Sentido Bellevue Park

Mittelmäßiges Familienhotel mit Privatstrand und schöner Poolanlage mit einigen Abstrichen im Service, allerdings guter Animation

Die Zimmerausstattung war absolut in Ordnung. Wir hatten ein Zimmer mit Doppelbett. Jedes Bett hat einen Nachtschrank mit jeweils einer Steckdose ( deutsche Stecker passen). Das Zimmer hat einen kleinen Tisch und 2 Stühle, einen Schreibtisch. Es hat einen kleinen Kühlschrank, einen Wasserkocher mit diversen Teesorten, Kaffee und Zucker. Das Zimmer verfügt über ein eigenes Bad, wobei die Toilette in einem extra Raum von der Badewanne und dem Waschbecken getrennt war. Im Bad gibt es einen Haartrockner, diverse Pflegeprodukte, genügend Handtücher. Wir haben recht gut geschlafen. Die Klimaanlage hatte 3 Stufen, die 3. Stufe hat sehr geklappert - auf Anfragen hin wurde uns gesagt, dass das in jedem Zimmer so wäre und wir einfach die 2. Stufe nehmen sollen. 2. Stufe war auch absolut ausreichend. Unser Zimmer hatte einen Balkon, der leider seitlich gelegen war und auf andere Wohnhäuser gezeigt hat. Nachts konnte man die Tür nicht offen halten, weil Geräusche von draußen kamen.

1. Frühstück Wer zuerst kommt, der mahlt zuerst. Wenn man im Urlaub mal erst um 9Uhr frühstücken wollte, dann konnte es also sein, dass keine Eier mehr da waren und die wurden auch nicht mehr nachgepackt. Zusätzlich zu sagen ist, dass es Spiegeleier und Omelette gab, allerdings Hotelgäste die sich gleich 6 Omelette aufeinmal geben lassen,obwohl hinter ihnen ne Riesenschlange wartet. Brotsorten für deutsche Touristen eher schlecht. Ein Toaster, der nicht wirklich toastet und andem es auch nur selten um 9Uhr noch Brot gab. Ansonsten 3 Sorten Käse, 3 Sorten Wurst und jeden Tag das Gleiche. Um 9Uhr morgens gab es dann auch keine Behälter die Marmelade mehr, sodasss man sich diese irgendwohin schmieren musste. Es gab 3 verschiedene Joghurtsorten, die alle gleich aussahen und gleich geschmeckt haben. Hervorzuheben war, dass es viel Obst gab. Es gab auch Rührei, das allerdings eine undefinierbare Masse war - davon gabs natürlich zu jeder Zeit was. 2. MIttag und Abendbrot Waren eigentlich die gleichen Essen. Es gab einen Pizza und Pastastand, einen Stand wo es jeden Tag Pommes gab, Gemüse und Fleisch und ein Stand, wo direkt vor den Augen der Gäste gekocht wurde, an diesem Stand gab es meist Fleisch ( sehr zu empfehlen) oder Fisch. Auch hier wieder zu erwähnen ist es, dass vor allem die russischen Gäste sich z.B. nicht an eine Schlange anstellen können, sondern einfach dazwischen greifen oder sich vom Fleisch gleich gefühlt 5 Stück auftragen, obwohl viele hinter ihnen warten ( ich weiß, das Hotel kann dafür nichts- aber es hat tierisch genervt). Essen war eigentlich nie gewürzt und man war immer auf der Suche nach Salz und Pfeffer. Als Tipp kann ich geben, dass es noch ein Kinderbuffet gibt, an dem man auch mal leckere Sachen findet. Das Hotel hat eigentlich immer angegeben, dass es spezielle Themenabende gibt, allerdings hat man davon nichts gemerkt. Die Schilder zur Essenskennzeichnung waren auch oft vertauscht. Für vegetarische Gäste war das Essen übrigends nicht geeignet. Es gab war vegetarische Gerichte, allerdings gab es nicht zu jedem Essen ein extra Löffel zum Auftragen, sodass die Hotelgäste dann den Löffel für den Reis auch mal für das Fleisch genommen haben.

