Saphir Resort & Spa

Wir haben hier das 5. Mal Urlaub gemacht. Dieses Jahr waren wir etwas enttäuscht. Von den Gästen waren ca. 90 % Osteuropäer (Russen, Ukrainer ...). Diese haben sich teilweise unmöglich benommen (schon mittags betrunken, haben sich gegenseitig am Pool mit Bier übergossen, kein Bitte und Danke ans Personal, Teller voller Essen stehengelassen, Tische sahen wie ein Schlachtfeld aus) und waren nicht besonders freundlich gegenüber dem Personal, was der Grund sein könnte, dass das Personal dieses Jahr einen gestressten Eindruck gemacht hat. Im Nachbarhotel wurde bis 00.00 Uhr laute Musik abgespielt. Das trug nicht unbedingt zur Erholung bei. Es war lauter und unruhiger im Hotel, als die letzten Jahre. Im Saphir saßen teilweise bis weit nach Mitternacht Osteuropäer draußen bzw. auf dem Balkon und haben mit ihren eigenen Musikboxen Musik abgespielt. Hierauf könnte das Personal von Saphir mehr achten und solche Dinge unterbinden. Das Hygienekonzept war sehr gut umgesetzt. Beim Check in, beim Frühstück sowie Abendessen wurde Fieber gemessen, Masken standen zur Verfügung. Die Tische wurden nach jeder Benutzung desinfiziert. Leider hielten sich viele Gäste nicht an die Maskenpflicht und drängten sich in den schon besetzten Fahrstuhl. Für den Rückflug hätte man im Hotel einen PCR-TEST für 30 € machen können.

Wir hatten zu dritt ein Doppelzimmer mit Meerblick. Bei dem 3. Bett handelte es sich um ein "richtiges" Bett und nicht wie manchmal üblich Sofa oder Klapp-Bett. Die Größe des Zimers war völlig ausreichend. Es gab auch einen kleinen Balkon. Im Zimmer befindet sich ein kostenloser Safe. Die Zimmer waren sehr sauber, wurden täglich gereinigt.

Am Buffet wurde man coronabedingt bedient. Auch wenn dadurch etwas weniger im Angebot war, war es völlig okay. Die Bedienung dauerte auch nicht länger, als sonst. Das Essen war schmackhaft. Mit dem Küchenchef Mesut konnte man das eine oder andere Gespräch über seine Rezepte und Zubereitungen führen. Das Strandrestaurant war mittags sehr voll, zu wenig Personal und Sitzplätze vorhanden. Vielleicht könnte man hier etwas ändern.

Das Personal hat größtenteils gewechselt. Einige waren noch sprachlich etwas unsicher, haben sich aber Mühe gegeben. Freundlich war unser Bar-Kellner Mehmet Sabanci, der bei der Gestaltung der Cocktails mit Obst sehr kreativ war. Fatih, der Chef der Bar, konnte gut deutsch, war sehr zuvorkommend und hat uns einige Reisetipps gegeben. Zum Abendessen hatten wir Ömer Yetisgin als Kellner, den man sehr hervorheben kann mit seiner netten und freundlichen Art.

Bis zum Saphir fährt man vom Flughafen ungefähr 1 1/2 Stunde. Das Hotel befindet sich direkt am Strand, zu dem man über den sehr schönen und gepflegten Garten kommt. In unmittelbarer Umgebung befinden sich kleine Geschäfte und ein großer Bazar. Zum Geldautomaten geht man nur einige Minuten und kann in Euro oder Lira abheben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen großen und einen Kinderpool. Beide waren sehr sauber. Der Strand besteht aus einem Mix aus Sand und Steinen. Man kann aber ohne Badeschuhe dorthin. Es gab verschiede Animationsangebote. Wir haben außer Wassergymnastik an keinem weiteren teilgenommen. Das Team war nicht aufdringlich. Das Hotel bietet freitags für 6 € pro Person eine Fahrt nach Alanya an. Dort ist an diesem Tag Markt. Es geht un 11.30 Uhr los und um 16.00 Uhr wird man wieder zum Hotel gefahren. Leider fiel bei uns diese Fahrt aus, weil zu wenig Fahrgäste vorhanden waren. Wir sind mit dem Taxi nach Manavgat zur Nova Mall gefahren. Ein schönes Einkaufszentrum ohne Fake-Kleidung. Im Hotel hätte das Taxi 57 € gekostet. Wir haben ein Taxi, das in Hotelnähe stand, genommen und 45 € für Hin- und Rückfahrt bezahlt. Der Fahrer hat 4 Stunden im Parkhaus auf uns gewartet. Man hätte auch den Dolmus nehmen können, da waren wir aber nicht mutig genug. Das hätte wohl nur 1,50 € pro Person gekostet. Am Strand kann man für 10 € Banana-Boat fahren, was viel Spaß gemacht hat. Auch Jetski fahren, Parasailing u.s.w. kann man machen. Die Dame vom Wassersport (Yasmin) war etwas aufdringlich am Strand, denn sie wollte auch unbedingt für ein nahegelegenes Tattoostudio werben und ließ sich schwer abwimmeln.