Santa Marina Beach

Der Hotelkomplex selbst ist nicht negativ zu bewerten. Das Terrain ist nicht sehr groß, aber der Garten gepflegt und der Strand größtenteils sauber. Die Zimmer sind sehr klein und lieblos eingerichtet. Im Bad kann man 2 Schritte machen => 1. Schritt vors Waschbecken, beim 2. Schritt steht man entweder direkt in der Dusche oder im WC-Becken. Die Gäste sind überwiegend deutsch, mit vielen Kindern. Achtung: Die sogenannte "Klimaanlage" bläst ein wenig kühle Luft in den Raum, schafft es aber nicht mal, das kleine Hauptzimmer merklich abzukühlen. Zudem wird sie nachts einfach abgeschaltet. Das Radio am Bett ist defekt ! Sehr interessant sind die wirklich konträren Aussagen über diese Hotel. Insbesondere wenn man die Bewertung direkt vor meiner liest. Der Bewerter hat alles mit ausgezeichnet bewertet. Wäre schön wenn alle versuchen, soweit möglich, "realistisch" zu bleiben. Hotelangestellte sollten bitte NICHT mit bewerten. Die Gesichter der anderen Feriengäste haben wirklich "Bände gesprochen". Daher glaube ich, mit meiner Meinung nicht alleine zu sein. Mein Tipp: Buchen Sie nicht in Amoudara. Die Ostseite oder auch Chania im Westen sind viel schöner und interessanter.

Die Betten waren sauber. Die Fernbedienung vom Fernseher defekt. Das Radio über dem Bett war defekt. Die Klimaanlage sinnlos. (siehe Hotel allgemein) Interessant: Das Zimmer hatte KEINE Stühle. Das bedeutet, man konnte nur auf dem Bett sitzen oder seine Sachen ablegen. Jeden Abend gab es dann das berühmte Türenschlagen, was sich irgendwann gegen 3:00 Uhr früh gelegt hatte. Vor unserer Tür wurde sogar die Flurbeleuchtung in der Nacht zerschlagen.

Die Gastronomie war neben dem unfreundlichen Service der Hauptgrund, weshalb wir abgreist sind. Dreckige Tischdecken, abgenutztes Besteck sind nur einige Beispiele zum Zustand des Resaurants. Die Speisen aber waren die Negativkrönung. Wasser das nach Chlor schmeckte, Orangensaft der auf der Zunge brickelt und aus nur aus Pulverkonzentrat gemischt wurde sowie billige Zuckergetränke vom Spender. Das Eis gab es in 4 Farben. Geschmacklich war es nicht zu unterscheiden. Der Eislöffel lag die ganze Zeit unhygienisch in einem trockenem Behälter und wurde nie gereinigt. (Bakterienherd !) Das Buffet war überlaufen und nur die wenigsten Speisen genießbar.

An der Rezeption wurde uns zunächst ohne Kommentar der Personalausweis weggenommen. Dann haben wir ein sinnloses Plastikbändchen bekommen, was uns als All Inclusice - Gäste kennzeichnen sollte. Am Abend merkt man dann, dass alle Gäste All Inclusice sind und kann das Bändchen entsorgen. Bis auf eine Empfangsdame waren eigentlich alle Hotelangestellten unfreundlich und ungepflegt . Als wir das Hotel vor Urlaubsende verlassen wollten, wurden wir noch regelrecht durch eine weibliche Führungskraft an der Rezeption bedroht ! Dank Neckermann wurden wir schnell erlöst und konnten umziehen.

Ich war schonmal 1992 in Amoudara. Diesmal war ich erschrocken! Es ist dreckig und laut. Am Strand "genießt" man 2 Ausblicke: nach links steht ein riesiges Industriewerk mit mehreren Schornsteinen die schwarzen Ruß auf das Meer blasen. Nach rechts sieht man entfernt den Industriehafen von Irakleon. Direkt neben dem Hotelkomplex befinden sich verwilderte Grundstücke mit Müllbergen. Die abfliegenden Flugzeuge kann man den ganzen Tag vom Flughafen sehen. Der Ort besteht aus "einer Straße" mit ein paar Souvenir-Shops und Lokalen. Griechische Kulturstätten oder schöne einladente Tavernen konnten wir nicht finden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

An den beiden Abenden die wir dort verbringen mussten, haben wir zweimal einen Kindertanz erlebt. Später abends wurde Musik aus Lautsprechern gespielt. Desweiteren gab es eine Tischtennisplatte die sich alle Hotelgäste teilen durften. Die Bar war permanent überfüllt, von Touristen die Getränke hamsterten und dann nicht austranken. Typisch - All Inclusice. Dem Verhalten hatten sich auch die Barmitarbeiter angepasst. Wenn etwas heruntergefallen ist, hat man es eben liegen gelassen. Das Wasser kam aus einer Spritzpistole. Trinks mussten bezahlt werden. Um 11:00 Uhr läutete dann eine Glocke und nachfolgend mussten alle Getränke BEZAHLT werden! Da aber für diese Getränke niemand Geld ausgeben wollte, haben sich die Kellner irgendwo hin verzogen und selbst getrunken. Am Strand gab es in der Bar den gleichen "Service". Die Liegen mussten generell bezahlt werden.