- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Haben über Expedia und über 1-2-Fly das Hotel gebucht. Machte erst einen guten Eindruck, also was das Gebäude an sich betraf. Sind in der Nacht eingetroffen und konnten die umliegende Baustelle deswegen nicht begutachten. Zimmer, Stockwerke, Alter und Zustand waren unterschiedlich. Wir stellten mit unseren beiden Kindern auch nicht so hohe Ansprüche an die Architektur. Und wenn mal eine Fliese im Bad defekt war, was soll`s, macht den Urlaub auch nicht schlechter. Wer zu günstigen Preisen das Abenteuer sucht ist hier richtig. Wir haben nach einigen Tagen und nach stundenlager Intervention bei dem Reiseveranstalter "1-2 Fly", nach vielen Telefonaten und vielen Versuchen uns abzuwimmeln das Hotel gewechselt. Aufpreis 210,00 €. Die entgangenen Urlaubstag wg. Umzug + Taxi usw. und den Aufpreis in Höhe von 210,00 klagen wir jetzt ein. 60,00 € hat uns 1-2 Fly zwar angeboten, doch das ist zu wenig. Und nun was positives: Wir wechselten in das Miramare Beach (Kumköy), bei der Ankunft in diesem Hotel sagten wir an der Rezeption: Wir kommen aus einem anderen Hotel, wg. schlechtem Essen und so weiter. Bingo: Man wußte sofort aus welchem Hotel wir kamen. Dabei war uns das gar nicht auf der Nase geschrieben. Die anderen Hotels dienen sozusagen als Auffangstation. Man hat sich dort darauf eingerichtet und uns herzlich empfangen. Ausstattung, Management (im Miramare gibt es eins) und Küche waren hervorragend. 90% Deutsch Stammgäste, Altersstruktur 50-60, nicht so toll für Kinder, jedoch sind die vier Sterne im Miramare eher fünf Sterne (keine Übertreibung) und im Vergleich dazu hat das Seher max. 2 Sterne. Es gibt eine deutsche Mitarbeiterin als Ansprechpartnerin für die Gäste. Management und deutsche Mitarbeiterin ergänzen sich bestens.
Ohne hohe Ansprüche zu haben, die Zimmer waren von der Einrichtung ok. Wie auch die öffentlichen Räume. Etwas karg aber ok. Lärm: Na ja, die Baustellen rundum. Wenn gearbeitet wurde, war´s schon lästig. Der Fluß stank wegen der geringen Temperatur im Winter nur wenig.
Gastronomie? Tja, Kies verteilen, Bäume schneiden, Anlage pflegen. Kompetente Leute. Die schauspielerischen Fähigkeiten würde ich mit sehr gut beurteilen (5 Sterne). Der gastronomische Einsatz war allerdings verhehrend. Viele Gäste klagten über Magenprobleme. Einige wechselten das Hotel Seher mit dem Krankenhaus. Ob die Kinder das wollten? Das Speisenangebot hielt sich in Grenzen. Die Krativität des Küchenpersonals war dagegen ausgezeichnet. Was man doch alles aus den Resten vom Vortag zaubern kann. Meine Großmmutter würde vor Neid erblassen.
Die Serviceleistungen des Personals? Das Zimmerpersonal machte nur das notwendigste. Die meisten Männer des Servicepersonals wollten nur Kohle oder Mädchen anmachen.
Wir haben über das Internet gebucht, die vorhandenen Bilder hinterließen erst einmal einen guten Eindruck. Unter http://www.sideseherhotel.com sind die gleichen vorhanden. Schaut mal nach. Der schöne kleine Fluß neben der Anlage gleicht eher einer Kloake, es stinkt erbärmlich und Getier (wer es mag) ist auch genügend vorhanden. Gleich neben dem hoteleigenen Strand ist eine Zeltstadt aufgebaut, ähnliches ist in Marokko üblich. Leider kamen wir nicht in den Genuß verkaufsoffener Zeltbuden. Wir waren über Weinanchten und Neujahr dort. Dafür wurde die Anlage laufend gepflegt, vorausgesetzt das Küchenpersonal hatte nicht gerade mit der Essenszubereitung und Ausgabe zu tun. Zudem ermöglichte die Lage interessante Einblicke in die türkische Baukultur. Unsere Kinder wollten andauern vor die Tür des Hotels, denn von dort aus, in drei Richtungen wurde gebaut. Wie gesagt, wir waren über den Jahreswechsel dort. Relativ viel Regen. Aber glücklicherweise hatten unsere Kinder Gummistiefel an. Sie freuten sich immer wenn wir das Hotel verließen. Eine Matschpartie war immer gut. Mir viel es da schon schwerer. Ich mußte immer ein paar Schuhe und eine Tüte extra mitnehmen. Raus aus dem Hotel, alte Schuhe anziehen, ab durch den Matsch (wie gesagt, nach 3 Seiten Baustellen) ca. 400 m laufen, dann normale Schuhe anziehen und die dreckigen für den Rückweg eintüten. Glücklicherweise hat sich auch hier das Küchenpersonal bewährt. Manchmal kam eine Ladung Kies und Sie verteilten ihn mit Schüppen auf den Weg. Naja, war eine unnötige Arbeit. drei LKW`s später war alles beim alten. Aber für die Kinder einfach spitze
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Kinderbetreuung (im Winter nur gering angeboten) wurde lieblos und Pflichtgemaß absolviert
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im Dezember 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manfred |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |