Sayanora Hotel

Ein kleines, aber gut geführtes, sauberes Hotel mit ca. 50 Zimmern, verteilt auf 2 Etagen, mit nicht zu kleinem Balkon mit Blick auf Pool. Es waren viele dänische/schwedische Gäste dort, aber auch Tschechen, Türken und Deutsche, meistens Familien mit Kindern oder junge Leute. Die Zimmer waren mit einem Zustellbett ausreichend groß, mit zwei Betten wird es sehr eng. Aber wann hält man sich schon auf dem Zimmer auf! Alles in allem können wir das Hotel weiter empfehlen. Unser Reiseleiter versuchte uns gleich am 2. Tag Ausflüge zu verkaufen. Aber vorgewarnt durch Holidaycheckurlauber, weil sie dort überteuert sind, nahmen wir nicht an, was sich auch als richtig erwies. Ausflüge werden überall günstiger angeboten und sind von gleicher Qualität. Allerdings haben wir die Aufführung " Fire of Anatolia" im Amphitheater gebucht. Er versicherte uns, es gäbe für uns dort reservierte gute Plätze. Der Reiseleiter, der uns dann abholte, bestätigte dies jedoch nicht und sagte, es sei freie Platzwahl. Wie wurden dann aber so spät abgeholt, dass nur noch wenige Restplätze der schlechtesten Kategorie, also ganz seitlich vorhanden waren. Wir haben uns später beim Reiseleiter beschwert. Er hat es auf den anderen Reiseleiter geschoben, dieser habe sich nicht darum gekümmert. Wer immer auch dummes Zeug erzählt hat, wir hatten miese Plätze und dafür zuviel gezahlt. Unser Tipp: Sollte jemand eine Vorstellung besuchen wollen: die Karten gibt es am Ortseingang von Side zu kaufen, dann früh genug dort sein und man hat gute Plätze. Wer gerne Fakes kaufen möchte, sollte auf der Hinreise einen halbvollen Koffer mitnehmen und Platz für die günstigen Klamotten lassen. Jeans sind günstig und qualitativ ok. Pumaschläppchen kosten 5 Euro. 5 Adidas Trägerhemdem 10 Euro, etc.

Größe der Zimmer war mit einem Zustellbett ausreichend, mit zwei recht eng. Die Klimaanalge funktionierte perfekt und es war recht schnell angenhem temperiert. Das Bad war in Ordnung, immer ausreichend warmes Wasser, einen funktionierenden Föhn...alles bestens. Der Fernseher hatte ausgezeichneten Empfang, auch deutsche Programme. Es gibt sogar einen kleinen Kühlschrank, der täglich kostenlos mit Wasserflaschen aufgefüllt wird.

Es gibt einen Speisesaal, man kann aber auch draußen essen. Allerdings muss man abends teilweise früh genug da sein, um einen Tisch am Pool zu erhalten. Alle Kellner waren freundlich und bemüht. Die Getränke bekommt man serviert. Es gab immer ca. 20 Salate und 5-6 versch. Dressings. Das warme Essen bestand aus einer Suppe, einem Fleischgericht in Form eines Ragouts bzw. in einer Gemüsesoße, einem Gemüse ( Rosenkohl, Brokkoli etc.) und zwei versch. Beilagen wie Nudeln, Reis oder Kartoffelecken. Alles immer sehr schmackhaft!!! Dessert war ein wenig mager: Als Obst haben wir immer Wasser und Honigmelone erhalten, dann einen Kuchen mit Cremfüllung, Pudding, der mit Wasser gekocht wurde ( unser Geschmack wars nicht) und eine in Zuckerwasser getränkte Süßspeise ( auch nicht unser Ding) Vermißt haben wir: andere Obstsorten wie Kirschen oder Pfirsiche und Eis Zum Frühstück gab es das typische weiche helle Brot, versch. Wurstsorten, Käse, Eier , ungenießbare Marmelade, bröckeligen Schokoladenaufstrich, Honig, Rohkost, Oliven, Cornflakes u.ä. , Joghurt, Kaffee und Tee. Aber satt wurde man! Leider gehörten Cocktails nicht zum All in. Sie wurden abends angeboten zu einem Preis von 3-5 Euro. Waren wir aus anderen Urlauben anders gewohnt. So blieben wir beim Wein oder Bier. Wie haben für 3 Wochen zu dritt knapp 2000 Euro in der Hauptsaison bezahlt, dafür war es prima.

Wir sind sehr freundlich in perfektem Deutsch empfangen worden. Gibts ein Problem, wird sofort reagiert. Unsere 10 jährige Tochter ging abends früher aufs Zimmer und benötigte für die Klimaanlage den Zimmerschlüssel. Schlief sie dann schon, hat uns jemand ohne Wartezeit das Zimmer aufgeschlossen. Ansonsten gab es keine Problem oder Beschwerden von unserer Seite. Im Hotel gibt es einen Masseur. Solltet ihr an Hammam interessiert sein, so wendet euch an ihn. Man wird abgeholt, ins Hotel Sirma gefahren ( 5 Min.) und dort dann ordentlich samt Peeling und Massage versorgt. Am Strand gibts auch Anbieter, da haben aber viele schlechte Erfahrungen gemacht.

Der stets nasse Strand war nicht weit entfernt. Allerdings mußte man erst eine weitere kleine gepflegte Anlage durchqueren, dann einen staubigen, nicht sonderlich sauberen Parkplatz, vorbei an einige kleinen Läden, um dann an den Strand zu gelangen. Alles in allem aber ok! Strand: Hier standen Liege an Liege dicht gedrängt. Wir haben direkt zwei Liegen für 3 Wochen zum Sonderpreis 50 Euro incl. Schirm reservieren lassen. Man gibt ein Handtuch ab und egal, wann man am Strand erscheint, die Liegen sind mit dem Handtuch reserviert. Uns persönlich war es aber zu eng. Abends werden die Liegen teilweise abgebaut und die Rest. am Strand bauen dort kleine Tische und Sitzgelegenheiten auf. Mittig befindet sich oft ein Lagerfeuer, man kann Wasserpfeife rauchen, Kerzen brennen...eine schöne, Atmosphäre, die uns gut gefallen hat. Nach Side sind es nur 10 Gehminunten, entweder am Strand oder die Straße entlang. Dort gibt es viele Geschäfte ( Kleidung, Schmuck, Schuhe ). Ganz wichtig: Immer handeln. Sollte ein Shirt 30 Euro kosten, haben wir es für 15 Euro erhalten. Mit dem Taxi kommt man überall günstig hin. Es passen ca. 8-9 Leute hinein. Wir haben mit 7 Pers. bis nach Manavgat 10 Euro bezahlt. Das Hotel selbst liegt recht ruhig, somit ist Nachtruhe absolut gewährt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel verfügt lediglich über eine verbogenen Tischtennisplatte für die man noch zahlen muss. An der Rezeption gibt es einen PC gegen Gebühr, den wir allerdings im Urlaub eh nicht benötigen. Die Liegen am Pool sind gratis, aber häufig mit Handtüchern belegt. ( Beschweren oder Handtücher weglegen, wenn wirklich erkennbar ist, das da jemand stundenlang versucht zu reservieren). Ca. 2x die Woche gibt es ein etwa 1 stündiges Programm in Form von Bauchtanz oder Folkloretänzen oder Zauberei. Wer also Animation sucht, ist hier falsch am Platz. Wir haben es genossen, nicht ständig davon überrollt zu werden. Wenn wir uns der Ruhe entziehen wollten, sind wir auf eigene Faust los. Am Strand war immer was los.