Seaden Sea World Resort & Spa

Das Hotel ist ein riesiger Komplex, eigentlich sehr schön. Es liegt in einer neu aufstrebenden Urbanisation, große protzige Gebäude mit viel "sich noch entwickelndem" Umfeld. In der Nähe fand man fast alles, was man neben AI brauchte und ein wenig Abwechslung, was aber auch noch nicht der Hit war. Die Anzahl der Zimmer und der damit verbundenen Gästeanzahl ist das größte Problem dieses Hotels. Die Gäste waren international. Familien mit Kindern waren in der Überzahl, was auch durch Preispolitik des Hotels gewollt ist. So waren die vielen Kinder auch nicht das Problem. Tipp für die Hotelleitung: Einfach mal meine Bewertung durchlesen und Kritik als Verbesserungsvorschlag annehmen.

Leider hatten wir ein Zimmer zur Straße, zwar mit seitlichem Meerblick wie gebucht, aber man konnte die Balkontür nachts nicht auflassen. Transferbusse und Lieferverkehr des benachbarten Hotels Lyra Park verhindern ein Schlafen bei offener Tür. Das Zimer war sonst ok, aber das Badezimmer war von dere Beleuchtung her so schlecht, dass unsere Frauen jeden Tag darüber schimpften, und auch Rasur und Kontaktlinsen war bei der Beleuchtung eine einzige Katastrophe. Zwei 5 oder 7 Watt-Sparbirnen waren in der Decke eingearbeitet, der Spiegel konnte nur erahnt wewrden. Wozu war der eigentlich da, wenn man sowieso kaum was sah im Spiegel? Kein Kosmetikspiegel, keine Kosmetiktücher, ein Abfalleimer, den wir abwechselnd vom Bad in das Zimmer oder zurück täglich verstellen mussten. Wie viel kostet ein zweiter Abfalleimer etc?

Nichts gegen das Speisenangebot!! Da hat jeder seinen eigenen Geschmack. Aber die Atmosphäre im Restaurant abends war schon der Horror. Es begann jeden Abend damit, auf der Terrasse ein Plätzchen zu finden. Das war für 6 Personen schon Stress und Warten und Spannung, wie lange noch. Dann hatte man sein Plätzchen gefunden inmitten von dreckigem Geschirr, dreckigen Tischdecken, etc und man wartete, bis der Kellner alles abgeräumt hatte. Da half auch kein Trinkgeld. Da musste man durch! Dabei gab es eine Etage tiefer ein weiteres riesiges Restaurant, was aber nur mittags genutzt wurde. Warum man das nicht geteilt hat am Abend, keine Ahnung. Das Restaurant abendsa war ein Gemisch aus Bahnhofshalle und Ameisenhaufen. Ich hab mich immer gefragt, warum steht das andere Restaurant abends leer. Zu wenig Personal wahrscheinlich! Frühstück: für jede Tasse Kaffee musste man sich wieder auf den Weg begeben, warten vor den 2 erbärmlichen Kaffeeautomaten für 1500 Personen ca.. Wir waren immer froh, wenn wir die Restaurantarena verlassen konnten. Getränke meist abgestanden, vorgezapft, nicht gerade ein Genuss!!

Da muss man schon differenzieren. Wir waren mit 3 Paaren und unsere Agentur, bei der ich schon seit Jahren buche und die sehr gewissenhaft ist, hatte per Fax oder Mail frühzeitig darum gebeten, uns möglichst raumnah unterzubringen, keine Antwort :-(( Eine Anfrage, ob eine Shischa-Bar existiert, wurde ebenfalls nicht beantwortet. Da ist eine Jugendherberge heutzutage besser. Und das in einem 5-Sterne-Hotel, eine Lachnummer. Beim Check-in baten wir nochmals um eine Unterbringung im gleichen Block, aber das ging wohl auch nicht. Also musste man Hunderte von Metern zurücklegen, um sich mal etwas auszuleihen. Ein No-Go!!! Insgesamt war das Personal sehr freundlich, für Unfreundlichkeiten bei diesen Arbeitsbewdingungen hatten wir alle Verständnis. Zimmerrreinigung war ok, auch wenn es mir manchmal auf den Geist gegangen ist, dass manchmal das Zimmer erst nachmittags fertig wurde. Da spart man eben am Reinigungspersonal:((

Wie schon geschrieben, es ist eine "sich noch entwickelnde" Hotellandschaft mit netten Leuten, Müll und allem, was dazugehört, nicht negativ!! Man konnte per Dolmus oder Taxi schnell nach Manavgat fahren, aber das Angebot war genauso wie in den kleinen Bazaren, die sich rund um die Hotellandschaft angesiedelt haben. Transfer ca. 60-90 Minten, war ok.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Strand und Pools waren ok. Was uns genervt hat, war, dass die Zugänge an den Einstiegsleitern durch Hotelgäste versperrt wurden un d man mitten durch eine Familie gehen musste, um die Einstiegsleiter zu besteigen. Eine einfache Farbmarkierung könnte schon einiges bewirken. Liegen und Sonnenschirme waren genug vorhanden, also kein Handtuchkampf :-)