Sentido Akassia Beach

Die Anlage befindet sich weit ab von allem, aber ist natürlich in erster Linie für Taucher interessant. Der Transfer von Hurghada dauert gute zwei Stunden. Das sollte man einplanen. Die Anlage ist gut in Schuß, sehr sauber und recht groß. Es werden aber noch 90 Zimmer dazu gebaut, zu den jetzt 270 vorhandenen und ich könnte mir vorstellen, daß es dann zu viel wird. Es gibt mehrere schöne Pools mit verschiedenen Wassertiefen. Gästestruktur durchwachsen, auch viele Italiener. Bei uns war die Hälfte deutsch, der Rest italienisch. Das Essen wird etwas langweilig bei 2 Wochen, aber nicht schlecht. Die Zimmer sind schön, das Personal freundlich und ich habe da den besten Kaffee getrunken, den ich je im Urlaub bekam. Echte italienische Maschinen, Lavazza-Kaffee, Cappucchino... lecker. Allerdings sind die normalen Bademöglichkeiten im Meer recht dürftig, nicht besonders. Der Steg ans Riff ist ok. Schnorcheln ist nicht immer möglich, öfter macht die Strömumg den Schnorchlern einen Strich durch die Rechnung. Außerdem muß man schon gut schwimmen können, um da zu schnorcheln. Für Nichtschwimmer oder Leute, die Angst haben, wenn das Riff steil abfällt, ist das nix. Momentan ist das Hotel noch gut, so wie es ist. Das Personal ist aufmerksam und höflich. Aber ich denke, wenn diese 90 Zimmer , die noch gebaut werden, mal fertig sind, dann könnte es eng werden, wenn nicht noch ein zusätzliches Restaurant dazu kommt. Die Anlage ist auch noch nicht alt und dementsprechend braucht das Grün auch noch, um zu wachsen. Aber alles in allem kann man sie empfehlen. Wobei einem dann aber zwei Wochen auch reichen, weil man wirklich absolut abgeschieden ist und nicht groß raus kann. Das sollte einem bei der Buchung klar sein.

Die Zimmer sind eigentlich sehr schön. Es könnte mehr Ablagefläche im Bad geben. Aber man kann es auch so aushalten. Es wurde ordentlich gearbeitet, die Verarbeitung im Bad (Fliesen, Armaturen usw.) war gut. Der Wasserdruck auch, wir hatten auch kein Problem mit warmen Wasser. Das Wasser sollte nicht zum Zähneputzen verwendet werden, aber es ist kein Problem, sich beim Essen Wasserflaschen geben zu lassen. Man hat einen kleinen Kühlschrank im Zimmer und auch einen Fernseher. Wir konnten ARD, ZDF, RTL II und VOX bekommen. Die Steckdosen funktionieren ohne extra Adapter mit 220 V. Jedes Zimmer hat einen Balkon. Die Klimaanlagen funktionieren nur, wenn dieses Plastikkärtchen reingesteckt wird, aber wir haben es vom Schlüssel abgemacht und die Anlage die zwei Wochendurchlaufen lassen. Kein Problem. Einen kostenlosen Safe hat auch jedes Zimmer. Die Zimmer sind in mehreren Häusern, immer zweietagig.

Essen findet eigentlich normalerweise im Hauptrestaurant statt. Was es sonst noch gibt, haben wir nicht probiert. Das Essen ist sauber, frisch und in Ordnung, wird aber nach ner Woche schon langweilig. Es gibt immer nur das Gleiche, teilweise ziemlich italienisch anghaucht. Uns hat es nach den zwei Wochen absolut gereicht. Was uns auch nicht so gefiel war, daß man laufend, trotz AI, unterschreiben mußte, was man an Getränken hatte. Gut war, daß man für einen Euro ein Glas firsch gepressten Orangensaft kaufen konte. Der hat sehr gut geschmeckt. Was wir zu wenig fanden, waren zusätzlich angebotene Snacks. Da gab es lediglich an der Strandbar was und auch nicht so toll. Bars gibt es die Bar in der Lobby, die Poolbar, die Strandbar, der Pub, das Beduinenzelt und die Tauchbar. Das war genug.

