Sentido Akassia Beach

Die Anlage befindet sich irgendwo im Niemandsland, in mehreren Kilometern Entfernung rechts ein anderes Hotel, links auch, vorne das Rote Meer und hinten die Wüste. Die Gebäude sind von außen alle in zartrosa gehalten, der Eingangsbereich mit der großen Kuppel ist atemberaubend schön. Gewohnt wird in kleinen Häusern mit jeweils 10 Zimmern, fünf davon im Erdgeschoß, die anderen fünf darüber im ersten Stock. Wir hatten ein Zimmer im Erdgeschoss, die Zimmer im ersten Stock haben alle gewölbte Kuppeln und sind wohl noch nen Tick schöner. Der Balkon ist klasse, es gibt zwei bequeme Holzstühle und nen kleinen Tisch, wir haben unseren oft genutzt zum abendlichen Sitzen und quatschen abseits vom Trubel. Ausserdem lag unser Balkon sehr günstig zur Pool-Bar, für Getränkenachschub auf dem Balkon war also leicht zu sorgen;-)) Die Anlage ist unglaublich sauber und gepflegt! Unser Zimmer wurde jeden Tag hervorragend gereinigt, unser Roomboy war ein sehr netter und lustiger Kerl, der uns jede Woche frische Blumen ins Zimmer gestellt hat. Für das von uns hinterlassene Trinkgeld hat er sich sehr höflich bedankt, das kenne ich auch anderen Hotels/Ländern nun gar nicht. Im Hotel gibt es die üblichen Geschäfte: Parfum, Klamotten, Gewürze und Schmuck, nen Juwelier, den üblichen Trödel, ein Friseur, und nen Laden der auch Dinge des täglichen Bedarfs führt (Rasierklingen, Zahnpasta, Ziggis, etc.). Etwas nervig ist, das man, um an die Veranstalterboards zu kommen, auf denen Infos z.b. zur Abreise stehen, immer durch diese "Bazarstrasse" durchmuss und von jedem angequatscht wird. Aber gut, daran gewöhnt man sich! An der Rezeption kommt man mit deutsch und englisch immer weiter! Die Mitarbeiter sind sehr sehr freundlich! Wir hatten AI gebucht, was sich vor Ort als durchaus sinnvoll erwiesen hat. Die Getränkepreise sind maßlos überzogen! Keine Angaben

Das Zimmer war absolut groß, sauber, und ruhig! Wir hatten vorne die Pools, hinter uns das Amphitheater und seitlichen Meerblick. Dafür glatte fünf Sterne von uns! Das Bad war geräumig, mit Fön, wir hatten immer genügend warmes Wasser zum Duschen. TV ist auch ok, es gibt ARD und ZDF, manchmal Vox und RTL2. Da wir nur Nachrichten anschauen, hat uns das absolut gereicht.

Ich hab in einem anderen Bericht gelesen, das jeder, der über das Essen im Akassia meckert, inkompetent ist. Süß! Essen ist ne ganz subjektive Angelegenheit. Um es auf den Punkt zu bringen: Mittags war's super, wir haben immer im Strandrestaurant gegessen, wo's täglich frisch gegrilltes Fleisch und frisch gegrillten Fisch gab. Dazu Reis, Pommes, Gemüse, Salate. Die obligate Pizza und Foccacia ebenso wie Pasta gab's dort ebenfalls. Das Abendessen im Hauptrestaurant diente allerdings bei uns der reinen Nahrungsaufnahme. Es sieht nach superviel Auswahl aus, aber das Buffet wird einfach nur gedoppelt an verschiedenen Stellen aufgebaut. Die Auswahl war mickrig, Abwechslung gab es eigentlich gar nicht und in der zweiten Woche hatten wir echt Probleme, noch etwas zu finden, was uns nicht schon beim auf-den-Teller-laden angewiedert hätte. Für den Aufenthalt von einer Woche wäre es o.k. gewesen, zwei Wochen waren da echt grenzwertig. Die Qualität der angebotenen Speisen entsprach in keinster Weise 4 oder 5 Sternen! Von zwei oder drei Highlights mal abgesehen war das Abendessen für Genussmenschen, wie wir es sind, eine Katastrophe! Hätte es das Mittagessen am Abend gegeben, und das Abendessen am Mittag, ich hätte das Mittagessen mit Freude ausfallen lassen. Das Frühstück war ok, wobei es auch hier in vierzehn Tagen keinerlei Veränderung auf dem Speiseplan gibt. Die einzige Veränderung, die man bemerkt, ist, das am Hauptab- und -anreisetag Samstag die Küche nicht sonderlich bemüht ist. Die Brötchen sind an diesen Tagen noch lätschiger als sonst... und zwei Wochen Toastbrot für 65 Euro am Tag kann's ja wohl nicht sein. Wer jeden Tag Eier essen mag ist hier allerdings richtig. Das Omlett oder Spiegelei wird frisch zubereitet und ist wirklich lecker; unser Pech, das wir nicht jeden Tag Ei essen mögen. Was ich auch negativ bewerte, ist, das für einen frisch gepressten Saft pro FRUCHT (!), nicht pro Saft, ein Euro verlangt wird. Und wer die mickrigen Orangen gesehen hat weiß, das ein Glas Saft um die fünf Euro gekostet hat. Darauf haben wir dann dankend verzichtet. Ebenfalls unangenehm für Spät-Esser ist, das offenbar ab einer bestimmten Uhrzeit eben nicht mehr aufgefüllt wird. Die Essenszeit am Abend geht bis 21.30 Uhr. Allerdings werden Teile des Buffets bereits um 20.15 Uhr abgebaut. Obst wird gar nicht nachgefüllt. Auch Kleinigkeiten wie Salatsoße ist eben alle, wenn sie alle ist. Es handelt sich hierbei um meine persönliche, und rein subjektive Meinung! *g* Und ich bin auf der Welt schon ordentlich herumgekommen und war in guten, wie in schlechten Häusern. Gastronomisch war dies für mich persönlich der absolute Tiefpunkt. Die einheimischen Getränke, das möchte ich der Vollständigkeit halber noch erwähnen, sind gewöhnungsbedürftig. Wir haben uns in vierzehn Tagen nicht daran gewöhnt. Der Ouzo war noch das trinkbarste. Den Gin haben wir leider gar nicht herunter bekommen, der Brandy war ungenießbar, der Rum... naja, ich bin bei Ouzo geblieben. Wein ist nicht trinkbar, und mir persönlich ist es nicht gegeben, vierzehn Tage Bier zu trinken und begeistert zu bleiben;-)) Was auf jeden Fall erwähnt werden sollte ist, das durch den massiven Abverkauf des Hotels im italienischen Markt natürlich viele Italiener im Hotel sind (etwa 50 Prozent). Dadurch gibt es an allen Bars megagute Kaffeemaschinen. Der Cappucino ist herrlich, den besten gibt's gegenüber der Lobby. Auch der Espresso... ein Gedicht! Hier einen dicken Pluspunkt von uns und die Rettung auf doch noch drei Sonnen für die Gastronomie!

