Seaden Corolla Hotel

Ein kleineres überschaubares schönes Hotel. Vor 2 Jahren wurde einiges renoviert. Das merkt man, bis auf ein paar Kleinigkeiten ist im Hotel selbst alles in Ordnung. Die Umgebung des Hotels ist allerdings eine Katastrophe, einige unfertige Baustellen ringsumher, Berge voller Bauschutt, schlechte Wegeverhältnisse. Aber im Hotel selbst ist alles i.O. Das Hotel liegt in 2. Reihe, man muss zum Strand über einen schlechten Weg etwa 3 Minuten laufen. Dolmus Verbindung nach Side bzw. Kumköy befindet sich allerdings direkt vor dem Hotel. Gästestruktur im November hauptsächlich Westeuropäer, die meisten Deutsche, alle etwas älter. Wellness sollte man im gegenüberliegenden Hotel „Merve Sun“ nutzen, da sich die Preise zum Hamman im „Corolla“ doch sehr unterscheiden! Ausflüge kann man sehr günstig an jeder Straßenecke buchen, wir waren mit den Awasun Reisen von „Texas“, einen gehbehinderten Mann, sehr zufrieden. Außerdem sind Traum Tour auch zu empfehlen. „Lecker, Lecker“ Cocktails im Hotel sollte man unbedingt probieren. Ebenso ist ein Ausflug nach Manavgat Pflicht. Telefonieren kann man am günstigsten mit einer Telefonkarte für 3 Euro an der Telefonzelle gegenüber. Im November kann man an der türkischen Rivera sehr gut den Rest-Urlaub verbringen. Es ist noch warm, 25 bis 30°C, aber nicht mehr so überlaufen wie im Sommer. Man kann für relativ wenig Geld dem Wetter in Deutschland entweichen. Die Preise für Klamotten sind auch im Keller!

Die Zimmer sind ausreichend groß und sauber. Das Bad ist sehr klein, aber mit ebenerdiger Dusche. Einen kleinen Balkon mit Tischchen und Stühlen hat jedes Zimmer. Alles vollkommen ausreichend, mehr nicht. Safe kostet extra.

Das Essen ist gut, die Auswahl der Speisen allerdings beschränkt. Es gab wöchentliche Themenabende. Die Dekoration der Tische ist Spitzenklasse! Die Kunstwerke auf dem Salatbuffet und Dessertbuffet sind einmalig. Der Küchenchef erklärte meist auch alles bereitwillig und war sicher auch ein wenig stolz. Die Essenszeiten zum Abendessen sind zu kurz bemessen. Hier gibt es einen Run auf die besten Plätze. Wir gingen meist später, nach der älteren Generation, aber auch da war noch alles in ausreichenden Maß vorhanden. Das Beste waren die Fruchtcocktails, die ein netter Kellner immer mit „Lecker, Lecker“ anpries und für 2 Euro verkaufte. Das müsst ihr ausprobieren! An der Strandbar gibt es zur Mittagszeit ein paar Kleinigkeiten zu essen, ansonsten nur Getränke.

Beim Service gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Personen. Ein Mitarbeiter der Rezeption war arrogant und hatte eine Zimmerreklamation meinerseits wohl nicht ernst genommen. Erst die junge Dame am nächsten Tag war in der Lage adäquat zu reagieren. Die Kellner sind meist sehr fleißig und bemüht. Die Zimmer wurden täglich gut gereinigt. An der Theke der Hotelbar entstand allerdings des Öfteren ein kleiner Stau, da der Barkeeper mit der Anzahl der gewünschten Getränke überfordert war.

Fast eine Stunde Transfer vom Flughafen. Das Hotel liegt genau zwischen Side und Kumköy. Also ziemlich zentral. Am Hotel ist eine Taxi und Dolmus Station. Etwa alle 7 Minuten kommt der Dolmus, bis in die Nacht hinein. Direkt am Hotel gibt es schon die ersten Shoppingmöglichkeiten, die sich bis Kumköy hinziehen. Man kann hinlaufen und ist in 15 Minuten dort. Es sei denn, man lässt sich auf die Verkaufsangebote der Türken ein. Nach Manavgat, zum großen Basar, fährt man mit dem Bus 20 Minuten. Zum Einkaufen einfach empfehlenswert! Die Lage des Hotels in 2. Reihe ist okay, aber der Weg zum Strand eher beschwerlich. Der Garten ist eher keiner. Bis auf ein paar vereinzelte Bäume und Rabatten gibt es nicht viel Grünes auf dem Gelände. Die Strandpromenade in Richtung Side beginnt am Hotelstrand. Von dort kann man in 30 Minuten nach Side spazieren. Abends sehr reizvoll!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gab es im November fast keine mehr. Nur manchmal einen höllischen Lärm aus den Poollautsprechern, oder abends von der Disco. Diese Geräuschübertragung auf das gesamte Hotel war schon sehr grenzwertig, da nicht alle Urlauber bis 1:00 Uhr wach bleiben wollten. Zu unserer Reisezeit war der Pool bitter kalt, nur ein paar harte Schwimmer, meist Männer, trauten sich. Da war das Meer wärmer. Die Sonne schien bis 16:00 Uhr.