1. Rezeption Wir fanden die Rezeption nicht gut. Es gab zu jeder Zeit nur eine Person, die für das Einchecken zuständig war. Wir kamen zu mehreren Personen im Hotel an - während die ersten noch ausführlich eingewiesen wurden haben wir vom Concierge(!) unsere Hotelpapiere zum Ausfüllen bekommen. Vom Rezeptionisten haben wir dann nur unser Zimmerkärtchen bekommen, keine weitere Einweisung. Alle Ankömmlinge wurden dann von einem Mitarbeiter abgefangen, der ein Blatt ausgeteilt hat, das mit Google Translator übersetzt wurde (?), er hat humorvoll versucht die Stimmung zu lockern, aber eigentlich hat er auch nicht wirklich uns willkommen geheißen. Zur Begrüßung gab es ein Fruchtcocktail. 2. Facility Management Beim Betreten des Zimmers ist zuerst aufgefallen, dass die Klimaanlage nicht funktioniert. Die Toilettenspülung ging auch nicht. Wir haben bei der Rezeption Bescheid gesagt und es kam auch recht schnell jemand, der allerdings kein Deutsch oder Englisch konnte - mit Hand und Fuß konnten wir uns aber gut verständigen. DIe Spülung ging dann wieder. Die Klimaanlage hat auf Stufe 3 stark geklappert, der Handwerker hat dann den Schacht zur Anlage geöffnet und irgendwas gemacht und man hat gehört, dass es aufhört zu klappern. ABer anscheint war es zu viel Arbeit das ordentlich zu reparieren. Uns wurde dann erklärt dass wir die Klimaanlage auf Stufe 2 stellen sollen, weil Stufe 3 immer klappert. An der Rezeption haben wir dann nochmals Bescheid gesagt und gefragt ob wir dann ein anderes Zimmer haben können - sie meinte dann das die Klimaanlage in jedem Zimmer auf Stufe 3 klappert. 3. Reinigungsservice Die Reinigungsdamen haben ca 9 Uhr morgens angefangen die Zimmer zu säubern. Als absoluten Störgrund muss ich sagen, dass sie anscheint in jedem Zimmer alle Stühle und Betten verrücken um ihre Arbeit zu machen, was allerdings so laut war, dass man es im Zimmer nicht aushalten konnte. Die Sauberkeit war aber gut. Der Kühlschrank wurde nicht wieder aufgefüllt. Anscheinend muss man irgendwo Bescheid sagen, damit das passiert. 4. Service an der Bar Die Barkeeper waren immer freundlich und haben ihre Arbeit fix erledigt. Was mir aufgefallen ist, dass die Cocktails an jeder Bar unterschiedlich geschmeckt haben bzw. zubereitet wurden. 5. Service im Restaurant Es kam ganz darauf an wo man sich hingesetzt hat und zu welcher Mahlzeit man isst. Das Frühstück ging gar nicht. Es gab Frühstuck von 7Uhr bis 10Uhr und wenn man in seinem Urlaub mal erst um 9Uhr Essen gegangen ist gab es keine sauberen Tische mehr, wir mussten uns dann einfach einen Tisch suchen. Wenn wir Glück hatten kam ein Kellner und hat ihn dann gedeckt für uns oder wir mussten uns von anderen Tischen jeweils das zusammensuchen was wir brauchten - mal hier die Tasse her, mal hier das Besteck. Es war dadurch aber auch nicht wirklich klar welches Geschirr schon benutzt war und was nicht!!! Kam dann mal ein Kollege, dann hat er nur das nötigste gebracht - hatte man nur eine Cornflakesschale - dann gab es auch nur einen Löffel. Zum Mittag und Abendbrot war es im Prinzip genauso - kam man nicht zur Anfangszeit, dann gab es keinen ordentlich gedeckten Tisch mehr. Die Tische waren auch unterschiedlich gedeckt. Auf manchen waren große grüne Gläser, auf anderen haben diese gefehlt. Auf manchen stand schon ein Brötchen ( wir dachten immer, dass einfach jemand diesen Tisch reserviert - aber es kam dann niemand), auf manchen waren Rosenblätter verteilt - sodass wir dachten, dass diese für spezielle Anlässe sind. Der Kellner Khaled ist allerdings sehr zu empfehlen! Er war immer aufmerksam und hat zu jeder Zeit freundlich gelächelt und sich mit einem Unterhalten! 6. Service am Pool Es gab ein Lifeguard der für die Schirme und Liegen zuständig ist. Es gab zu jeder Zeit genügend Liegen und genug Stellfläche - allerdings keine Schirme. Es gab ein Handtuchverleih, allerdings haben wir mitbekommen, dass nicht immer genug Handtücher vorhanden waren - vor allem wenn man etwas später kam. 7. Mitarbeiter von Ausflügen Achtung. Es laufen in der Poolarea Leute rum, die für Piratenboot, Quad fahren oder Kamel reiten werben. Sie sind nicht im Hotel angestellt, sondern haben nur eine Gebühr bezahlt, dass sie dort Werbung machen können. Wie in allen Touristengegenden stürzen sie sich vor allem auf Neuankömmlinge und lassen sich nur schwer abwimmeln. Als Trick hat sich bewährt, dass man denen einfach sagt, dass man was bei der Reiseleitung bereits gebucht hat - hat bei uns ganz gut funktioniert.

Das Hotel liegt in Port El Kantaoui, dem Vorort von Sousse. Es ist mit den obligatorischen Hoteltransfers in ca 45 min vom Flughafen Monastir zu erreichen - kommt immer darauf an, wie viele andere Hotels vorher angefahren werden müssen. Es liegt am Mittelmeer und verfügt über einen Privatstrand. Der Sandstrand ist super, allerdings ist das Mittelmeer an dieser Stelle sehr dreckig aufgrund von Blaualgen. Man kann eigentlich nichts sehen. Es lohnt sich also auch nicht Schnorchelausrüstung mitzunehmen. Befindet man sich ausserhalb des Privatstrandes findet man hier und dort auch Müll. Ab ca 18 Uhr wird das Tor zum Strand geschlossen und von einem Security-Mann bewacht. Das Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe weiterer Hotelanlagen. In der Nähe befinden sich einige Souveniershops, das Hard Rock Cafe ist in 15min Fußweg zu erreichen. Als Ausflüge haben wir auch noch einen Ausflug nach El Jem gemacht, die Fahrt dahin betrug 1 Stunde ( wieder abhängig von weiteren Hoteltransfers).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen sehr großen Pool mit unterschiedlichen Tiefen und einen Kinderpool. Im September war der Pool nie überfüllt und man konnte auch in Ruhe seine Runden drehen. Wassertemperatur sehr angenehm und abkühlend. Poolanlage hatte sehr viel Stellfläche für Liegen, die zumindest bei uns immer ausreichend vorhanden waren. Man musste sich entweder selbst bedienen oder den Lifeguard suchen, der dann geholfen hat. Was etwas schade war, war dass es nicht genug Schirme gab. Animationsprogramm war super. Am Tage sehr viel in der Poolarea und die Animateure haben immer gefragt und viel Musik und Stimmung gemacht. Abends gab es dann von den Animateuren ein Entertainmentprogramm, bestehend z.B. aus Karabett, Tanz oder Karaoke. Das Programm war allerdings erst 21.30Uhr. Wer es etwas sportlicher haben will, kann im Fitnesstudio trainieren.