Der Service... tja. Mal besser, mal schlechter, alles in allem aber gut! Den besten Service gibts an der Strandbar. Ich sag nur "Halleluja!", die dort waren, wissen, was ich meine;-))) An der Strandbar wird fröhlich und flott gearbeitet. Die Barkeeper kennen ihre "Stammgäste" bereits am zweiten oder dritten Tag. Morgends bekam ich unaufgefordert Soda, nach dem Mittagessen Capuccino, und am Abend Uso OHNE Eis. Und ein nettes Gespräch war auch immer dabei. Wir haben jedenfalls von Rammadam nicht viel gemerkt, ausser das das Personal sich doch sehr auf den Sonnenuntergang gefreut hat, weils dann endlich Futter gab. *g* Service im Restaurantbereich war auch immer flott. Der einzige Mangel ist der Service an der Pool-Bar, dort galt (Sorry für den folgenden Ausdruck, aber so war's halt!) das Motto "wer Titten hat wird schneller bedient". Nun ja, verdurstet ist keiner...;-)) Die Zimmerreinigung ist spitze, wir hatten selten ein sooo sauberes Zimmer, welches zuverlässig jeden Tag gereinigt wurde! Wir bekamen auch täglich frische Handtücher (auch, wenn ich sie nicht auf den Boden gelegt hatte!) und alle zwei Tage frische Bettwäsche.

Lage, naja... direkt am Meer, bis zum nächsten Ort sind es ein paar Kilometer, auf den angebotenen Shuttle, der 5 Euro kostet, haben wir verzichtet. Da wir vor dem Hotelaufenthalt eine Nilkreuzfahrt gemacht hatten, konnten wir uns nicht mehr aufraffen, das Hotel zu verlassen;-)) Was ich so gelesen habe soll es sich aber lohnen, insbesondere, wenn man noch Einkäufe zu erledigen hat! Ich hab meine Ziggis am Flughafen in Hurgada gekauft, dort fragt kein Mensch nach nem Flugticket und so kann man mehrere Stangen kaufen ohne das es Probleme gibt. Kosten am Flughafen für eine Stange Marlboro: etwas über 13 Euro. Der Halsabschneider im Hotel verlangt ohne mit der Wimper zu zucken 25 Euro!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool: viele, aber von uns nicht genutzt, weil wir Strandgänger sind. Einer davon mit Wellen, vor allem für die Kids ein großer Spaß! Sport: no Sports, aber es wird am Beach täglich zweimal Beachvolley gespielt. Das Niveau hängt von den Gästen ab! Mal besser, mal schlechter;-) Man kann wohl Tennis spielen (wer will das in der Affenhitze???) und einen Fitnessraum gibts auch. Aber ich bewerte nix, was ich nicht gesehen hab! Unterhaltung: Die Animation agierte fast ausschließlich in italienischer Sprache. Wir haben uns keine Show angeschaut und für die Kobrashow noch 6 Euro extra zu zahlen mochten wir auch nicht. Wir unterhalten uns selber, wir müssen nicht bespasst werden. Nervtötend ist die allabendliche Kinderdisco mit allabendlich gleichem Ablauf. Ich kann noch heute Pia-pia-piano, Piano, Piano singen... ;-))) Nix gegen Kinder, aber die gleiche CD mit den gleichen Tänzen kennen wir noch aus Tunesien 2001. Die Kids die ich kenne, würden sich bedanken, alljährlich im Urlaub den gleichen Mist zu hören! Da könnte die Tui sich getrost was Neues einfallen lassen. Mein Tip: gegen viertel nach acht zum Abendessen und kurz vor neun den Bereich um den Pool herum weiträumig bei einem ausgedehnten Abendspaziergang umlaufen.