1.00 Uhr Samstag früh. Unsere Reiseleiterin besorgte uns gleich am Begrüßungstag ein anderes Zimmer am Ende der Anlage und fragte bei der Hotelleitung an, ob die Lautstärke gedrosselt werden könne. In dem neuen Zimmer war es zwar etwas besser, aber nur etwas. Ferner weigerte sich die Hotelleitung, die Lautstärke zu drosseln. Selbst Ohropax hielten dieser Lautstärke nicht stand. Der Bass und der Gesang drangen durch und durch. Noch weiter wegzuziehen vom Ort des Geschehens war nicht mehr möglich, da wir bereits den vorletzten Bungalow bewohnten. Diese Art der Ruhestörung ging aus den Prospekten der Reiseveranstalter nicht eindeutig hervor. Nach unserem Empfinden kostet dies die Rubrik „Hotel“ zwei Sonnen (siehe oben).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sieglinde & Ronny P.
    Alter:46-50
    Bewertungen:11