- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es ist bei unserem Familienurlaub seit nun 4 Jahren Usus, daß wir uns immer neben den Katalogen erst auch bei holiday-check umsehen, bevor wir buchen. Selten haben wir so wenig von den Kommentaren wiedergefunden, wie beim Akassia Ressort. Ich frage mich inzwischen wirklich, ob die Kommentare wohl alle koscher sind, d. h. wirklich von Gästen geschrieben wurden ? Es ist ja so, daß beim Akassia 4 von 5 Kommentaren enorm euphorisch sind – da wird ein Traumhotel beschrieben, und einer von 5 Kommentaren ist dann dagegen im Schnitt immer bitterböse. Wir haben den euphorischen geglaubt. Falsch. Das Akassia ist ein Mittelklasse-Resort – in fast allen Belangen recht durchschnittlich geführt. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist nicht schlecht, aber wirklich auch absolut nichts besonderes. Es gibt spezifische Vorteile (Essen, geräumige Zimmer, faires All-Inklusive) und einige ebensolche Nachteile (Tauchen und Schnorcheln mit Schwächen, die Lage, eine Reihe von Details, zu denen ich später komme). Die Gäste waren meistens Italiener (deutlich überwiegend), ein ordentlicher Anteil Deutsche und Schweizer, noch recht viele Engländer und einige wenige Ägypter, Franzosen und Russen (es ist keinesfalls ein „russenfreies“ Hotel, wie einige andere Kommentare hier Glauben machen möchten, allerdings sind „die Russen“ als Mitgäste nach unserer Erfahrung inzwischen auch weit netter, als Ihr Ruf, der noch aus den späten 90er Jahren stammt – an Russen als Mitgäste müssen sich „die Deutschen“ sowieso überall im Urlaub gewöhnen, Russland ist nun mal in Europa das größte, bevölkerungsreichste und demnächst ziemlich sicher auch eines der Länder mit der wohlhabendsten Bevölkerung). Das Wichtigste ist gesagt. Das Akassia Swiss Resort (hat übrigens nichts mit der Schweiz zu tun, ist laut Angestellten ist Akassia eine pakistanische Gesellschaft) ist ein Mittelklassehotel, welches ich bis zum Abschluß der Bauarbeiten am Hauptpool (voraussichtlich Mitte März) überhaupt nicht empfehlen kann. Danach eingeschränkt. Wenn im Juni tatsächlich die neue zusätzliche Poollandschaft fertig sein sollte (die TUI sagte, es werde seit 2006 gebaut und immer mal wieder unterbrochen, mein Eindruck ist auch, daß das eher länger, als nur bis Juni diesen Jahres dauern wird), dann ist das Haus wahrscheinlich durchaus wieder eine Empfehlung in seiner Klasse. Die TUI hat anders als andere Veranstalter das Haus mit 4 Sonnen und nicht mit 5 oder 4, 5 Sternen bewertet. Das ist so auch nach unserem Aufenthalt korrekt: Maximal gehobene Mittelklasse. Taucher und Schnorchler aufgepasst: Es ist kein Schnorchel- oder Tauchanfängerhotel. Sorry für die gute Tauchbasis, aber das Riff vor der Tür geht senkrecht nach unten und ist nichts für Anfänger und aus eben diesem Grunde (steiler Hang mit Strömung, sehr oft Wellen und dann immer rote Flagge) auch nichts für Spaßschnorchler. Da gibt es viel schönere Stellen. Die Tauchbasis hat zudem ein für Ägypten eher nicht typisches Konzept: Die Tauchfahrten an entferntere Spots finden zum weit überwiegenden Maße nicht per Schiff, sondern mit dem Jeep oder Minibus statt. Der Einstieg erfolgt dann von Land aus. Das war zwar in den Frühtagen der Entdeckung der südlichen Strände Ägyptens für Taucher durchaus normal (da sind einzelne Gruppen mit dem Bus die Spots angefahren), ist aber für einen verwöhnten Spaßtaucher wie mich eher ungewöhnlich und sicher nicht komfortabel. Insgesamt ist der Süden eher etwas für etwas erfahrenere Taucher, da es recht viele Spots mit Strömung oder anspruchsvollen Bedingungen gibt. Am Hotel Lamaya in Marsa Alam haben wir später dann allerdings auch optimale Bedingungen für Schnorchler und Tauch-Einsteiger vorgefunden. Nochmals: Die Tauchbasis im Akassia macht ansonsten einen wirklich prima Eindruck. Für fortgeschrittene und ambitionierte Taucher ist das sicher alles eher nebensächlich, was ich hier schreibe. Ich habe noch 3 weitere Berichte aus dem Urlaub geschrieben: Das Lamaya in Marsa Alam (wohin wir für die letzten 2 Wochen gewechselt sind), das Sheraton in Luxor (wo wir 3 Tage waren) und das Mövenpick in Assuan (da waren wir 2 Tage).
