Sentido Aequora Lanzarote Suite

An sich eine helle freundliche, saubere Anlage. Waren 10 Tage Gast im Hotel. Gästebelegung (Nationalitäten: sehr vielfältig) während der Zeit von jungen bis älteren Personen, auch mit Kindern. W-Lan im öffentl.Bereich kostenlos, allerdings bei stärkerer Gästenutzung bricht der Internet-Kontakt oft ab und man kommt nicht mehr rein. Alternativ kostenpflichtiges W-Lan für 20 € / wöchentlich (leider nur 7 Tages-Pakete buchbar) und auch hier das Problem, dass man Unterbrechungen hat und auch mal aus dem Internet rausfliegt und dann auch nicht so schnell wieder rein kommt. Geld gabs allerdings zurück. Wir sind schon oft auf den Kanaren gewesen. Daher können wir doch ein gewisses Urteil über Hotelkategorien abgeben. Die vier Sterne sind nach unserer Ansicht noch nicht gerechtfertigt. Momentan würden wir 3 Sterne für ausreichend halten. Bleibt nur zu wünschen, dass diese Bewertung Anlass genug ist, die aufgezeigten Mängel abzustellen und dem Service ein gutes Stück zu verbessern.

Wir hatten eine Junior-Suite gemietet. Hatten uns auch vorher im Internet darüber informiert. Im Allgemeinem war das Zimmer in Ordnung. Das Zimmer war hell und freundlich, aber doch gut hellhörig. Die Ausstattung entsprach nicht ganz der von uns auf der Sentido-Seite gefundenen Darstellung. Minibar war zwar da, aber leer, muss vor Ort wie wir erfuhren extra gebucht werden. Auch stand der angepriessene Kaffeebereiter mit vier Gratis Kaffeepads pro Tag nicht zur Verfügung. Der Mietsafe kostet pro Woche 21 €. Das W-Lan ist kostenpflichtig. Der Balkon ging auf den Innenhof mit Pool hinaus. Allerdings schaute man auch auf ein nicht so schönes Betondach (Überdachte Sitzgelegenheiten). Der Balkon war relativ windstill. Wenn die Sonne schien, ideal zum Sonnenbaden, blöd nur, dass es keine Liegen gab, nur zwei Plastikstühle und einen Tisch mit Aschenbecher. Abends gingen auf den Balkonen zentralgesteuerte Lampen an. Diese Lampen waren so hell, dass sie trotz "Verdunklungsvorhang" beim Einschlafen etwas störten. Die Lampen konnten durch den Gast nicht selbst ausgeschaltet werden. Das Zimmer verfügt über ein "Doppelbett", welches allerdings aus zwei Einzelbetten besteht. Ungünstig ist, dass die Betten auf Beinen mit Rollen gelagert sind und der glatte Boden. Die Betten rutschen so leicht auseinander und man fällt in der Mitte durch. Der Fernseher (mit ca. 11 deutschen Sendern) im Wohn- und Schlafzimmer war schief angebracht und ließ sich nicht gerade rücken. Das blaue Standby-Licht am Fernseher leuchte so hell abends nach dem Abschalten, dass es beim Schlafen störte. Tipp: Aufstehen und Fernseher ausmachen oder Standbyleuchte abkleben. Zimmer erschienen uns in der Nacht etwas zu kühl (bei 14 - 16 Grad Aussentemperaturen). Ausserdem pfiff durch die Eingangstür bei stärkerem Wind (den hatten wir fast ständig, da diese frei zu den Bergen stand) ordentlich kühle Luft in das Zimmer. Da kamen wir auf die Idee, die im Zimmer vorhandene Klimaanlage zum Heizen zu nutzen. Es gelang uns nur, weitere kühlere Luft ins Zimmer zu transportieren. Trotz Ansprache beim Personal wurde keine Abhilfe uns zu Teil. Wir begnügten uns dann letztendlich mit einer zweiten Zudecke. Das Laminat im Zimmer ist leicht glatt und dieses in Verbindung mit den zwei im Zimmer befindlichen Stufen (jeweils ca. 20 cm hoch) wäre mir fast zum Verhängnis geworden. Ich bin weggerutscht und die Stufen runter gefallen, zum Glück nichts weiter passiert. Genauso die Fußbodenleisten (ca. 1 cm hoch) sind stolpergefährlich. Der Badbereich ist komplett offenstehend zum Wohn- und Schlafbereich. Dieser war gut eingerichtet. Der Fön funktionierte gut, allerdings auf Stufe 1 sehr heiß. Was auffiel, es gab nur ein richtig geeigneten Handtuchhalter (eine Stange vor dem Waschbecken). Die Handtuchhaken waren im Verhältnis zu den Haken an den Handtüchern riesig und passten in keinster Weise. Die Toilette und die Dusche waren jeweils mit Glaswänden und Glastüren in sich abgeschlossen (bis auf oben, da waren ca. 20 cm Freiraum). Die Entlüftung in diesem Bereich funktionierte wohl auch nicht richtig, da Wasserdampf der Dusche, als auch Gerüche der Toilette ins Zimmer gelangten. Die Verarbeitung bei den Trennwänden ließ ebenfalls zu wünschen übrig, die Silikonfugen waren sehr unsauber verarbeitet, Wasser konnte so durchdringen an den Glaswänden. Auch fehlte eine Toilettenbürste auf dem WC. Da die Toilettenwandspülung bei Benutzung so laut war, hatten nachts alle was vom Toilettengang. Zur Zimmersauberkeit muss gesagt werden, dass nach der Reinigung der Badspiegel noch fleckig war, Glasränder auf dem Badtisch noch vorhanden waren, der Duschkabinenboden noch fleckig / flussig waren, Flusen unterm Bett, unterm Schreibtisch und auf der Treppe lagen und der Türrahmen der Balkontür versandet waren.

