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Sonja (61-65)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Februar 2017 • 2 Wochen • Strand
Masse statt Klasse im 5 Sternen-Hotel.
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel ist liegt an einem Hang, teilweise relativ hoch oben. Der Strand ist von den Wohneinheiten aus zu Fuß kaum erreichbar. Der Weg führt teilweise sehr steil bergauf bzw. -ab, ist völlig unbeschattet und für einen Fußmarsch viel zu lang. Bedauerlicherweise wurde die Anlage vor einigen Jahren um 2 oder 3 Wohnblocks erweitert, was die Platzkapazität für die Liegen im Strandbereich nun ganz deutlich sprengt. Die Betten stehen eng aneinander geschlichtet, sodass man dazwischen nicht mal durchgehen kann. Es gibt so gut wie keinen Naturschatten u. aufgrund der Enge ist es auch kaum möglich, die Schirme entsprechend der Sonneneinstrahlung zu verschieben bzw. einzurichten. Zudem kann man der ständigen Musikbeschallung einfach nicht entkommen. Naturschatten gibts so gut wie keinen. Wer einen entspannten, ruhigen Urlaub auf einer kleinen, beschaulichen Insel verbringen möchte, ist in diesem Hotel schlecht aufgehoben. Dies ist eher eine Bettenburg, in der Ruhe und Beschaulichkeit ein Fremdwort sind. Das machen auch die wunderschön gestalteten, großen Zimmer nicht wett.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Geschmackvoll ausgestattete, sehr geräumige Zimmer, mit sehr großem Balkon. Hier bleibt kein Wunsch offen. Der Ausblick aus unserem Zimmer (4010, oberste Etage) war grandios und bot herrliche Sonnenuntergänge. Leider lag unter unserem Balkon eine häßliche, jedoch nicht aktive Baustelle, mit Schutt, Eisenstangen u. Mauerteilen. Die Balkone der Zimmer in oberster Etage (zumindest jene im Block 4) haben ein durchscheinendes Plexiglas-Dach u. werden leider durch die Sonne sehr aufgeheizt, so dass man sie tagsüber kaum nutzen kann. Sie haben -zum Unterschied zu den Balkonen in den Etagen darunter- auch keinen Ventilator. Die riesengroßen Betten mit Moskitonetz sind mit sehr guten Matratzen ausgestattet. Wir haben herrlich darin geschlafen. Im geräumigen Badezimmer findet man Shampoo, Conditioner, Körpermilch, Zahnbürste, Einmalrasierer,....etc. und jeweils 1 Badetuch, 1 Handtuch u. 1 Gesichtstuch pro Person. Die Dusche ist angenehm groß, das WC nicht separiert. Alles sehr sauber, lediglich der Boden im Badezimmer, ein rauher Betonboden, wirkt schmutzig und fleckig, wird aber durch 3 Badematten teilweise abgedeckt ( 1 vor dem WC, eine vor der Dusche, eine vor dem Waschtisch). 2 geräumige Kleiderschränke bieten genügend Platz für die Garderobe.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Frühstück im Strandrestaurant ist nur den Gästen aus den Pool-Villen vorbehalten. Gäste aus den 5 Zimmerblocks nehmen das Frühstück im Restaurant oben auf dem Hügel ein. Sie dürfen nur gegen Aufzahlung von 250,-- Baht pro Kopf und Tag im Strandrestaurant frühstücken. Das Restaurant oben hat den Charme einer Mensa, bietet aber die gleichen Speisen an. Lediglich die wenigen Plätze ganz vorne an der Front, mit Blick weit hinunter aufs Meer, sind wunderschön. Vor den Getränkespendern liegt täglich ein von klebrigen Säften durchtränkter Teppich, was sehr unangenehm ist, zumal man das Restaurant ja nur ohne Schuhe betreten darf.... Ähnlich klebrig waren auch die Armlehnen der Sessel. Die Auswahl an Speisen ist wirklich gut, es gibt auch wunderbaren Cappuccino, Latte, etc. Die Speisen und Getränke in den Restaurants generell sind sehr überteuert.


    Service
  • Eher schlecht
  • Zimmerservice war nachlässig. Die schmutzigen Badezimmermatten wurden nicht ausgetauscht, obwohl wir sie zu den schmutzigen Handtüchern legten. Die fleckigen, verknitterten Matten wurden einfach so lange wieder aufgelegt, bis wir sie selbst DIREKT beim Zimmermädchen austauschten. Die Thaisnacks, die wir täglich erhalten sollten, haben wir nur 3x während des gesamten Aufenthaltes bekommen. Das Personal im Frühstücksraum war sehr bemüht. Die Sprachkenntnisse lassen ein wenig zu wünschen übrig. An der Rezeption waren die Mitarbeiter schon mit dem kleinsten Problem überfordert. Uns hat man die Transferkosten (Fixbetrag) auf die Gesamtrechnung gesetzt und damit ein 2.Mal besteuert. Die Klärung war einigermaßen schwierig, so zahlten wir den Transfer bar und ließen für den Rest eine neue Rechnung erstellen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt direkt an einer schönen Bucht. Ganz in der Nähe gibt es einige kleine Strandlokale, die Essen zwar zu günstigeren Preisem als das Santhiya anbieten, jedoch am üblichen Thai-Standard gemessen, noch immer zu teuer sind. Geht man einige Schritte die Straße entlang, findet man kleine muslimische Restaurants, mit sehr guter Küche. Es gibt ausgezeichnete Fischgerichte, aber auch andere sehr gute Thai-Gerichte.Leider gibt es kein Bier, da eben muslimisch. 2 Geldautomaten findet man an der Straße , sowie einige kleine Supermärkte mit dem Notwendigsten.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Infinity-Pool, oben, auf dem Berg, bietet zwar einen wunderschönen Ausblick, aber das Liegenangebot ist dort ein Desaster. Es gibt ca. 8 teilweise beschirmte Liegen direkt vor dem Pool, die restlichen Liegeplätze sind unter dem Restaurant-Dach untergebracht, das Meer sieht man nur durch ein Glasgeländer, von weit oben. Die Restaurantgäste sitzen direkt hinter diesen Liegen, nur ca. 1m Meter erhöht u können Gespräche jeweils mithören (und umgekehrt)... Null Privatsphäre! Wirklich unangenehm. Das Pool unten am Strand ist wesentlich größer, wird aber auch - mangels Kinderpool- von kleinen und großen Schreihälsen frequentiert, was trotz des tosenden Wasserfalls mitunter sehr störend ist. Den viel zu engen Liegenbereich am Strand habe ich oben ja eingehend beschrieben. Am Rand des großen Strandpools gibt es Liegematten auf Booten (ohne Schirm), einige Liegen rund um das Pool verteilt, einige mit Blick auf den Umkehrplatz der unzähligen Holzautos, die die Gäste unermüdlich den Berg auf und ab fahren. Es gibt im Hotel noch einen Fitness- u einen Yogaraum, eine Bibliothek u einen kleinen Supermarkt, wo man u.a. Getränke in Dosen um einiges billiger als im Restaurant kaufen konnte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sonja
    Alter:61-65
    Bewertungen:35