Selectum Family Resort Belek

Die Anlage besteht aus einem Bungalow Bereich (welcher im Dezember komplett geschlossen war), sowie das 5-stöckige Haupthaus für insgeamt 1500 Gäste. Im Aussenbereich vefügt das Hotel über eine schöne Park- und Poolanlage, die jedoch aus Mangel an Gästen und relativ niedrigen Temparaturen sehr wenig benutzt wurden. Die Außenpools teilen sich auf in ein Olympiabecken, einen riesigen Pool mit Rutschen und ein Kinderbecken ebenfalls mit Rutschen (im Dezember jedoch ohne Wasser). Durch die geringe Gästezahl nicht repräsentativ aber es waren ca. 95% Deutsche, Holländer, der Rest Türken und Ukrainer. Die Weihnachtsdeko war mir etwas zu amerikanisch (Kunstschnee, bunte blinkende Linchterketten) und passte aus meiner Sicht nicht ganz in die Umgebung. Der Reisemonat Dezember ist etwas Glückssache, wir hatten sonnige 15-18°C, und einen Tag Regen. Im Schnitt ist es immer wärmer und freundlicher, als in Deutschland. Durch die wenigen Touristen ist das Ausflugsprogram stark eingeschränkt. Lohnen tut auf jeden Fall eine Fahrt auf dem Manavgatfluß. Abzuraten ist von den subventionierten Einkaufsfahrten nach Antalya, hier erwarten einen die nervigen Besuche bei Gold- und Lederfabriken.

Durch die sehr geringe Auslastung 50 Gäste hatten wir das Glück ein Zimmer mit Meerblick im 3 Stock zu bekommen. Das Zimmer war geräumig und das Bett 3m breit, so dass unsere 2-jährige Tochter bequem in der Mitte schlafen konnte. Der Balkon war klein und für kleine Kinder m.E. gefährlich da diese evtl. durch das Geländer fallen können. Die Sauberkeit war jedoch sehr gut, allerdings fehlte Stauraum für Klamotten. Positiv hervorzuheben war der kleine kostenlos nutzbare Safe sowie das Bad. Die Preise der Minibar waren akzeptabel 1,50 bis 2,50 Euro. Ein Nachteil den andere Gäste berichteten war der Baulärm, von dem wir aber nichts mitbekamen bzw. der uns als Großstadtmenschen immer noch als akzeptbel vorkam. ;-). Winterzeit ist eben Bauzeit in der Türkei und m.E. besser zu ertragen als laute Gäste bzw. Discolärm in der Hauptsaison.

Das Buffet war reichhaltig,von sehr guter Qualität und wurde ständig durch das Personal kontrolliert. Hierbei muss man sagen das die türkischen Speisen besonders zu empfehlen sind, Spaghetti und gekochte Kartoffeln habe ich anderswo schon bessere gegessen. ;-)

Der Service der Kellner ausnahmlos höflich und zuvorkommend. Trinkgelder haben wir am Tag vor der Abreise an die vergeben mit denen wir darüberhinaus auch das ein oder andere nette Gespräch hatten oder die sich, wie das Zimmermädchen, besonders viel Mühe gegeben haben.

Das Letoonia erreicht man nach ca. 30 minutiger Fahrt vom Flughafen Antalya und ist damit etwas "Ab vom Schuss". Der Strand ist ca 100m vom Hotel entfernt und über eine hölzerne Brücke zu erreichen, dieser ist ein wenig kieselig und nicht ganz so schön wie auf Sylt ;-), jedoch vollkomen akzeptabel. Wer sich auskennt und etwas türkisch spricht sollte mit einem Taxifahrer handeln und so für 30€/Tag sich durch die Gegend kutschieren lassen. Dabei lohnt auf jeden Fall ein Besuch beim Frisör und einem Markt auf dem auch Einheimische kaufen, um Belek sollten Sie dann auf jeden Fall einen großen Bogen machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Dem Letoonia ist ein Inhouse Wellnessbereich mit 1,20m Pool, Whirlpool (zu kalt), Sauna, Hamam, Sauna, Menthol Dampfbad, sowie diversen Massageräumen angeschlossen. Der Wellnessbereich kann soweit kostenlos mitgenutzt werden, natürlich müssen alle Massagen etc. extra bezahlt werden. Die Preise sind etwas intransparent Thai-Massagen, die laut Karte einzeln ausgelobt werden können nur in Verbindung mit anderen Leistungen genommen werden, so dass man dort recht schnell viel Geld ausgeben kann. Die Abendshows waren professionell, wenn auch für meinen Geschmack etwas albern, unsere Tochter jedenfalls kam voll auf Ihre Kosten. Dadurch das wir in einem quasi leeren Hotel wohnten kam es schon mal vor, dass wir am Abend eine auch private Vorführung bekamen. Allerdings war der Saal nicht geheizt, so dass wir nur mit dicken Jacken, die Show geniessen konnten. Zusätzlich gab's eine 10-20 Minütige Minidisko, bei der 2-3 Animateuere sich rührend um die Kleine kümmerten. Nachteil der Animateure war, dass diese nur wenig Deutsch und auch kein Türkisch konnten, dafür Russisch und Französisch, was uns nicht wirklich weiterhalf. Die russischen Animateurinnen waren am Abend m.E. zu "nuttig" gekleidet (Stilettos mit Netzstrümpfen und Ultraminirock). anderen mag das aber sicher gefallen. ;-) Dazu kam das der MiniClub sehr schlecht mit Spielzeug ausgestattet war. Ein paar Filz- und Wachsmaler und zwei ziemlich kaputte Barbies, sowie ca. 10 "legoähnliche" Steine. Zwei Internet PCs waren ebenfalls vorhanden, allerdings mit 5 € je 30 Minuten m.E. überteuert.