Die Gastronomie ist eine Sache für sich. Das Personal war eindeutig hier überfordert. Tische wurden fast ständig nur zögernd abgeräumt und wieder neu eingedeckt. Dabei wurden die Platzdeckchen einfach nur umgedreht. Tischdecken hatten Flecken. Die Stühle waren vollgekrümmelt. Fast täglich funktionierte der Kaffeeautmat mal nicht. Ehe der dann wieder lief und sich die davor gebildete Gästeschlange abgebaut hatte, konnten schon mal 5 bis 8 Minuten vergehen. Wenn der Automat dann funktionierte, gab es bei Kaffee nur halbgefüllte Tassen. Besteck, vor allem kleine Löffel zu ergattern war immer ein Abenteuer. Oftmals kamen Teller, Besteck, Tassen und Gläser aus der Küche vom Reinigen schmutzig bzw. fleckig zurück. Abends (wir hatten Halbpansion) mussten die Getränke bei einem Kellner bestellt werden. Dabei war es nicht möglich, z..B. ein großes Glas Wasser oder Cola zu bekommen. Lediglich ein großes Bier war zu haben. Meistens gab es Flaschen, wenn es aber die Getränke in Gläsern gab (200ml), war darin ein riesiger Eiswürfel und dem entsprechend weniger Getränk und dass bei nicht gerade günstigen Preisen (200 ml Cola = 2,50 €). Es kam auch vor, dass trotz Kellneransprache kein Getränk zum Abendessen gereicht wurde. Kommen wir nun zum Buffet. An sich eine große Auswahl am Buffet. Einige landestypische Sachen wie frischen Paprika suchte man vergebens. Vorhandene Gurkenscheiben schienen auch mal trocken und älter zu sein. Obst wie Äpfel oder Bananen waren dann und wann deutlich fleckig oder angegangen. Dabei muss man sagen, dass im Allgemeinen immer ein und das selbe da war. Das Besondere / der Kick fehlte einfach, z.B. sogenannte Themenabende (mexikanisch, italiänisch, französisch usw). Auffällig war, dass Speisen welche zur Neige gegangen waren (egel ob Käse, Salate, Braten...) des Öfteren nur sehr zögernd nachgefüllt bzw. garnicht mehr angeboten wurden, obwohl die Essenszeit noch lange nicht vorbei war. Heiße Speisen waren nur noch eben warm. Dagegen konnten manche Löffel, Zangen, Gabeln welche zum Speise auffüllen am Buffet lagen nicht richtig angefasst werden, da diese sehr warm waren. Die vorgewärmten Teller waren sehr warm bis sogar heiß. Ich habe mir an einem Abend sogar beim Tellernehmen die Handinnenfläche so verbrannt, dass diese mehrere Minuten, trotz Cola-Eis-Kühlung, einen deutlichen roten Strich aufwies. Die Bar im Keller mit öffentlichen W-Lan war immer gut besucht. Trotzdem war es vor 21 Uhr nicht möglich, für mehrere Personen eine Flasche Wein zu bekommen. Danach bekam man diese. Allerdings ist die Bar relativ klein angelegt, so dass man das Gefühl nicht so richtig los wird, dass sich die drei Kellner gegeseitig behindern. Dadurch kommt es auch zu längeren Wartezeiten bei der Getränkebestellung.

Das Hotelpersonal ist doch im allgemeinem sehr freundlich und hilfsbereit. Leider wird dieser Aspekt von den doch mangelhaften Deutschkenntnissen überschattet. Mit Englisch und Spanisch kommt man aber gut zu recht. Hin und wieder scheint einem aber das Personal etwas überfordert zu sein. Wünschen von Gästen wurde nicht immer bzw. nicht im vollem Umfang Rechnung getragen. Die Zimmerreinigung an sich war ausreichend, aber nicht viel mehr. Dabei ist das Reinigungspersonal recht frühzeitig unterwegs und es geschah zweimal, dass wir um 8:15 Uhr aus den Betten geklingelt wurden, obwohl wir den Anhänger "Bitte nicht stören" aussen an die Tür gehängt hatten (dieser ist aber so, dass er leicht herunter fällt und auf dem Boden auf der Seite "Bitte reinigen" landet).

Das Hotel befindet sich nur wenige Kilometer vom Flughafen entfernt, trotzdem stört der Flugverkehr nicht sonderlich. Mit dem Mietwagen ist es gut erreichbar und man findet vor dem Hotel auf dem großen Parkplatz immer eine Stellfläche. Durch die Lage des Hotels ist es einem möglich, die Insel gut und leicht zu erkunden. Es gibt eine Vielzahl von Sport-, Freizeit- und Ausflügsmöglichkeiten. Taxi- und Bushaltestellen befinden sich am Strand. Die Deutsch-Britische Ärzteklinik sowie der schöne Sandstrand sind nur etwa 10 Minuten entfernt. Einkaufsmöglichkeiten sind direkt im Hotel (günstige Preise) und auf dem Weg zum Strand (Spar). Am Strand gibt es die verschiedensten Lokalitäten und Einkaufsmöglichkeiten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Allmeinem gut. Es war für jeden was dabei. Egal ob Wassergymnastik, Luftgewehrschießen, Kinderanimation, Livemusik, Disco usw. Man merkte, dass man sich hierbei viel Mühe gab.