Das Personal ist im Allgemeinen sehr freundlich. Was uns nicht so gefallen hat, war, daß die Zimmer manchmal erst Nachmittags sauber gemacht wurden. Das Personal bemüht sich, auch die entsprechende Sprache zum Gast zu sprechen. (Die deutschen Urlauber bekommen rosa Plastikarmbänder, die Italiener hellblaue.) Mit Englisch kommt man aber auf jeden Fall weiter. Von der Animation haben wir kaum etwas mitbekommen. Es war absolut nicht aufdringlich. Die Abendunterhaltung war auch ok. Internet ist jederzeit möglich, kostet mittlerweile 3 EUR die Stunde. Die Verbindung ist zwar langsam, aber sie ist da. Was uns jemand erzählt hat und was sich teilweise mit Beobachtungen von uns deckt, ohne daß wir genaue Beweise haben, ist, daß der Hotelsicherheitsdienst die Safes, die man in den Zimmern hat und per Zahlencode verschließt mit einem Schlüssel öffnen und den Inhalt erfassen soll, damit keiner sagen kann, daß etwas gestohlen wurde. Bei uns war der Safe einen Tag offen und wir waren uns eigentlich sicher, ihn zugemacht zu haben. Auch lag ein Bild, daß in meinem Gedbeutel war, auf dem Boden. Wurde von mir aber erst später bemerkt. Wir würden ein verschließbares Kästchen mitnehmen, das in den Safe gelegt wird und wo ein Zahlenschloß oder ein anderes Schloß vor wäre, wenn wir da noch mal wären. Wie gesagt: Wir wissen nicht, ob das wirklich stimmt.

Die Lage des Hotels ist weit ab vom Schuß. Es gibt nichts drumherum. Das nächste Hotel ist nur drei Kilometer entfernt, bzw. eins noch in der Nähe, aber nichts zum Spazierengehen oder für tolle Strandwanderungen. Das Hotel liegt aber direkt am Meer. Bis nach El Quesir sind es 25 km. Es fährt ein Shuttlebus, aber der kostet 5 EUR. Transfer zum Flughafen sind gute zwei Stunden bis 2 1/2 Stunden. Der Sand am Stand geht so, Liegestühle gab es, aber wenn das Hotel ausgebucht ist, muß man sehen, ob man den dazugehörigen Schattenplatz auch bekommt. Handtücher am Strand hat man mehrfach nicht bekommen. Was einem aber auch klar sein muß, ist, daß das Grün in der Anlage nur existiert, wenn zwei Mal am Tag gewässert wird. Und das Wasser roch schon ein wenig wie Gülle. Aber das war nur sehr früh morgens , gegen 7.00 Uhr und abends. Und nur während dieser Bewässerung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Pools sind sehr groß und schön. Handtücher gab es öfter keine. Ansonsten gibt es natürlich die Tauchbasis "Waterworld Divingcenter". Dazu kann man bei www.taucher.net genügend Beschreibungen lesen. Es gibt auch ein Fitnesscenter, das wir aber nicht genutzt haben. Es sah aber gut aus ;o) Tennisplatz ist auch da, aber auch das war uns zu warm. Ansonsten gab es keinen erkennbaren Wassersport. Schnocheln konnte man teilweise vom Steg aus. Manchmal ist die Strömung zu stark und dann dürfen die Schnorchler nicht. Das Wasserbecken am Strand ist sehr klein und nicht besonders tief. Da hätten wir mehr erwartet. Da das Riff bis kurz unter die Wasseroberfläche geht, sind die einfachen Bademöglichkeiten im Meer schon begrenzt. Wer gut schwimmen kann, der kann natürlich auch über den Steg ins Meer. Allerdings ist das nichts für Leute, die Angst haben, wenn gar kein fester Grund in greifbarer Nähe ist. Das Hausriff fällt dann ziemlich steil ab bis auf 60-100 m Tiefe. Da kann man aber sehr viel sehen. Und schön ist es.