- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel liegt am südöstlichen Stadtrand von Trier an der Anhöhe Koppelsberg, ziemlich nah an der Fachhochschule. Man muss zunächst auf das linke Moselufer wechseln und dann ca. 600 Meter steil den Koppelsberg hochfahren, um das Hotel zu erreichen. Das Hotel ist gleichzeitig ein beliebtes Ausflugslokal. Zur Anzahl der Zimmer kann ich keine Angaben machen. Es gibt einen Alt- und einen Neubau, und ich hatte den Eindruck, dass Busreisende im Altbau und Individualreisende im Neubau untergebracht werden. Meine Freunde bekamen ein Zimmer im Neubau, an dem es nichts zu beanstanden gab. Ich hatte ein Zimmer im Altbau, dem man sein Alter (ca. 60er) nicht ansah, weil kontinuierlich renoviert worden war. Das Bad war neu, mein Zimmer sehr geräumig. Die Inneneinrichtung war eine gesunde Mischung aus 90er Jahre bis neu. Alles war sauber und ansprechend. Die Buchung erfolgte mit Frühstück inklusive. Die Gästestruktur war gemischt. Es gab eine ätere, belgische Busgruppe, recht viele Senioren und Invidualreisende jeden Alters. Wir waren als Radgruppe dort. Das DZ hat 75, das EZ 45 Euro gekostet. Dies war für die gebotenene Qualität der Leistungen sehr angemessen. Städtereisende sollten entweder gut zu Fuß sein (oder radelfit), oder sie sollten sich auf einen Taxiservice einstellen.
Sowohl im Alt- als auch im Neubau waren die Zimmer ansprechend groß, modern eingerichtet, sauber und ansprechend. Es gab jeweils einen Fön im Bad, Seife und Duschgel, im Wohnzimmer einen Fernseher, einen Schrank und gute Betten. Im Neubau war die Möblierung im Höchstfall 5 Jahre alt, im Altbau 10-15. Aber auch diese Möblierung war in gutem Zustand.
Das Ausflugslokal war schon zur Kaffeezeit sehr gut besucht, und es wurde auch von Einheimischen als solches genutzt. Einige Hotelgäste haben dort den ganzen Tag verbracht und sich beköstigen lassen. Das Restaurant ist darauf eingestellt. Es gibt einen Saal im Altbau, in dem die Bus- und Gruppenreisen speisen, und einen kleineren im Neubau, in dem ein reichhaltiges Frühstücksbüffet aufgebaut war. Wir haben dort aber nur Kaffee/Kuchen und Frühstück genossen (beides gut).
Das Personal war durchweg sehr freundlich und zuvorkommend. Im Hotel wurde sowohl deutsch, englisch, französisch und niederländisch gesprochen. Besonders herausragend für uns war, dass uns der Hotelchef unaufgefordert jeweils ein Lunchpaket mit auf unsere Radreise mitgab (Tüte mit Banane, Knoppers und Saftgetränk) und dann sagte, wir könnten uns soviele Brötchen schmieren, wie wir mögen. Das fanden wir wirklich sehr angenehm und zuvorkommend.
Die Entfernung zu Trier liegt bei ca. 1,5km zur Porta Nigra. Dennoch ist der Höhenunterschied für Wanderer und Radfahrer nicht zu verachten. Man geht oder fährt nicht "mal schnell" ins Hotel zurück, wenn man zum Bsp. über Mittag pausieren möchte. Die meisten Hotelgäste waren mit dem Auto da, und das braucht man auch. Einen Shuttle-Service in die Stadt habe ich nicht bemerkt. Andererseits dürfte ein Taxi in die Innenstadt angesichts der wenigen Kilometer nicht viel kosten. Ich hatte angesichts des Höhenunterschieds gleich den Gedanken, es könne dort auch einen schönen Ausblick auf die Stadt geben. Aber dies ist nicht der Fall. Der Wald, in dem das Hotel liegt, ist zu hoch gewachsen, als dass man über die Stadt schauen könnte. Dafür aber war es in der Nacht sehr ruhig - es gab keinen Straßenverkehr.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Sport scheint kein Grund zu sein, im Stadtwaldhotel zu buchen. Es könnte für Mountainbiker interessant sein, weil es eine sehr gute Ausgangslage in die Eifel hat. Aber ich habe keine Möglichkeit gesehen, IM Hotel Sport zu treiben, und es gab auch keinen Pool oder Sauna.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katrin |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 27 |