Seagull Beach Resort

Wenn man das Hotel betritt, hat es vorerst den Anschein, man würde sich dort wohlfühlen. Das Personal an der Rezeption ist sehr freundlich und bemüht sich, Wünsche schnellstmöglichst zu erfüllen. Das war´s denn aber auch schon mit den guten Sachen. Ich weiß gar nicht, wo ich mit den negativen Dingen anfangen soll. Also zuerst einmal hätte ich auch nach Rußland fahren können. Denn in dem Hotel befinden sich zu 90 % russische Gäste, die wie ich leider sagen muß, sich fast alle wie die Axt im Walde aufgeführt haben. Nachts konnte man kein Auge zu machen, da die Russen besoffen Kravalle machten und Zimmerinventar beschädigten. Nicht zu vergessen, wie sie sich im Speisesaal aufführten. Manche Tiere speisen dagegen besser. Zum Wellnessangebot kann ich nur sagen, das zwar einige Massagen angeboten wurden, ich selbst hab die 90 minütige Kleopatramassage gemacht. Von der ganzen Zeit wurden aber effektiv nur ca. 35 Minuten massiert. Man schaut auch dort , das man wenig leistet für das Geld was man kassiert. Die absolute Krönung war jedoch, das zwischen Hotel und Strand ein Stromaggregat stand, welches 5 Abgasrohre hatte. Dieses Aggregat lief ununterbrochen 14 Tage lang 24 Stunden. Man glaubt es kaum. Es war laut und stank nach Diesel, sodaß von Erholung keine Rede war. Ständig qualmte es schwarze Rauchwolken aus den Rohren.

Das Bad befand sich in katastrophalem Zustand. In der Dusche befanden sich überall Schimmelflecke. Der Boden des Bades war sehr stark verschmutzt. Auch dort befanden sich Schimmelflecke. Der Ausblick war das Allerletzte. Direkt unter dem Balkon befand sich ein riesiges Musikzelt, aus dem von ca. 22.00 Uhr bis in die frühen Morgenstunden absolut laute Musik schallte. Unerträglich. Desweiteren befand sich eine riesen Schutthalde neben dem Hotel, welche man wunderbar vom Balkon aus überblicken konnte.

Am ersten Tag dachten wir, wie toll das Essen doch wäre. Doch als wir merkten, daß es nach einer Woche immernoch das gleiche gab, waren wir ziemlich angekotzt. Man bekam 14 Tage lang, den gleichen Fisch zu essen. Das muß man sich mal überlegen, und das in einem Urlaub, den man am Meer verbringt.Jeden Tag hieß es nur Reis, Chicken und den gleichen Fisch. Seine Getränke mußte man aus Plastikbechern trinken, was das Allerletzte war. Am Strand kann man das ja noch verstehen, wegen der Verletzungsgefahr wenn was zu Bruch geht, aber im Speisesaal ist das schon die Krönung. Obst gab es entweder Weintrauben, Honig-oder Wassermelone. Meines Erachtens für ein 5 Sterne Hotel zu wenig. Die Mineralwasserversorgung war super. Das Personal war so schnell mit dem Abräumen, das einem der Teller unter der Nase weggezogen wurde, wenn man noch beim Essen war.

Fremdsprachenkenntnisse? Naja, was will man in einem Hotel mit über 90% Russischen Bürgern erwarten. Natürlich wurde englisch und russisch gesprochen. Deutsch eigentlich gar nicht. Der nette Herr, welcher unsere Zimmer reinigte, war zwar überaus freundlich, nur was nützt das, wenn das Bad zum Kotzen aussieht.

Lage und Umgebung Das Hotel liegt direkt in der Innenstadt, was auch ein Vorteil sein kann. Die Verkehrsanbindungen waren perfekt. Einkaufen konnte man alles, alles war in der Nähe.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Fitnessraum war sehr groß und es gab reichlich gute GerDer Strand war meines Erachtens nach zu klein, für die vielen Gäste. Es standen überall Mülleimer, die regelmäßig geleehrt wurden. Naja im Wasser fand man hin -und wieder Plastikflaschen und Becher, welche aber sicher von spielenden Kindern waren. Wenn man das Personal am Strand mit Geld bestach, so wie es eine Vielzahl der russischen Gäste machte, konnte man sogar seine Liege direkt am Wasser bekommen. Leider waren schon morgens die ganzen Liegen mit Handtüchern belegt, also reserviert besser gesagt, sodaß man nur die hinteren bekam. Obwohl ganz klar verboten war, seine Liegen für längere Zeit durch Handtücher zu besetzen. Aber mit Geld geht bekanntlich alles. Die Animation am Strand war erbährmlich. Zum Einen sprach die hauptsächlich russisch und dann waren sie unfähig vernünftige Musik am Strand abzuspielen. Ständig sprang die CD und setzte aus. Wenn man das den ganzen Tag ertragen muß, ist man ganz schön genervt. Zudem kam dann die Krönung, das ein Weihnachtslied gespielt wurde. Nachdem wir uns aufregten, wurde dann für kurze Zeit etwas anderes gespielt.