Selectum Luxury Resort Belek

Hauptgründe für unsere Buchung waren der Aquapark mit vielen Rutschen für Groß und Klein, der sehr lange Wildwasserkanal und die Familienzimmer mit eigenem, großen Pool, sonnengeschützt durch den Baumbestand. Vom Familienbereich zum Hauptgebäude konnte man zu Fuß oder mit dem sogenannten Club-Car gelangen, es gab sogar kostenloses Bike-Sharing, beides gute Ideen für ein Hotel dieser Größe.

Die Familienzimmer sind mit Doppelbett für Erwachsene und ein Couchbett mit einem weiteren, ausziehbaren Bett, ausgestattet. Zimmersafe, Minibar, Klimaanlage, Duschraum, WC-Raum, 2 TV`s, Balkon oder Terrasse, genügend Ablageflächen. Wie überall braucht es rücksichtsvolle Nachbarn bzw. in diesen Zimmern Über- oder Untermieter, dann lässt es sich auch gut schlafen.

Reichhaltiges Frühstücksangebot, frisch zubereitetes Mittag- und Abendessen, alles, was das Herz begehrt und immer ausreichend vorhanden. Am Pool gab es neben den Bars auch Kühlschränke zum Selbstbedienen (Wasser, Fanta, Sprite, Cola und Cola Zero, alles original Markengetränke), daneben ein Eisschrank mit ebenso Markeneis (vor allem Magnumsorten). Die a la carte-Restaurants haben wir nicht in Anspruch genommen. In den Buffetrestaurants bestand keine Lange-Hosen-Pflicht (war in dieser heißen Zeit, immer 38 bis 40 Grad, trotz Klimaanlage in den Gebäuden) eine willkommene Abwechslung. Wer gleich zu Beginn der Essenszeiten (Mittags ab 12:30 Uhr und abends ab 18:30 Uhr da war, konnte in aller Ruhe auswählen und auch in Ruhe essen, dies galt auch morgens bis um 9:00 Uhr beim Frühstück (ab 7:00 Uhr möglich).

Die Gastfreundschaft (vor allem gegenüber Kindern) in der Türkei war schon immer besonders, im Selectum wurde das noch getoppt: Elena Tosun bekommt von uns ein riesengroßes Sonderlob: Sie war nicht nur persönlich, sondern auch per WhatsApp erreichbar (in drei Sprachen, für uns war natürlich Deutsch am hilfreichsten :-). Bereits vor unserem Urlaub hatte sie uns die Aquapark-Bedingungen zukommen lassen, uns ein Familienzimmer mit Rutsche reserviert und auch sonst bei allen Fragen vor Ort (wann ist was, Taxi oder Bus u.v.m.) jederzeit und sofort in perfektem Deutsch geholfen. Jemand wie Elena werden wir nie wieder treffen :-( Ein großes Lob verdient auch Kellner Mikail, der bereits am 2. Tag genau wusste, was wir gerne trinken, sei es zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen. Und ein herzliches Dankeschön an Rutschen-Chef Mustafa, welcher seine Truppe immer im Griff hatte. Er regelte alles und half, wenn es mal durch die strengen Rutschen-Bedingungen (Mindestgröße 1,20 m, aber auch Minimum 10 Jahre) etwas eng wurde. Endlich mal eine Anlage, in der die Lifeguards durchgreifen (es gibt ja Nationen und Kulturen, die überlesen gerne etwas und gutes Benehmen ist bei denen nicht vorgesehen). Noch etwas fiel uns auf: Den ganzen Tag wurde in der ganzen Anlage geputzt, gewischt, der Boden abgezogen und abends sogar mal die Laternenmasten abgeschrubbt, es wurde gemäht, gepflanzt und gejätet, eine unglaubliche Arbeitsleistung! Einmal war unser Türöffner defekt, keine Stunde später war der Kartensensor repariert (die Reinigungskraft hatte sofort telefoniert). Nochmals ein großes Dankeschön an die ganze Belegschaft des Selectums!

Vom Flughafen Antalya bis nach Belek sind es 30 km, in rund 30 Minuten ist man schon da. Zum Einkaufen braucht man mit dem Bus oder Taxi nach Kadriye oder Belek keine 10 Minuten, Bushaltestelle bzw. Taxistände direkt am Hotel, keine Geschäfte in direkter Nähe, welche zu Fuß erreichbar wären (geschlossene Anlage). Sandstrand, an der Wasserlinie und im Meer selbst Kieselsteine.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wir haben den Kids-Club nicht in Anspruch genommen, die abendlichen Shows aber gerne besucht. Die Schaumparty in der S-Arena war eine tolle Sache, ein Kinderfestival mit Bullriding am Familienpool ebenso. Im Kinderland gab es ein Kino samt PlayStation (zwei der vier Spiele ab 18!, dazu FIFA und ein Autorennen), weiter drei Basketballkörbe, ein großes Kletterhaus mit Rutsche in ein Bällebad und wieder draußen einen Lunapark für die Kleinsten. Für die Erwachsenen gab es jeden Abend bis Mitternacht ein Programm in der S-Arena, wer es ruhiger wollte, verbrachte schöne Stunden in der Meeres-Strandbar am Ende des Steges (sehr zu empfehlen, es gab alle Getränke, die man nur kennt). Abschließend gab es durch einen Fremdanbieter am Strand verschiedene Wassersportangebote (unser Favorit ist immer das Parasailing, weil man von dort oben eine wunderschöne Aussicht genießt). Wir haben auch den Spa-Bereich aufgesucht (Schokomassage), zu mehr ließen wir uns aber nicht überreden, die Preise dort wie auch im Shop direkt im Hotel (Donut-Schwimmreifen für 45 Euro) sind jenseits von Gut und Böse.