SBH Hotel Taro Beach

Wie man an den ganzen Bewertungen hier lesen kann, sind alle unterschiedlichen „Sonnen“ vertreten. Jeder sieht seinen Urlaub im Hotel für das er (viel) Geld bezahlt hat spätestens nach der Rückkehr anders. Deshalb möchte ich bei Service, Gastronomie, Pool oder Zimmer auf einige Dinge hinweisen, die für den ein oder anderen von Interesse sein könnten. Eigentlich gibt es da für mich nur EINEN Pluspunkt. Die direkte Lage am Meer. Ich bemühe mich, dass ich während meiner Bewertung vielleicht noch einige positive Punkte finden kann. Allerdings wird das sehr schwer werden. Es fängt schon bei der Rezeption an. Check-in: Lag es am Reiseveranstalter FTI oder was denkt man sich, wenn ein Zimmer mit Meerblick gebucht wird und man dann Zimmer 164 bekommt (siehe Bild)? Auf Bäume und Dächer kann ich auch in meiner Stadt sehen. Immerhin war man an der Rezeption bemüht mir dann ein anderes Zimmer zugeben. Mit einem tollen Lageplan in der Hand musste man sich dann die Zimmer teilweise suchen. Aber, es war ja kurz vor Ostern. Nach einer Woche passte dann auch morgens um 8 Uhr das letzte negative Puzzleteil beim Taro Beach. Kein Wort von „Hatten sie einen angenehmen Aufenthalt“ oder ein Wort von „Guten Rückflug, besuchen Sie uns gerne wieder“. Kennt das Personal an der Rezeption die Antworten der Gäste schon und fragt deshalb lieber nicht? Der Eingangsbereich einfach und ohne jeglichen Wohlfühlfaktor. Dieser fehlende Wohlfühlfaktor zog sich wie ein roter Faden durch das ganze Hotel … er endete am Strand. Da muss dann allerdings für Liegen und Sonnenschirme bezahlt werden. Nicht nur Gemütlichkeit wird in diesem Hotel anscheinend SEHR KLEIN geschrieben! Nach paar Minuten komme ich, wenn ich am Strand rechts laufe, zum Hotel „H10 TINDAYA“. Aus einem meiner früheren Besuche in Costa Calma weiß ich das dort allerdings viele Italiener sind. Der Strandabschnitt vorm H10 ist dafür sehr klein und ein Teil davon ist ein FKK-Bereich. Wenn ich am Strand links langgehe erreicht man nach wenigen Minuten das „HOTEL R2 RIO CALMA“. Ich habe es mir angesehen und kann nur sagen eine sehr schöne Anlage mit mehreren Pools und einer künstlichen Lagune. Anscheinend bietet dieses Hotel nur Halbpension an. Aber, ich fühlte mich schon bei der kurzen Begehung wohl. Schade, hier fehlt die direkte Strandlage. Nach gut 300 Metern hat man den dann sehr kleinen und nicht sehr schönen Strandabschnitt mit vielen großen Kieselsteinen und etwas Sand erreicht. Über paar Felsen erreicht man nach gut 600 Metern den Strandabschnitt vorm Taro Beach. Ja, es gibt sie ja doch auf der Insel. Schöne Hotels mit dem Wohlfühlfaktor „Urlaub“ in der Anlage. Dazu gehört auch das „HOTEL PLAYA GAVIOTAS“ in Jandia. Der Reiseanbieter wirbt mit „Traumhotel“. Nun, jeder hat andere Träume! Der Reiseanbieter wirbt mit „Traumhafter Ausblick“. Nun, jeder sieht aus einem anderen Blickwinkel! Der Reiseanbieter wirbt mit „Kilometerlanger Strand“. Stimmt, für manchen sind 2000 Meter Sandstrand schon sehr weit. Dann geht man über die Felsen, vorbei an kleinen Strandbuchten über die nächste Felsen ... und irgendwann ist man an einem großen Strandabschnitt. Stimmt, man ist kilometerlang gegangen. Liebes „SBH-Team“, liebes Hotel-Mangement, nicht nur SERVICE und SAUBERKEIT sollten GROSS geschrieben. GUTES Essen genießt jeder geschmacklich sicherlich anders. Wie heißt es in einer TV-Sendung “Würden sie wieder in dieses Hotel kommen?“ Kurz nachdenken „NEIN!!!!“ … und bei der Bezahlung würde ich nicht den vollen Preis bezahlen. Vielleicht sollten Reiseanbieter und Hotel-Mangement an einigen Punkten arbeiten dann fängt für die nächsten Urlauber der Urlaubswohlfühlfaktor schon beim Betreten ins Hotel an. Ein Dank auch an die Fluggesellschaft AIR BERLIN ... die Auswahl zwischen einem Rosinenbrötchen, einem Laugenbrötchen oder einem Schokocroissants ... Ja, das macht satt ... oder man bestellt sich ein Essen an Bord, z.B. Currywurst mit Brot für 7 €.

Über den teilweisen „schönen“ Meerblick habe ich ja schon geschrieben. Die Betten gingen bei einer leichten Bewegung fast 20 cm auseinander. Für Paare der perfekte Kuschelfaktor. Wer nicht auf dem Bettlaken unter dem dazugehörigen dünnen Baumwolllaken schlafen wollte, nimmt die Wolldecke. Ich will lieber nicht nachdenken was die alles erlebt hat und wann sie die letzte Reinigung bekommen hat. Sehr „einladend“ war auch die kleine Coach auf dem Zimmer. Die Fliesen teilweise defekt. Was ist, wenn kleine Kinder im Zimmer sind und rumkrabbeln. Sollen die sich verletzen?? Der Ventilator an der Decke. Keine Ahnung ob er funktionierte. Bei dem Dreck (siehe Bild) den ich sah wäre es besser er würde defekt sein. Die Keramik im Bad. Keine Ahnung ob sie in der Woche überhaupt richtig geputzt wurde. An einem Tag jedenfalls nicht! Die Klobürste (siehe Bild) hat die letzte Erneuerung schon viele Monde hinter sich. Das Wasser was sich nun mal in der Auffangschüssel der Bürste sammelt stand da noch nach einer Woche. Liebes Zimmermädchen, auch da muss doch nachgesehen werden!!! Der Fliesenboden wurde auch nicht vernünftig gesäubert. Der Sand der vom Strand manchmal neben den Schuhen lag blieb einfach liegen. Es wurde halt um die Schuhe gewischt. Auf dem Balkon zwei Plastikstühle mit Plastiktisch. Dann gab es im Zimmer einen Kühlschrank. Schön für die, die nachts nicht schlafen wollen. Sie konnten dann den Geräuschen zu hören.

