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Ursula (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Juni 2015 • 2 Wochen • Strand
Entspannter Urlaub mit kleinen "Schönheitsfehlern"
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Trotz seiner 317 Zimmer wirkt das Hotel nicht so groß und unpersönlich. Durch seine Lage am Steilhand sind die einzelnen Gebäude meist nur 2- und 3-stöckig. Viele Palmen und blühende Sträucher spenden Schatten. Das Hotel ist schon in die Jahre gekommen und man renoviert mal hier mal da. Der schräge Aufgang zwischen den Pools und die 103 Treppenstufen zum Strand sollten dringend mit neuen Antirutsch-Streifen versehen werden und die abgebrochenen Fließenkanten sollten entschärft werden. Die Sauberkeit in allen Bereichen ist gut. Im Restaurant gibt es keine festen Plätze, man kann frei wählen. Singles können sich an spezielle runde 6-Personen-Tische setzen, sodass Alleinreisende nicht am "Katzentisch" essen müssen. Gäste kommen meist aus Deutschland, aber auch aus Spanien, Italien und Frankreich. In diesem Jahr kamen auch viele Gäste aus dem Ostblock. Von Jung bis Alt ist alles bunt gemischt. Fuerteventura: entweder man liebt es und kommt immer wieder, oder man sagt: einmal und nie wieder! Ich liebe diese Insel und erkunde sie regelmäßig mit einem Mietauto. Denn sie hat auch sehr viele schöne Ecken. Die Straße vom Flughafen zum Hotel ist wohl der häßlichste Teil der Insel! Eine lohnende Tages-Rundfahrt, möglichst zeitig gegen 9 Uhr begonnen, wäre z.B.: Tarajalejo, über Tesejerague und Tuineje nach Antigua. Hier ist die Pfarrkirche lohnend und gleich nebenan das Rathaus mit seinem imposanten Treppenhaus. Von hier Richtung Betancuria, bald steil bergauf zum Aussichtspunkt Mirador de Morro Velosa. Er bietet mit 645 m einen grandiosen Rundumblick. In Betancuria, der alten Inselhauptstadt am besten gleich rechts am Ortseingang parken und zum Kirchplatz hoch laufen. Eintritt zur Kirche 1,50 Euro lohnen sich wirklich, das Innere zählt zur schönsten sakralen Kunst und die Sakristei überrascht mit einem Mini-Museeum. Unterwegs nach Pajara passiert man Vega del Rio Palmas im "Tal der 1000 Palmen". Im Ort lins an der Straße ein kleines Kirchlein mit offenem Campanile und schönem Altarraum. Nach dem Ort schlängelt sich die Straße immer höher und zwei Aussichtspunkte bieten tolle Fotomotive. Pajara ist die grüne Stadt mit uralten riesigen Bäumen. In deren Schatten kann man gut zu Mittag essen und danach die 3-schiffige Kirche besichtigen. Kurz hinter Pajara lohnt ein Abstecher nach Ajuy. Vom schwarzen Sandstrand (Vorsicht, sehr gefährliche Unterstömungen) unbedingt den befestigten Weg auf die Klippen gehen. Mit festem Schuhwerk ist das kein Problem und wird nach ca. 15 Gehminuten mit einem grandiosen Blick auf eine versteckte Bucht mit Fischerboten, Felstoren und Höhlen belohnt. Wer will, kann über Treppen zu den beiden Großhöhlen hinab steigen. Auf der Hauptstraße geht es an weiteren Aussichtspunkten vorbei nach La Pared. Am Ortseingang rechts die Schotterstraße nehmen, (wird bald wieder Asphalt) und erst rechts dann gleich wieder links zum Restaurant über dem kleinen Strand fahren. Von den Felsen hoch über der Bucht bietet sich ein weiter Blick zurück in Richtung Ajuy sowie nach Süden Richtung Cofete. In La Pared kann man schöne Sonnenuntergänge erleben! Über die hier nur 4 km breite Insel geht es von der Westküste zurück an die Ostküste zur Costa Calma und, wenn die Zeit noch reicht, zum Strand Risco del Paso mit seinen hohen Dünen. Weil Sonntag und Montag vieles geschlossen hat, besser einen anderen Tag wählen. Auf jeden Fall genügend Wasserflaschen mitnehmen, um sich unterwegs erfrischen und auch mal den Schweiß abwaschen zu können. Vor der Klippenwanderung ist es sinnvoll, sich Wasser über den Kopf zu gießen und mit nassen Haaren zu gehen, denn die Sonne brennt gnadenlos auf die Felsen. So vorbereitet, wird es allerdings zum Genuss!


