Semoris Hotel

Es ist ein kleineres Hotel mit einladendem Empfangsbereich. Es erstreckt sich über drei Etagen und vom Zimmer aus blickt man immer auf den Pool Richtung Meer, was man allerdings nur erahnen kann, weil es etwas weiter weg ist. Viele Deutsche haben wir vorgefunden, ansonsten Holländer und Einheimische im Alter von 25 - 45, sehr wenige Kinder (was wir sehr toll fanden). Alles in allem schön ruhig zum Relaxen. Für den Preis war es vollkommen in Ordnung. Die Rückflugszeiten wurden bei ziemlich vielen Gästen leider zum Negativen geändert (z. B. 3 Stunden früher, Zwischenladungen). Pille und Aspirin kann man dort günstig bekommen. Wir haben zwar Magentabletten mitgenommen, hatten aber keinerlei Probleme.

Wir hatten anfangs leider Probleme mit dem Toilettenabzug (mief), aber ein Zimmerwechsel erfolgte problemlos, auch um Mitternacht (allerdings nur auf englisch oder mit Händen und Füßen). Im ersten Zimmer hatten wir zwei getrennte Betten, im zweiten hatten wir ein Ehebett und sogar ein zusätzliches Doppelstockbett. Der Kleiderschrank war leider zu klein für zwei Frauen. Deutsche Fernsehprogramme gab es reichlich, sonst beschallte uns bei offener Balkontür die Poolmusik. Dusche war nicht so toll, aber wozu hat man Badelatschen.

Es gab zwei Essensbereiche, einmal drinnen und im Poolbereich in Buffetform. Die kalten Getränke waren sehr süß, aber den Tee konnte man sich gut schmecken lassen. Mittags waren wir nie vor Ort und abends wurden oft unterschiedliche Gerichte aufgestischt, die je nach Geschmacksrichtung sehr lecker waren. Zu Kaffee und Kuchen konnten wir uns auch einmal hinreißen lassen. Mit Alkohol wurde bei den Longdrings nicht gespart. Es gab bei uns z. B. Wodka-Cola, zum Essen Wein und als Verteiler Raki. Es gibt ne Trinkgeld-Box, die man nach Lust und Laune füttern kann. Wir habens am Ende unserer Reise getan. Bei AI konnte man sich das Wasser ständig aus einem Spender holen, mit Wasserflaschen hatten sie sich allerdings etwas zurückgehalten mit der Herausgabe.

Der Service war sehr gut, was auch daran lag, dass wir zwei junge Singlefrauen sind. Wir wurden öfters gefragt, was wir zu trinken wünschen (z. B. beim Sonnenbaden am Pool oder beim Abendessen). Die Tische wurden prompt vom dreckigen Geschirr befreit und generell wurde stets darauf geachtet, dass die Tische draußen wie drinnen aufgeräumt waren. Viele Servicekräfte konnten gut deutsch sprechen, sonst kam man mit englisch gut aus. Zimmer wurden jeden Tag gesäubert, jedoch der Fußboden wurde ab und an vergessen, was auffällt, wenn man häufig am Strand war. Für Kleinkinder nicht zu empfehlen, da es keine Kinderbetreuung gab und auch nur einen sehr kleinen Extrapool.

Die Entfernung zum Strand betrug etwas über 1 km, wenn man querfeldein über dünenähnliches Gefilde geht. Die Mülldeponie ist uns gar nicht so recht aufgefallen, geht man eh drumrum. Außerdem würden wir immer die Shuttlebusse empfehlen. Fahren je 3x vormittags und nachmittags, sind schnell und gut besucht, daher rechtzeitig auf den Weg machen - sichert eben die besten Plätze. Zum Zentrum von Side fährt das hauseigene Taxi für wenig Geld oder Busse von einem Busbahnhof, der ca. 700m vom Hotel entfernt ist. Die Transferzeit zum Hotel betrug über eine Stunde. Wir haben 2 Ausflugsangebote von der Reiseleitung in Anspruch genommen. Jahreszeitenabhängig "Carmen und Bolero" im Amphitheater (sehr zu empfehlen) und eine Reise nach Antalya inkl. Hamam (türkisches Bad), ner Shoppingtour und abends ein türkischer Abend mit nationalem Essen (sehr reichlich) und sehenswerter Folklore (u.a. BauchtänzerInnen). In der Umgebung sind kleinere Läden zum Einkaufen und zur Unterhaltung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einmal in der Woche hatten wir ein eher dürftiges Unterhaltungspärchen. Ich glaub, das sollte Gesang sein. Na ich fand, das konnten wir besser. Jeden Tag wurde Musik von CD im Poolbereich abgespielt (leider immer nur die gleiche), abends etwas lauter. Ansonsten gab es wenig Sportprogramm (Tischtennis, Billiard), nur am Strand, aber das wurde auch im Katalog so angekündigt und war für uns vollkommen ausreichend. Liegen, -auflagen und Schirme gab es am Pool sowie am Strand inklusive. Wir hatten einen hauseigenen Strandabschnitt, der war toll (kein feiner Sand, eher grobkörnig, aber man hatte ja die Liegen) und Wasser auch.