Hier versuche ich in der Bewertung sachlich zu bleiben. Ich weiß gar nicht wo ich bei den negativen Punkten anfangen soll. Morgens beim Frühstück??! Keine Ahnung was die Hotelleitung sich bei den Kaffeeautomaten gedacht hat. Für jede Tasse rennt man durch den Saal oder kommt von draußen und muss sich seine Tasse Kaffee selber holen. Nicht nur das der Kaffee „furchtbar“ schmeckt, nein mit viel Glück stehen auch „nur“ 5 oder 10 Leute vor einem und wollen auch an die 3 Automaten die am Ausschank nicht gerade sehr sauber aussehen. Zum Frühstück gab es u.a. Rühreier mit Speck. Der Speck schwamm förmlich in seinem Fett. Lecker! Kommt man morgens in das Restaurant riecht es doch sehr „muffig“. Eine sicherlich „nette“ Abwechslung für die, die nicht draußen an der frischen Luft sitzen und die ersten Sonnenstrahlen beim Frühstück genießen wollen. Oder lag es daran, dass man sich im Außenbereich die Papierserviette und sein Besteck selbst holen musste? Diesen „SERVICE“ bekam man im Saal immerhin geboten. Warum bitte gab es eigentlich nur beim Abendessen Stoffservietten? Sehr dekorativ war auch das schöne Plastikblümchen in der Vase auf dem Tisch. Der Nachtisch wie Eis oder Quark schmeckte aus dem Plastikschüsselchen gleich doppelt lecker. Das Essen: Sicherlich gab es genug. Oft fragte ich mich allerdings was das sein sollte. Teilweise bis sehr oft schmeckte es geschmacklos bis gar nicht. Kennt der Koch überhaupt Gewürze? Warum stehen einige Gerichte lieblos auf einer großen Fläche rum wo kaum ein Gast weiß, was es sein soll. Immerhin stand bei anderen Gerichten ein Schild davor. Wo waren die leckeren Tapas die es jeder guten Küche beim Spanier nicht nur in Deutschland gibt? Die kanarischen Kartoffeln, sie schmecken in jeder GUTEN Küche so lecker … bis ich die im Taro Beach probiert habe. Kurz, keine Abwechslung beim Frühstück und Abendessen. Was versteht man im Taro Beach eigentlich unter „Showcooking“?? Liebes FTI-Team, fühlt euch hier mit dem Hinweis im Katalog und im Internet angesprochen! Heißt Showcooking das Aufschlagen vom Ei für das Spiegelei zum Frühstück? … den Teig für den Pfannkuchen in die Pfanne gießen? … oder am Abend den Fisch braten? Dazu kommt beim Frühstück und/oder am Abend die RIESIGE Auswahl an Salaten, Wurst, Käse und frischem Obst (siehe Bilder). Sicherlich entspricht all das den Ansprüchen eines 4 Sterne Hotels. Oder wieso bekommt ein Hotel diese Sterne sonst verliehen???? Das kleine Restaurant am Pool. Kein bisschen Wärme kam darüber. Wer hier im Hotel Halbpension bucht kann am Nachmittag sich einen kleinen Snack holen. Es gab u.a. einen Mini Hamburger zum selbst belegen für 3 €. Die Preise der Getränke bei HP kann man auf den Bildern sehen. Der Geschmack der Cocktails … sehr lecker war der „Zitronencocktail“ - Sorry, es sollte ja ein Mochito sein. Immerhin wurde der bestellt. Schade um das Geld der Gäste, die dafür bezahlen müssen.

OK, ich will mal nicht so sein. Der sofortige Zimmerwechsel von Zimmer 164 (siehe Bild) auf ein Zimmer mit immerhin dann doch Meerblick. Aber auch hier, wie anscheinend von allen Zimmern, noch gut 10 Meter Betondecke vor dem Meerblick. Einige Mitarbeiter an der Poolbar und an der Bar wo am Abend etwas los war bemühten sich und konnten ein Lächeln rüberbringen … ALLES OK … andere versuchten es.

Jeder der schon einmal auf Fuerte war, weiß das man gut 90 Minuten vom Flughafen fährt. Leider muss man auch da noch eine Ewigkeit warten bis der Bus dann endlich einmal abfährt. Ich hatte leider das Glück das ich erst 3 ½ Stunden nach der Landung im Hotel ankam. Und jetzt der einzige Pluspunkt in dieser Bewertung. Die direkte Lage zum Strand. In unmittelbarer Nähe vom Hotel sind dann diverse Kneipen - eine auch mit SKY, Souvenirladen, Apotheke, Douglas, Autovermieter und mehr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool bietet sogar 2 Duschen die einen im Wasser berieseln KÖNNTEN, WENN sie dann funktionieren würden. Die Liegen werden natürlich schon mit dem ersten Sonnenstrahl reserviert. Es interessiert doch keinen der Hinweis, dass das nicht erlaubt ist. Dann liegen die Handtücher halt mehrere Stunden da ohne das der Urlauber die Liege benutzt. Die Liegen fast alle dreckig (siehe Bild). Warum sollten sie auch gesäubert werden?? Der Dreck ist ja nur auf der Unterseite. Die Auflagen teilweise fleckig und kaputt (siehe Bild). Aber, sie liegen halt da. Irgendein Gast wird sie schon nehmen. Die Sonnenschirme am Pool: Auch hier ist das Wort Sauberkeit und Zustand anscheinend ein Zauberwort. Immerhin konnte man den Schriftzug der Hotelkette SBH lesen. Wenn dann auch mal etwas Musik am Pool gespielt wurde, kam sie aus einer hochmodernen Anlage (siehe Bild).