Zimmer
  • Eher gut
  • Im Zimmer habe ich mich eigentlich nur zum Schlafen aufgehalten. Weil bei der Matratze jede Sprungfeder zu spüren ist, habe ich 2 Wolldecken einmal läng gefaltet und darüber gelegt. Die Klimaanlage habe ich nicht gebraucht und den winzigen Fernseher nur am Abend vor dem Heimflug eingeschaltet, um zu wissen, welche Kleidung ich bei der Landung brauche. Telefonieren vom Zimmer aus nach Deutschland für 19 cent/min ins Festnetz finde ich günstig. Handyempfang ist nicht im gesamten Hotelbereich möglich. Internet und Safe sehr teuer. Das verhältnismäßig große Bad hat eine Wanne, ein Waschbecken mit großer Ablagemöglichkeit und eine separate Nische mit WC. Es wude immer ordentlich gereinigt, genau wie das Zimmer auch.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Ich habe nur das Hauptrestaurant genutzt. Hier wird auf Sauberkeit geachtet und benutztes Geschirr zügig abgeräumt. Getränke kann man sich selbst zapfen; sie werden jedoch auch serviert. Dieses Jahr hatte ich allerdings den Eindruck, dass die Auswahl der Speisen geringer geworden ist. Was ich jedoch als schlimmer empfinde: auch die Qualität und der Geschack der Speisen hat stark nachgelassen. Letztes Jahr noch war das Essen oft so raffiniert gewürzt und lecker zubereitet, in diesem Jahr dagegen empfanden es neben mir auch viele andere Dauergäste als fade und lieblos. Auch gab es vieles mehrere Tage hintereinander in jeweils etwas abgeänderter Form: z.B. Hähnchenschenkel geschmort, gebraten, in Eintopf, ausgelöst im Wok mit Gemüse gegart, und dann tagelang kein Hühnchen mehr. Oder Thunfisch ebenso. Was schön ist: das sehr freundliche Küchenpersonal geht auch auf Allergiker ein. Wenn man Bescheid gibt, dann werden die Speisen am Buffet mit farbigen Schildchen "Lactosa" und/oder "Gluten" gekennzeichnet. Auch gibt es beim Frühstück eine Ecke mit laktosefreier Milch und verschiedenen glutenfreien Lebensmitteln. Dass das Hauptrestaurant eher die Atmosphäre einer Bahnhofshalle hat, stimmt leider. Es fehlen Schall schluckende Elemente. Auch sitzt es sich sich nicht wirklich bequem: für Menschen mit normaler Körpergröße sind die Tische zu hoch, so dass man beim Essen mit leicht verkrampften Schultern hantieren muss. Jeder Tisch 2 cm niedriger und es wäre wesetlich bequemer.


    Service
  • Sehr gut
  • Das gesamte Hotelpersonal ist stets sehr freundlich, ohne dass es "aufgesetzt" wirkt. Man ist auch bemüht, Extrawünsche nach Möglichkeit zu erfüllen. Verständigungsprobleme hatte ich in all den Jahren keine. Auch wenn die meisten Zimmermädchen kaum ein Wort Deutsch verstehen, so klappt es doch "mit Händen und Füßen" immer. Ich wurde, wenn wir uns mal über den Weg liefen, stets mit einem freundlichen: Hola Ursula, Que tal? begrüßt. Zimmerreinigung, Handtuch- und Bettwäschewechsel lief prima. Fast täglich hatte ich ein neues "Tier" auf dem Bett. Täglich kommt ein Arzt ins Haus.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • In exponierter Lage, ca. 30 Höhenmeter über dem Strand gelegen, bietet die Anlage einen tollen Panoramablick über die Küste und das Meer. In der näheren Umgebung gibt es weder Geschäfte noch andere Hotels. Linienbusse halten in der Nähe, Fahrpläne erhält man an der Rezeption. Hier kann man auch günstig einen Mietwagen buchen, der direkt vor dem Hotel übergeben wird und bis zum Folgetag morgens behalten werden darf. Man kann also auch den Sonnenuntergang an der Westküste lange auskosten und das Nachtleben z.B. an der Costa Calma ohne Zeitdruck genießen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Montags kommen echte Profis zur Abendanimation. An den anderen Tagen machen die hauseigenen Animateure Unterhaltungsshows. Die machen einen Knochenjob und geben sich wirklich große Mühe. Leider zielt das "Ergebnis" oft unter die Gürtellinie, schade. Aber vermutlich wollen das viele Gäste genau so haben..... Der Strand hier ist immer für eine Überraschung gut: sein Zustand kann sich durch Wind, Strömungen und eine Springflut ganz schnell vom traumhaften Sandstrand in eine Geröllhalde verwandeln! Und auch wieder zurück. Im Juni 2014 war nur Geröll und im Juni 2015 etwa 1 m Sand über dem Geröll! Und diesmal war er auch extrem breit und man konnte bei Ebbe weit ins Meer hinein laufen. Pools habe ich nicht genutzt, das Meer ist doch sooooo herrlich


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Juni 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ursula
    Alter:61-65
    Bewertungen:3
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Frau Ursula, Wir möchten uns bei Ihnen für Ihre umfangreiche und positive Beurteilung bedanken. Es wird zukünftigen Gästen sicherlich helfen, eine gute Vorstellung vom Hotel zu bekommen. Dank Ihrer wertvollen Hinweise sind wir in der Lage, die Stärken und Schwächen unseres Hauses aus Sicht unserer Gäste festzustellen. Die tollen Tipps für Ausflüge auf unserer schönen Insel hätte ein Reiseführer nicht besser schreiben können. Es gibt viel zu entdecken auf dieser schönen Insel. Wir legen sehr viel Wert auf die Serviceorientierung unserer Mitarbeiter, daher ist Ihre Bestätigung hierzu mit der Bestnote von 6 Sonnen ein tolles Lob. Wir können Ihnen versichern, dass es wichtig für uns ist, dass unsere Gäste unser Speiseangebot genießen. Wir werden Ihre Anregungen an den Küchenchef und sein Team weiterleiten, damit die Einhaltung unseres anspruchsvollen Qualitätsstandards überprüft wird. Trotzdem möchten wir erwähnen, dass wir mit qualitativ hochwertigen Produkten arbeiten und es keine Sparmaßnahmen gegeben hat. Wir würden uns freuen Sie noch viele Male begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen bis dahin alles Gute. Sonnige Grüße Die Direktion SBH Club Paraiso Playa