Anlage: Das Taro Beach ist von der Anlage ein ordentliches Hotel in toller Strandlage. Die Außenanlagen sind ordentlich gepflegt und in schönem Zustand. Das Restaurant und die zwei Bars sind zweckmäßig, wenn auch nicht sonderlich gemütlich. Auch die Empfangshalle ist in Ordnung. Zimmer: Wir hatten Glück und bekamen eine "Suite" (zwei Zimmer) in forderster Front zum Strand mit Meerblick (obwohl dies nicht explizit gebucht war). Die Zimmer rochen etwas muffig, was jedoch mit dem Öffnen der Türen verschwand. Andere Zimmer liegen sicher nicht so schön und sind auch deutlich kleiner, wie wir sehen konnten. Das Bad hätte zwar schönere Fliesen verdient, aber es war ok. Pool: Der Pool ist ok, obgleich nicht sonderlich groß und (scheinbar) ungeheizt. Liegen gibt es leider NICHT genügend, denn wer nicht um 7 Uhr aufstehen und der Unsitte nachkommen möchte, und Liegen für den Tag zu reservieren, muss unter Umständen an den Strand (Liege 3,- Euro) ausweichen oder brät zumindest ohne Sonnenschutz (Schirm) in der Sonne. Das Reservieren der Liegen ist zwar verboten, aber auch die Beschwerde an der Rezeption war völlig sinnlos... Essen und All Inclusive: Ich möchte mich hier auf einige Dinge beschränken. Das Essen war maximal auf dem Niveau eines 3-Sterne-Hotels. So beschränkte sich z. B. die Auswahl an Obst beim Frühstück zumeist auf aufgeschittene Orangen und Pampelmusen, die Käseauswahl (auch abends) lag auf "Butterkäse-Niveau" und die abendlichen "Themenbuffets" waren leider zumeist ein langweiliges kulinarisches Trauerspiel. Das Mittagessen war zumeist solide und für die Gäste, die mit Pommes und der täglich gleichen fettigen Pizza glücklich sind, vollkommen ausreichend (es gab sogar ein Salatbuffet!). Die (AI-)Getränke kamen (selbstgezapft) aus dem Automaten, der Saft hatte ungefähr einen Fruchtsaftanteil von 1%... Das kulinarische Highlight wartete jedoch jeden Nachmittag an der Snackbar: Den Auftakt bildeten die warmen Snack von 14. 30-15. 30, bestehend aus den TÄGLICH GLEICHEN Hot Dogs (die Würstchen würde ich nicht einmal meinem Kater anbieten) und den immer gleichen Toast mit Käse und gekochtem Schinken in Corned Beef-Konsistenz (Fotos bei den Urlaubsbildern, man beachte die "leichte" Bräunung der Hot Dogs). Die Fortsetzung bildeten Kaffee und Kuchen (15. 30-16. 30), wobei man den Kuchen bei jedem Abendessen auf dem Dessertbuffet wiederfand. Nicht wenige Urlauber bevorzugten jedoch "Bier und Kuchen", es war halt "all inclusive"... Zum Abschluss hatte man JEDEN TAG von 16. 30-17. 30 beim kalten Snack die Wahl, seine Toastbrotscheibe mit Käse und/oder gekochten Schinken zu belegen (s. warmen Snack!). Ich habe es mir erspart... Am den Bars erhielt man verschiedene Getränke im Rahmen des AI-Programms. Die ausgeschenkten Spirituosen waren mengenmäßig mehr als ausreichend (im Glas befanden sich schätzungsweise 0, 15l Whisky!), die Cocktails waren jedoch geschmacklich nicht das, was man erwarten kann. Beispielsweise gehört in eine Caipirinha weder Zitronensaft, -sirup oder Zitronenstücke. Auch mit welchen Alkohol sie gemixt war, ich weiß es nicht (auch hier in Bild in der Galerie)! Wenn man das unter "All Inclusive" versteht, ich verzichte in Zukunft gerne darauf! Personal: Die Angestellten sind zumeist sehr freundlich (bis auf eine Mitarbeiterin am Empfang...) und hilfsbereit, der Service (im Restaurant) jedoch zumeist äußert gemächlich und nicht sehr aufmerksam. Aber die Getränke holt man sich sowieso selbst... Zusammenfassend lässt sich Stelle festhalten, dass dieses Hotel eine tolle Strandlage bietet, mit Glück angenehme Zimmer bietet, jedoch für lukullisch halbwegs anspruchsvolle Gäste sowie Personen mit einer Abneigung gegen das Reservieren von Liegen absolut ungeeignet ist!

Zimmer