- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Sehr unglückliche Ankunft, abends um 20.30 Uhr Ortszeit. Ich bzw. wir als Kleinst-Reisegruppe hatten je eine DeluxePoolVilla zur Alleinnutzung gebucht. Im Hotel hatte man dies falsch verstanden/interpretiert oder so, man sah uns als Paar und hatte definitiv nur eine Villa zur Verfügung. Verantwortlich gemacht wurde zunächst der Reiseveranstalter - hier Neckermann, man hätte falsche Daten gesendet. Zufällig hatte ich neben den Vouchers (zwei für zwei Personen und je eine Villa) auch die Buchungsbestätigung dabei. Hat nichts geholfen, es gab auch einfach keine Unterbringungsmöglichkeit für zwei nicht verbandelte Singles. Gegen 21.30 Uhr bat ich dann dringend darum, die Reiseleitung von Neckermann anzurufen, um das Problem vielleicht klären zu können. - Es war niemand erreichbar. Kurz vor 22 Uhr waren ich bzw. meine kleine Reisegruppe so mürbe, dass wir den Vorschlag annahmen, zunächst in einem DeluxeFamilienzimmer untergebracht zu werden. Dieses Zimmer bzw. diese Maisonettewohnung war im Grunde nicht schlecht, hatte jedoch so garnichts zu tun mit dem, was gebucht war. Zudem waren diese Räume zur Renovierung vorgesehen, heißt, die schicke Küche war leer, nicht mal eine Flasche Wasser vorhanden. - Da ich in meiner Kleinst-Reisegruppe zumindest den Vorteil hatte, die Anlage schon zu kennen, war es kein Problem, nach kurzer Dusche/Klamottenwechsel den Weg zu den Bars und Restaurants des Hotels zu finden. Nur, was ein Pech: alles und überall war kurz nach 22 Uhr geschlossen! Wir hatten Durst, wir hatten Hunger, und es gab nix :-( Doch, halt. Ein freundlicher Barmann, der gerade am aufräumen/abschließen war, gab uns noch zwei Bierchen. Mangels wirklicher Zimmernummer und fehlender Geldwechselmöglichkeit gezahlt in Euronen... Nach dem ersten Schock wanderten wir wieder zur Rezeption, wo man uns zu einem wirklich schlechten Kurs 50 Euro in Baht tauschte. Wir fragten, ob und wo man - jetzt so gegen 22.30 Uhr - im Ort noch was zu Essen und zu Trinken bekommen könnte, und bekamen den Namen einer Bar in der Hauptstraße von KhaoLak genannt. Diese haben wir nicht gefunden. Kann aber auch an Erschöpfung und Frust gelegen haben. Als öffentliche und noch geöffnete Lokalität fanden wir die "Monster Bar", war echt nett, aber außer Bier gabs da nix. Hungrig, aber immerhin angedröhnt zurück ins Hotel (Deluxe Familienzimmer), ich bot dem älteren Mitreisenden großzügig das Schlafzimmer an und begnügte mich mit dem Etagenbett im Kinderzimmer. Nicht bedacht hatte ich, dass diese Betten wahrscheinlich für Kinder bis max. 30 kg gebaut waren.... dünne Schaumstoffmatratze auf Brett sind für fast 60jährige Frau mit 70 Kilo nicht geeignet. Die Nacht war kurz, das Erwachen schmerzhaft, die Stimmung brutal im Keller. Von "Ich will sofort wieder nach Hause" bis "Neckermann soll umgehend ein anderes Hotel anbieten" war alles drin - bis an Tag zwei, vormittags gegen 9 Uhr, das Wunder geschah. Die hier so oft erwähnte Frau Jongmann war da, sah sich die Vouchers an und begriff sofort, was geschehen war. Wenige Stunden später hatten wir das, was wir gebucht hatten - je eine Poolvilla zur Alleinnutzung. Der Urlaub konnte endlich beginnen - wäre da nicht noch ne blöde Kleinigkeit passiert: Das Heft mit den Vouchers war plötzlich verschwunden. Da wären ja noch so Kleinigkeiten drin gewesen wie Rückflug, RailandFly Ticket - hat man offensichtlich in den Müll geschmissen. Immerhin hat Frau Reiseleiterin von Neckermann nach mehrmaliger Nachfrage für per Fax übermittelte Ersatzunterlagen gesorgt. Also - ganz übler Start, und hätte ich das Hotel nicht zuvor schon anders kennen und lieben gelernt, ginge der Daumen strack nach unten. Was mich/uns tatsächlich enttäuscht hat, war, dass nach diesem total verunglückten Ankunftstag - wir wollten am ersten Abend entspannt am Strand essen und so - nichts kam. Kein Obstkörbchen, keine Einladung für ein freies Essen, nichts. Nun denn. Es war, nach dem Ankunftsdesaster, sehr schön. Das wird speziell von mir sicher auch so empfunden, weil ich diese Hotelanlage sehr liebe (Dez.14), und weil ich das Engagement von Frau Jongmann extrem würdige. - Wobei, liebe Frau J., wir haben oft miteinander gesprochen, Sie haben mir die Problematik des Hotelfachs speziell in KhaoLak auch ganz gut erklärt - wäre es vielleicht möglich, von der Vorbildfunktion für Angestellte noch mehr Gewicht auf die Ausbildung künftiger Mitarbeiter zu legen?
Ich hatte das Glück, genau die gleiche Villa bewohnen zu können wie beim ersten Aufenthalt vor 18 Monaten. Es hat sich einiges geändert. Die Räume waren blitzblank. Der Roomservice hat, ganz ohne Worte, sofort begriffen, dass ich die Minibar nicht nutzen werde, und den Kühlschrank leergeräumt, damit ich dort selbst gekauftes Wasser und Obst lagern kann. Die Liegen am privaten kleinen Pool hatten keine Auflagen. Hab bei der Rezeption darum gebeten und war kaum zurück in meiner Villa, als ein netter Mitarbeiter mit dem gewünschten Utensil kam. Hab das Frau J. erzählt, sie lächelte und meinte, Glück, sie könne aber nicht garantieren, dass das immer so schnell geht. Egal. Ich hatte Glück und habe mich darüber gefreut.
Thai-Büffet, ich habe es geliebt! Hätte ich doch an den jeweiligen Abenden nur mehr Hunger oder Magenkapazität gehabt, ich hätte baden können in den Geschmacksnuancen! Ansonsten: Normale Speisekarte, kleiner Hunger: Bessere Tintenfischringe oder frittierte Shrimps hab ich nie bekommen. Pizza: Naja. Der Boden war echt gut, aber es hat Salz gefehlt (und Oregano). Schlag mich bitte keiner, wenn ich Pizza in Thailand kritisiere. Es wäre nur so einfach, eine gute Pizza zu einer sehr guten Pizza zu machen. Steak: Vielleicht wars ein schlechter Tag vom Koch oder von der Küche. Es war einfach grottenschlecht. Man kann ein Steak totbraten - obwohl der Gast "medium" bestellt. Wenn jedoch das Steak nicht nur zur Schuhsohle gebraten wurde, sondern auch noch von Knorpeln und Sehnen durchzogen ist, hilft auch der beste Koch nicht mehr. Aber, nach all dem Unmut: die Gastronomie, welche ja auch das Frühstück beinhaltet, war vom Feinsten. Ich habe es, im Gegensatz zu anderen kritischen Stimmen, als ungeheuer bereichernd empfunden, dass das Frühstücksbüffet am Strand aufgebaut war. Für mich persönlich war es so, dass ein Tag nicht besser beginnen kann als so - diese unglaubliche Auswahl an Speisen, diese Chance, auch mal was ganz Neues auszuprobieren. Dieses Gefühl, die Füße im Sand zu haben und die Wellen des Meeres grad mal ein paar Meter neben sich zu haben, hat alles, aber auch wirklich alles an Alltagsdingen vergessen lassen.
