Selectum Family Resort Belek

Das Letoonia besteht aus einem Haupthaus mit 6 Etagen, sowie in den toll angelegten Garten integrierten Bungalows mit 2-3 Etagen. Das Hotel ist ca. 8 1/2 Jahre alt und besteht aus insgesamt ca. 450 - 480 Zimmern. Als Verpflegung wurde All Inclusive angeboten. Während unseres Aufenthaltes befand sich ein international gemischtes Publikum im Hotel - entgegen anderen Bewertungen fiel uns auch keine Nationalität besonders negativ auf. Mit unserer 8-jährigen Tochter waren wir jetzt das vierte Mal im Letoonia, zur Familienfreundlichkeit ist meiner Meinung nach nicht mehr zu sagen. Empfehlen würde ich auf jeden Fall die Rafting-Tour im Koprülü-Kanyon, vom Kindesalter (7-8) an bis zum höheren Alter ein unvergessliches Erlebnis. (Im Ort gebucht - 3 Personen zum Preis von einer Person bei Reiseveranstalter). Ich hatte Probleme mit der Handyverbindung, kam aber trotzdem durch. Kosten : 1,29 € pro Minute - Wenig telefonieren hilft sparen. Preis/Leistungsverhältnis: Das Letoonia war besser - ist jetzt teurer. Scheinbar muss das Hotel kräftig sparen.

Unser Zimmer befand sich in einem Bungalow (sehr empfehlenswert, wenn man auf Badewanne verzichten kann und will), der aufgrund der geringen Anzahl an Zimmern (bei uns waren es insgesamt 4) sehr ruhig war. Wir dachten tagelang wir wären die einzigen Gäste in diesem Bungalow. Zimmergröße: ca. 30 m, großes französiches Bett für jeden Erwachsenen, Funktions-Sessel als Kinderbett. Bettwäsche und Handtücher wurden unaufgefordert alle 2 Tage gewechselt, Handtücher teilweise täglich.

Wie bereits erwähnt waren wir bereits zum vierten Mal im Letoonia. Hier blättert der Lack dann doch, z.B.: Türkisches A la Carte Restaurant: vermutlich auf Grund der Nachfrage wurde es vergrößert, was zu Lasten des Services ging. Fazit : es war schon besser. Familienrestaurant: Auch vergrößert, aber scheinbar mehr Personal. Super netter Service von allen Mitarbeitern, Auswahl und Abwechslung nicht mehr ganz so doll wie früher. Ein neues (nicht so gutes) Gefühl im Letoonia, anstehen für ein Getränk an der Pool-Bar. Noch weniger gefiel uns, dass während unserer 14 Tage immer wieder irgendein Getränk nicht mehr da war. Mehrmals gab es so z.B. keine Fanta oder kein Sprite.

Mit einer Ausnahme (Beach-Bar, Mitarbeiter: I*. und M*. bringen Abzug, da sie den Wünschen der Gäste nicht nachkommen wollten, sondern lieber sagten "große Becher gibt es nicht!") war das Personal wie gewohnt freundlich und hilfsbereit. Besonders zuvorkommend waren Mine von der Guest-Relation sowie Kazim aus dem Familienrestaurant. Alle anderen waren auch wirklich nett und freundlich, aber die beiden waren echt super. Egal an wen wir uns wandten, entweder in deutsch oder englisch konnte jedes Problemchen geklärt werden. An der Zimmerreinigung gab es aus unserer Sicht nichts auszusetzen. * Namen werden abgekürzt. Diese beiden Herren wollten (auf Geheiß eines der vielen Chefs) keine Fanta, Sprite oder Soda im großen Becher ausschenken, wahrscheinlich weil sonst zuviel getrunken wird - ist aber Quatsch, weil 2 kleine Becher machen auch einen großen.

In der Region Belek wird kräftig gebaut, was zweifellos auch einen negativen Einfluss auf meine Bewertung hat. Belek wächst wie ein Moloch in einer unglaublichen Geschwindigkeit. Vom Hotel nach Belek sind es ca. 4,5 Km, Verbindung mit dem Dolmus-Traktor oder Taxi geht recht flott. Das Cesars Palace (grausiges Nachbarhotel mit dem Charme eines Gefängnisses) liegt direkt neben dem Letoonia. Zum Strand (feinsandig mit Kies am Wellensaum) geht es über die schon oft erwähnte Holzbrücke. Ausflugsmöglichkeiten sind reichlich vorhanden. Wir buchten gerne in Belek bei verschiedenen örtlichen Agenturen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Angebot wie bei den meisten Anbietern im Katalog erwähnt. Internetzugang ist kostenlos möglich. Auch wenn mal zeitweise durch "unberechtigte Jugendliche" besetzt, wenn man will kommt man auch dran. (Warum sollen Jugendliche eigentlich unberechtigt sein ? Sie sind doch auch Gäste ! Fragen kann man auch mal. Wir haben gefragt und konnten sofort ran.) Was uns positiv auffiel: Waren in den letzten Jahren die Liegen am Pool oder am Strand meist schon sehr früh belegt (mit Handtüchern etc. reserviert) wurden dieses Jahr konsequent Handtücher eingesammelt. Kam man später und wollte eine Liege am Pool mußte man nur einen Mitarbeiter ansprechen (klappte sogar auf deutsch) und man bekam seine Liege/n.