- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Anlage kam mir doch recht groß vor. Die drei Pools waren etwas klein aber das störte nicht, da wir mehr am Meer und den Sehenswürdigkeiten interessiert waren. Grundsätzlich sah die Anlage sehr sauber aus. Da wir Selbstversorger waren, kann ich zum Frühstücksraum usw nichts sagen. Als wir dort waren, hatte ich das Gefühl, dass vorzugsweise ältere Leute dort waren. Viele Engländer, wobei uns aufgefallen ist, dass in jedem Restaurant oder auf der Straße die Mehrheit, Engländer ausmachte. Es wurde auch alles größtenteils an diese angepasst (English Breakfast an jeder Ecke usw.) Gut, wir als Österreicher waren anscheinend sowas wie Unikate, da die meisten Austria mit Australien verwechselten und uns gleich mal die englische Speisekarte in die Hand drückten. Also Partyappartementanlage ist es definitiv nicht. Im Februar kann man in Lanzarote baden gehen, wenn man weiter runter geht zur Touristenstrandpromenade. Der Strand beim Hotel wäre viel schöner gewesen, wenn der Wind nicht so getobt hätte. Mietauto sollte man sich im Hotel mieten, da billiger als am Flughafen. Ca. 90 € für eine Woche. Man kommt gut mit einem Tank aus, haben Gesamt 30 € fürs Tanken gezahlt. In der Nähe vom Hotel gibt es nur eine kleine Touristenstrandpromenade mit Lokalen aller Art, wir waren zufrieden damit, da wir nicht auf Trubel aus waren. Können ein Cafe-Bar-Restaurant empfehlen welches dort gelegen ist: Casa Gallega O'Horreo-> bietet so wie die meisten Restaurants Special Menüs an, wo man Vorspeise-Hauptspeise-Nachspeise um 11 euro bekommt. Zusätzlich bekommt man kleine Häppchen noch vor der Vorspeise und nach dem Dessert ein Stamperl. Dort sind sie sehr bemüht und sehr freundlich. Special Menüs hat dort grundsätzlich fast jedes zweite Restaurant, man muss nur die Augen offen halten oder gleich danach fragen. An der großen Strandpromenade weiter unten sollte man schauen wo die meisten Leute sitzen, weil dort dann auch wirklich das bessere Essen serviert wird. So sind wir auch dort in einem spanisch/mexikanisch angehauchten Grillrestaurant gewesen, wo direkt beim Eingang der Grillmeister das Essen vor deinen Augen zubereitet hat. Man kämpfte um die Plätze und es hat sich auch gelohnt. Wetterverhältnisse waren toll, für diese Jahreszeit. Trotz Wind darf man die Sonne nicht unterschätzen. Abends braucht man jedoch lange Sachen und Pullover zum Anziehen.
Waren für zwei ausreichend groß. Für vier Leute wäre das eine Katastrophe. Da zwei im Wohnzimmer schlafen müssten, auf der Couch die sehr unbequem ist und wenn man sich umdreht, sehr laut quietscht. Die Badezimmertüre hatte einen kleinen Makel, um sie zu öffnen oder zu schließen musste man mit einem lauten Geräusch rechnen, es hörte sich so an als würde jemand auf dich schießen, wir konnten allerdings drüber lachen =) Es gibt auch nur Einzelbetten, haben unsere Betten zusammengestellt. Der Kasten war ausreichend groß. Abstellmöglichkeiten fehlten im Bad, dafür stand beim Eingang ein kleines Tischchen, welches wir ins Bad stellten um unsere Sachen ablegen zu können. Der Balkon überraschte mich, denn er war sehr groß! Hatten auch eine schöne Aussicht auf den Pool, es stand ein Baum davor welcher ein bisschen den Einblick beschränkte. Sonne hatten wir aber von früh morgens bis spät abends. Liegen waren ausreichend da, wobei einige immer dachten sie würden keine kriegen und reservierten mit Handtüchern. Es war auch immer sehr ruhig am Pool, schon fast unheimlich ruhig. Als dann an einem Tag eine englische Familie mit 5 Kindern am Pool antanzte, stand das ältere Publikum wie hungrige Hyänen auf den Terassen/Balkonen und waren sichtlich genervt. Die Zimmer selbst waren nicht so ruhig. Man hörte nämlich viel durch die Wände. Wir hatten humane Nachbarn. Zur Küche möchte ich noch einige Worte sagen, funkional angemessen ausgerüstet. 2 Töpfe, eine Pfanne, Schöpfer, Pfannenwender, Toaster, Wasserkocher, Zitronenpresse, eine große Schüssel, Teller in allen Formen, Häferl, Gläser. Einen Sparschäler habe ich vermisst, Geschirrmittel muss man sich auch kaufen- die Putzfrauen, waschen das Geschirr nicht ab. Ein bisschen Marode war die Küche beisammen, es waren auch nur zwei Herdplatten, aber die waren sogar besser als meine zuhause. Fernseher muss man pro Tag auch bezahlen, haben wir aber nicht genutzt. Abends war es im Appartement doch etwas kalt. (Steinboden)
Personal war sehr freundlich. Es gab einen an der Rezeption mit langen blonden Haaren, der sprach sehr gut Deutsch. Zimmerreinigung war in Ordnung. Da es sehr kalt nachts war, forderten wir noch eine dicke Decke an welche wir ohne Umstände bekamen. Auch Auskünfte jeglicher Art wurden kompetent getätigt. Die Putzfrauen, sprechen jedoch nur Spanisch. Am vorletzten Tag kamen wir in unser Appartement und mussten feststellen, das unsere Betten gemacht wurden, obwohl an diesem Tag (Mittwoch und Samstag) nicht gereinigt wird. Komisch war, dass auch unser Fenster im Schlafzimmer geöffnet war! Gefehlt hat uns jedoch nichts, obwohl wir den Safe nicht nutzten, weil uns das Geld was wir dafür extra bezahlen hätten müssen nicht für sowas ausgeben wollten. An der Rezeption konnte man sich das auch nicht erklären, da ja angeblich keine Putzfrauen an diesem Tag da sind. Wir haben dann diese Karte die man beim Eingang in einen Kasten steckt um Strom zu haben, vom Appartementschlüssel getrennt und das Licht brennen gelassen, während wir unterwegs waren.