Die Zimmer sind an sich eine Stärke der Anlage. Alle sind ausgesprochen groß und komplett eingerichtet. Es gibt deutsches Fernsehen (DW, ZDF und RTLII), die Betten sind mit festen, guten Matrazzen ausgestattet und sehr breit. Ein Doppelbett (bestehend aus 2 Einzelbetten) hat 2, 60 x 2 m. In den Bädern gibt es Badewannen (Rutschgefahr), sehr heisses Wasser, weniger kaltes Wasser. Das Wasser macht für ägyptische Verhältnisse einen sauberen Eindruck (selbst eine volle Wanne war nur zartgelb, keinesfalls rostrot, wie wir es aus vielen anderen arabischen Hotels kennen). Die Sauberkeit und der Roomservice insgesamt ist Mittelklasse, selbst mit Trinkgeld nichts besonderes. Wirklich eine besondere Atmosphäre bieten die in etwa 2/3 der Zimmer vorhandenen, landestypischen hohen, gemauerten Kuppeldecken. Da fühlt man sich ein bisschen, als ob man in einer Kirche oder einem Schloß schlafen würde. Alle Zimmer haben einen größeren Balkon mit Sitzgelegenheit. Es gibt eine regelbare individuellen Klimaanlage, diese hat theoretisch wohl auch eine Heizfunktion, welche aber leider abgeklemmt ist. Großer Nachteil, da nachts kalt. Die Handtücher sind prima und ausreichend. Meerblick haben viele der Zimmer, aber es gibt weit mehr schlechte, als gute Lagen in der Anlage. Dazu im Detail: Es ist schon richtig, wie hier mehrfach berichtet wurde, daß die Zimmer mit den Anfangsnummern 53.. und 54.. prima in der Anlage liegen. In diese Blöcke kommen aber laut Rezeption 1. Gäste der TUI ohne Aufzahlung garnicht, 2. andere Gäste nur, wenn Sie von Anfang an die deutlich teureren Meerblickzimmer gebucht haben und dazu noch eine Portion Glück haben. Alle neuen Zimmerblocks mit Nummern 60.. bis 79.. liegen am noch nur schwach eingegrünten, kaum windgeschützten neuen Teil der Anlage mit direktem Blick auf die Großbaustelle der neuen Pool-Landschaft. Außerdem mit dem Rücken zu einem tatsächlich lästigen nachts laufenden Stromgenerator, der angeblich zum Nachbarhotel Calimera gehört. Auch über den wurde hier schon berichtet. Das stimmt so. Die Blocks mit den Zimmernummern etwa 30.. bis Mitte der 40.. liegen auf der „alten Seite der Anlage, auch da gibt es im Moment Lärm (durch den Umbau der Zimmer und des Hauptpools und ein dort gelegenes Zelt in dem die Metallbearbeitung für die Baustelle stattfindet). Außerdem ist dieser Teil nicht für gehbehinderte geeignet und nachts wirklich spärlich beleuchtet. Die höheren 40er und die 50er Blocks liegen ganz gut. Als wir am Ende unserer 2. Woche im Hotel plötzlich auch am Hauptpool und vor unseren Zimmern Baustellen hatten, war das der Moment, wo wir dann die TUI-Reiseleitung um einen Hotelwechsel gebeten haben. Das allerdings klappte mustergültig. Die TUI hat, wie ich inzwischen weiß, ein Programm namens „ZAK“, was für Zügige Abhilfe und Kulanz im Reklamationsfall steht. Die Verkörperung dieses Programms sitzt im TUI-Büro in Hurghada und heißt Frau Schulz. Großes Lob von unserer Seite. Sie hat es geschafft, daß ich mich um 09: 00 Uhr am 22. 01. mit meiner Beschwerde dort gemeldet habe und sich unsere Familie am gleichen Tag um 13: 00 Uhr im 30 km entfernten neuen, einwandfreien Hotel befand. Dazwischen kam kein einziger ausweichender oder wachsweicher Kommentar (wie ich es vor Jahren mal bei ITS, einer Jahn-Tochter im Übermaß erlebt habe, deren Motto ist nicht ZAK sondern SKEV lautet – Sinnlos auf den Kunden Einreden und möglichst Verschaukeln), von TUI / Frau Schulz nur geradlinige und verlässliche Auskünfte, sowie schnelle Rückrufe und ebensolches Handeln. Prima. So kann man wegen einer solchen Situation der Reisegesellschaft (hier TUI) nicht mal böse sein. Kommt halt vor, daß ein Hotelier in der Nebensaison versucht, mit teilbelegtem Hotel flächendeckend umzubauen, ohne die Veranstalter zu informieren. Wenn die Abhilfe immer nur 4 Stunden dauern würde und so professionell gemacht würde, hätten die Gerichte in Deutschland nachher sicher viel weniger mit klagenden Reisenden zu tun. Wen es interessiert: Wir sind im iberotel Lamaya gelandet und dort top zufrieden gewesen. Eine Kategorie höher, als das Akassia, obwohl offiziell auch mit 4 Sternen bewertet. Auch dazu habe ich einen Kommentar geschrieben (Marsa Alam/iberotel Lamaya).
Es gab ein Hauptrestaurant. Das Essen dort ist ausgesprochen gut – hier macht sich sicher der gehobene Anspruch des vorwiegend italienischen Publikums bemerkbar. Also wirklich kein "Wurst und Fritten", allerdings immer auch Spaghetti im Angebot. Alles war jederzeit sehr sauber. Der Speisesaal ist ziemlich groß und es gibt daraussen windgeschützte Sitzplätze an denen während unseres Aufenthalts im Januar sogar Heizstrahler aufgestellt waren. Großer Pluspunkt ! Letztlich wäre das Essen ohne weiteres vertretbarer Standard für ein Luxushotel in Ägypten. Da gab es nichts zu meckern, auch nicht an der Vielfalt, Abwechslung oder am Getränkeangebot. Das man z. B. gegen minimalen Aufpreis auch abends komplizierte Cocktails oder morgens frisch gepressten Orangensaft zum Frühstück ordern konnte, ist nur positiv zu bewerten. Zusätzlich zum Hauptrestaurant gibt es in der Saison wohl 3 weitere Restaurants. Während unseres Aufenthalts war davon nur das italienische (sic !) offen. Das allerdings war richtig gut, insbesondere bei den Fischspeisen. Ach ja: Natürlich gab es guten Cappucino und Espresso - wie gesagt ist es ein italienisch dominiertes Haus. Auch nach nahezu 2 Wochen kam bei uns keine Langweile beim Essen auf und wer hier meckert, der muß schon enormes gewohnt sein. Wir haben selbst im Hyatt in Sharm El Sheik zuletzt in 2006 oder im Sheraton in Luxor oder im Mövenpick in Assuan in diesem Jahr nicht deutlich besser gegessen. Kleines nettes Detail: Sogar das Trinkwasser in Flaschen (z. B. zum Zähneputzen in Ägypten meist unvermeidlich) ist hier im All-Inclusive mit drin, nicht nur die Getränke in Gläsern. Eine noch höhere Bewertung ist nur durch die geschlossenen Bars und Restaurants verhindert worden.
Es ist ja ein All-Inklusive-Hotel. Da ist das mit dem Service dann immer so eine Sache. Unter den Umständen muß man das, was im Akassia geboten wird, wirklich als ordentlich bezeichnen. Die Freundlichkeit ist gut, wenn auch wenig herzlich und immer auf Trinkgelder aus. Das haben wir anderswo schon weit netter erlebt. Alle sprechen etwas Englisch, Hauptsprache ist Italienisch, ein bisschen Deutsch findet man auch. Die Extraleistungen sind meist nicht überteuert. Es gibt einen Arzt im Haus. Der angebotene Internetzugang (nach Wahl WLAN mit eigenem Laptop oder an einem der Terminals im Hotel) ist aber teuer (6 € je 60 Minuten) und extrem langsam. Die Bedienung in den Restaurants ist (natürlich) nicht darauf aus, soviel Getränke wie möglich zu servieren - es ist eben all-inklusive. Aber alle sind freundlich und es klappt. Trinkgelder sind wichtig. Wir sind schließlich schon im arabischen Raum. Ich habe etwa 5 € pro Tag gegeben (etwa 1-2 € im Restaurant, 1 an der Bar, 1-2 für den Roomservice und weitere nach Bedarf). Es stehen Trinkgeldkisten herum, aber besser, man überreicht es direkt. Was nicht so toll ist, ist die Animation. Nicht das die besonders schlecht wäre – das sicher nicht. Aber man ist eben als Deutscher in der Minderheit und insbesondere der Kinderclub war nur etwas für italienische Kinder. Da haben sich unsere beiden 3 und 6 Jahre alten Sprößlinge nicht wohl gefühlt, da nicht verstanden. Das ist auch der einzige Kritikpunkt am TUI-Katalogtext: Dort wird von internationaler Animation und Kinderbetreung gesprochen. Es ist aber italienisch. Punktum. International wäre, wenn z. B. Englisch und Deutsch auch Umgangssprachen wären. Sind sie nicht. Aber alle Leute im Service sind nett zu den Kindern. Das haben wir in Ägypten auch noch nie anders erlebt. Offenbar sind die arabischen Länder grundsätzlich etwas für Familien.
Das Hotel liegt an einem eigenen Strandabschnitt, der als solcher für ägyptische Verhältnisse geradezu optimal ist: Nicht nur, daß er weitgehend feinsandig ist (grobkörnig, steiniger und harter Sand sind der Standard am Roten Meer). Es gibt auch eine Art Badewanne direkt am Strand. Dies ist eine auf holiday-check schon mehrfach beschriebene sandige Vertiefung am Strand von vielleicht 50x30m Größe, die recht seicht bis auf 2 m Tiefe läuft. Am Roten Meer wachsen sonst die Korallen bis in den Strandbereich hinein und ein Zugang zum Meer ist eher über lange Steege hinter der Riffkante möglich – beim Akassia können auch Kinder im Meer baden und spielen. Man fragt sich natürlich, ob das wirklich so vorgefunden wurde, oder nicht doch ein paar Radlader nachgeholfen haben ... ? Ansonsten ist da rundrum nichts. Aber das gilt ja in Ägypten am Roten Meer weit überwiegend. Das Akassia liegt rund 15km vom kleinen, schmuddeligen Ort ElQueseir entfernt und damit gut 2, 5 Stunden vom Flughafen Hurghada und etwas unter 1 Stunde vom Flughafen Marsa Alam entfernt. Die Nachbarhotels (z. B. Calimera) sind zum vergessen. Um aus dem Hotel raus zu kommen, ist man gezwungen, den (teuren) hoteleigenen Taxiservice zu nutzen, der einen z. B. in ElQueseir noch dazu an einem der „besten“ Souvniershops absetzt, egal was man dem Fahrer angibt. Wir haben unsere Fahrt nach Luxor nach einigem Verhandeln privat mit einem der Mitarbeiter des Taxidienstes gemacht und das hat ganz ordentlich geklappt. Apropos: Man könnte meinen, die Lage wäre günstig für Ausflüge nach Luxor, weil man auf der Karte eine direkte Straßenverbindung sieht. Das gilt leider nicht für Touristen, die müssen aufgrund einer völlig unsinnigen Regelung in Konvois fahren und deshalb vom Akassia aus zunächst mal nach Norden bis Safaga / Hurghada und dürfen dann erst Richtung Luxor ... also 2, 5 Stunden länger als nötig. Dies hat mich derart geärgert, daß wir gezielt einen Fahrer gesucht (und gefunden) haben, der uns sozusagen als Schwarzfahrer auf der direkten Route gefahren hat. Dafür hat der an Kontrollpunkten etwas Bakschisch an die Touristenpolizei zahlen müssen, aber wir waren nach bequemen knapp 3 statt 5, 5 Stunden in Luxor. Wenn irgendwann mal die Straße offiziell befahrbar wird, müßte man die Lage des Akassia besser bewerten. Dann ist es geradezu nahe an Luxor dran.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Insgesamt existieren 5 Pools und es wird fleissig an einer riesigen Landschaft von neuen Spaßpools mit enormen Rutschen gebaut (von der wir eigentlich auch laut der Berichte auf holiday-check erwarteten, daß die schon fertig wären – Pustekuchen: die entsprechende Baustelle sorgte in einem Viertel der Anlage von Anfanfg unseres Aufenthalts an für abwechslungsreiche Baustellenatmosphäre, selbst das Management bestätigte bei unserem Auszug, daß die Baustelle mindestens noch bis Juni 2008 bestehen werde.). Wer aber deshalb (wegen der vielen Pools) wie wir denkt, die Sache mit dem Wassersport sei eine Stärke des Hauses, liegt schief: Letztendlich waren es die Pools, die uns vorzeitig das Hotel wechseln lassen haben. Den Hauptpool nahe am Restaurant haben wir bei Anreise einigermaßen sauber und einigermaßen beheizt mit einem winzig kleinen und eher schlecht abgetrennten Kinderbecken vorgefunden. Alle anderen Pools und das eigentliche Kinderbecken waren schlicht kalt. Der Jakuzzi war stillgelegt. Besonders bedauerlich, wenn im ägyptischen Winter auch das Meer nicht wirklich sehr warm ist. Als wir nach unserer privaten Rundfahrt (Luxor und Assuan) wieder nachts ins Hotel zurück kamen, war dann auch der Hauptpool mit Kinderbecken leer und eine häßliche Baustelle (Bodenbelag und Schwimmbadarmaturen waren rausgerissen, die Poolbar damit von einer Baustelle eingekreist). Statt dessen, so sagte man uns am nächsten Morgen, solle in etwa 3 Tagen ein anderer (zu dem Zeitpunkt noch kalter) Pool beheizt sein. Ein warmes Kinderbecken hätte es also vorläufig mal garnicht gegeben. Wir hatten als Familie mit 3 Erwachsenen (Eltern und Oma) und 2 Kindern zwei nebeneinander gelegene Zimmer. Die sollten wir nun aufgeben, da in unserem Bereich der Anlage nun nachts das Licht abgeschaltet wurde und in den Zimmern und auf den Wegen Bauarbeiten stattfanden. Dazu kam, daß die angebotenen anderen Zimmer weder nebeneinander waren, noch im ruhigeren Teil der Anlage lagen, sondern zur großen Hauptbaustelle hin gelegen sein sollten. Die Rezeption hatte uns bereits vorher, kurz nach Anreise, trotz ¾ leeren Hotels für einen Zimmerwechsel komplett abzocken wollen: Wir sollten 1. 200 € zahlen, wenn wir ruhigere zusammenliegende Zimmer ohne Treppen hätten haben wollen – danach hatte ich gefragt, weil unsere mitreisende Oma gehbehindert ist und die steilen und zahlreichen Treppen zu unseren Zimmern größtenteils geländerlos waren. Jetzt sagte mir dann der Hotelmanager angesichts der Bautätigkeit, daß man nach wie vor keine zwei Zimmer nebeneinander habe und wir näher an die Hauptbaustelle rücken sollten, um weiter weg von der neu entstandenen Baustelle an den Zimmern und dem Hauptpool zu kommen. Danke. Es gibt 2 einfache Tennis-Hartplätze, eine Show-Bühne in einem Zelt (nur bis 22: 30 laut, das geht), Billiard, Tischtennis und den netten Garten. Dazu kommt ein enorm überteuertes Fitnesscenter (Massage 30 Minuten 45 €) mit einfacher Sauna, eine kleine Ladenzeile, sowie der Friseur – der allerdings konnte nicht mal unserem 3-jährigen Sohn einen ordentlichen Haarschnitt bieten und ist für weibliche Besucher wohl eher potentiell gefährlich. Mit Animation ist sonst wenig los, es gibt 4 italienische Teilzeitanimateure, aber die belästigen niemanden ungehörig. Alles bestens für einen ruhigen Urlaub. Was mir gefällt: Im Garten und am Pool gibt es ausreichend Liegen mit Auflagen und Handtücher (jeden Tag frisch mit Handtuchkarten). Der Kinderspielplatz ist einfach, aber sauber und vorhanden. Was uns nicht gefiel: Der Architekt hat seine Phantasien umgesetzt, was ein optisch ansprechendes Ergebnis gibt, aber im Hinblick auf windgeschützte Ecken und Sonnenschutz ist das Resort eine Fehlplanung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Klaus Horst |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 19 |
Liebe Gäst, vielen Dank für Ihre motivierende Bewertung. Wir haben uns gefreut, dass Sie einen Urlaub bei uns verbracht haben. Wir bedanken uns bei Ihnen, dass Sie sich Zeit genommen haben um eine Bewertung abzugeben. Ihre konstruktive Kritik ist für uns eine wichtige und positive Unterstützung, unseren Service für Sie zu erweitern und dauerhaft zu verbessern. Danke für Ihr Feedback, wir werden dies selbstverständlich zum Anlass nehmen Ihre Hinweise mit unserem Team zu besprechen. Vielen Dank, dass Sie in unserem Hotel zu Gast waren. Über ein baldiges Wiedersehen freuen wir uns sehr. Bleiben Sie und Ihre Familie Gesund. Mit freundlichen Grüßen Ihr Hotel Management