Sehr durchwachsen. Bei diesem Aufenthalt im Hotel habe ich/haben wir oft und gerne die Location am Strand genutzt. Ich spreche jetzt nur für mich: als Frühaufsteher war ich jeden Morgen gegen 7.30 Uhr am Frühstücksbüffet. Zu diesem komme ich gleich. Was aber tatsächlich nicht toll war, waren die Tische: es war nicht eingedeckt, man suchte sich tatsächlich Tasse, Teller, Milchkännchen und Besteck zusammen, saß dann da mit seinem Toast/Ei/Obst, und keiner kam mit der berühmten Frage "Tea or Coffee?" Mir persönlich hat das nicht viel ausgemacht, ich hab mir selbst geholt, was ich will oder brauche. Von Holidaycheck vorgegebene Frage: Das Personal war stets bemüht. Bildlich gesehen warf man sich teilweise fast in den Staub, um sich zu entschuldigen. Das funktioniert einmal, gerne auch zweimal. Beim dritten Mal - und ich spreche hier von einer schlichten Bestellung - wenn der Hauptgang kommt, bitte ein Glas Wein dazu - hört der Spaß auf. Vor allem dann, wenn der Hauptgang ( hier ein Sirloin Steak mit Beilagen) längst verzehrt bzw. nicht verzehrt ist, weil zäh, sehnig und totgebraten. Vielleicht hätte man sich das schönsaufen können, aber der bestellte Wein kam ja erst, nachdem die kalten Knorpel längst am Tellerrand lagen. Aber Stop. Das Hotel verfügt tatsächlich über teilweise hervorragendes Servicepersonal. Ich möchte die, die sich sehr engagiert um die Gäste gekümmert haben, wirkliche loben.
Perfekt. Wunderschöner Strand, der zu Spaziergängen einlädt, rechts rum bis BangNiang, wo einfach deutlich mehr Leben herrscht - was mir aber egal war, ich habe die Ruhe von KhaoLak gesucht. Davon abgesehen - wer Trubel und kleines Nightlife sucht, ist für kleines Geld (150 Baht ab KhoaLak Center bzw. Mc Donalds) ganz schnell im Nachbarörtchen. Superspannend sind übrigens Fahrten mit dem Moped-Taxi - dabei natürlich vorausgesetzt, dass man das gewohnte deutsche Sicherheitsbedürfnis mal vergisst. Ausflüge? Bond - Fels und Umgebung wieder gebucht bei Mr. Moo, wieder gut. Nationalparks mit Kanutouren und Wasserfällen waren schwierig. Thailand leidet seit 20 Jahren unter Trockenheit. Wer sein Kanu durch den Schlamm ziehen möchte, darf das natürlich. Ich wollte nicht, und ich war auch ein bißchen traurig. Der Süden von Thailand war und ist für mich grün und wasserreich, und ich wünsche mir und den Menschen, die dort leben, dass die Schönheit dieses Landstrichs nicht unter dem Klimawandel leidet.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im April 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Isa |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 2 |
Sehr geehrte Frau Isa, Eine sehr nette Bewertung mit dem positieven und auch mit den Sachen die Verbesserung brauchen. Wir haben waehrend Ihren Aufenthaltes oft gesprochen, es war sehr nett Sie jeden Mittag im Restaurant begruessen zu duerfen. Es tut mir Leid dass wir Ihnen nicht geschickt haben nach dem ersten Abend, waere tatsaechlich eine nette Geste gewesen, das haetten wir besser machen koennen. Sie haben ganz viele gute Kommentare gemacht und wie Sie wissen arbeiten wir daran um uns zu verbessern. Es freut mich dass Sie so zufrieden waren mit Ihrer Villa und das wir Sie die richtige Nummer gegeben haben. Ich hoffe das die Blume es ueberlebt hat im Gepaeck und freue mich auf den naechsten Besuch, wo wir dann zeichen koennen das wir viel verbessert haben. Mit freundlichen Gruessen, Karin Jongman General Manager