Mit dem Mietwagen zum Hotel zu kommen stellte sich als schwierig heraus, da die Straßennamen im Navi nicht existierten. Mit dem Plan von der Mietwagenfirma fanden wir dann doch nach einer dreiviertel Stunde suchen hin. Wenn man einmal hingefunden hat, ist die Strecke kein Problem mehr =) Der Flughafen liegt knapp 15 min. vom Flughafen weg. Obwohl man den Flugzeugen in unmittelbarer Nähe zusehen konnte wie sie landeten, hörte man keinen gröberen Lärm. Am Hinweg zum Hotel, fuhren wir direkt bei einer Sehenswürdigkeit vorbei, dem Rancho Texas Park (Eintritt Erwachsene 15 €). Wer die Insel Lanzarote kennt, weiß das man an zwei Tagen die ganze Insel abfahren kann. Wir können einen Ganztagesausflug nach La Graciosa (Insel oberhalb von Lanzarote) nur empfehlen, mit dem Auto zum Abfahrtsort Orzola ca. 1 Stunde (vekehrsabhängig) von dort aus mit der Fähre (20€/pP Hin-Retour)eine viertel Stunde und man ist an einer der schönsten Naturstrände die die Kanaren zu bieten haben. Man sollte allerdings einen guten Magen haben um mit der Fähre fahren zu können. Dort angekommen sollte man sich ein Bike ausborgen, was für mich leider nicht in Frage kam da ich schwanger bin. Zu Fuß zu den beiden schönen Buchten im Süd/Westen braucht man bei Ebbe 40 min., bei Flut eine gute Stunde. Selbst dieser Weg hat sich sehr gelohnt. Leider fährt die letzte Fähre im Winter nur bis 17:00. Am Weg nach Orzola befindet sich auch das Kaktushaus, was wir uns aber nicht angesehen haben, weil es ziemlich klein aussah und wir für Kakteen keinen Eintritt zahlen wollten, wenn sie sowieso links und rechts an den Straßen wachsen. Kurz vor Orzola gabs auch einen tollen Strand, leider wars mit dem Wind zu kalt um dort baden zu gehen. Das Lavablasenhaus von Cesar Manrique, eine halbe Stunde vom Hotel entfernt (ca. 10 € eintritt). Das Naturgebiet Timanfaya mit den beeindruckenden Vulkankratern, kann man vor Ort mit einer Bustour besuchen, außerdem wird dort in dem direkt anschließenden Restaurant das Essen mit dem Vulkangrill (offener Lavakrater) zubereitet. Kamen dafür leider zu spät. Der Strand beim Hotel war nicht weit entfernt, aber es ging leider zu sehr der Wind (jahreszeitbedingt) und wir mussten die Küste runter fahren, wo sich die Touristenpromenade befand, da sich dort windstillere Plätze befanden. Zu dieser Zeit war es nicht überfüllt, ich kann mir vorstellen, dass dies in der Hochsaison anders aussieht. Liege mit Schirm kostet 6 euro pro person. Wir hatten aber unsere eigenen Sachen mit, Platz war dort genug. Auch sind die Küste abwärts viele Häfen, beim nächstgelegenen kann man sogar frischen Fisch kaufen und selbst zubereiten (im Hotel bekommt man Auskunft). Wenn man weiter in den Westen fährt kommt man zu den Papagayo Stränden, zur Salzgewinnung, wo sich übrigends auch der typische schwarze Sandstrand befindet, sehenswert und nach el golfo, wo sich der smaragdgrüne See befindet.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marie |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |