- BehindertenfreundlichkeitSehr gut
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitGut
Auf dem ersten Blick, alles sauber und gepflegt. Aber durch gesessene Stühle im Speisesaal, Sitzmöbel mit hervorstehenden Schrauben und Nägeln verdüstern das Gesamtbild dieser 5 Sterne Herberge deutlich. Getränke wurden oft in den Bars in Plastik- und Pappbechern serviert. Dazu kamen dann noch die vielen osteuropäischen Gäste. Hotelanlage: Die ganze Hotelanlage kann als Urlaubsghetto bezeichnet werden. Das Areal liegt zwischen dem Soma Beach und der Hauptstraße Hurghada / Safaga in der Wüste. Sonst ist hier absolut nichts außer einigen weiteren "Bettenburgen". Verlassen kann man das Grundstück nur mit einem Fahrzeug und gegen "Bares". Sogar der Strandspaziergang wurde von den Wachleuten des Nachbarhotels Palm Resort verwehrt. Fremde Gäste durften diesen Strandabschnitt nicht passieren. Ansonsten konnte ich drei Wochen eklige Fliegen genießen. Zeitweise krochen bis zu 20 Tiere gleichzeitig über Gesicht, Körper und in Ohren- und Nasenlöcher. Nach Beschwerden wurden zwar Fliegenfallen aufgehängt und gespritzt, was den Zustand dann etwas verbesserte. Interessant war aber ein Besuch im Facility-Bereich des Hotels. Hier hingen die Fliegenfallen an jedem Baum und waren nicht wie im Gästebereich, spärlich verteilt. Wlan ist überall auf dem großen Gelände und am Strand verfügbar. Die meisten Mitarbeiter waren sehr nett und freundlich. Nervig war dagegen eine Horde von "Vertriebsmitarbeitern", die Fliegenschwärmen ähnlich, das Hotel durchkämmten, um den Touristen irgendwelche überteuerten Waren, Ausflüge, Massagen oder Sportaktivitäten anzudrehen. Essen: Das Essen und die Hygiene im Hauptrestaurant war eine Katastrophe. Geschmackloses Essen, oft kalt. Fleisch und Fisch waren meist nicht richtig durchgebraten. Das Geschirr wurde nicht gründlich gespült. Die "sauberen" leeren Tassen rochen teilweise säuerlich. Resultat,wie andere Gäste auch, eine Woche schwerster Durchfall. Die Hotelapotheke verdiente mit überhöhten Arzneipreisen prächtig. Die vielen osteuropäischen Gäste "glänzten" im Speisesaal mit ihren seltsamen Benehmen. So griffen sich die Kinder die Brötchen aus den Brotkörben, bissen sie an und warfen sie wieder zurück. Die Alten dagegen fingerten im Blattsalat herum. Gut essen konnte man dagegen in den Bedienrestaurants La Palma und Fayrouz. Für diese Restaurants benötigte man eine Reservierung oder eine Hoteleinladung. Zeitweise war auch das Arabische Restaurant geöffnet. Gutes Frühstück, auch ohne Termin, gab es im La Palma. Das La Palma war für mich auch das beste Restaurant der Anlage. Kleiner Nachteil, die Abendgerichte wurden nie ersetzt. Kurz, es gab hier immer die gleichen Gerichte! Zimmer: Die großen Zimmer und die Reinigung im Gebäude 7 waren hervorragend. Wlan war gratis. Jeden Abend wurden, wenn notwendig, noch einmal die Handtücher gewechselt und die Betten aufgedeckt. Leider störte abendlicher Baulärm aus dem Tortuga Restaurant gegenüber. Résumé: Überzeugt hat dieses Hotel, auch durch seine einsamen Lage, mich nun überhaupt nicht. Geschmackvolles Essen empfindet vielleicht jeder anders aber nicht halbgare Speisen und Hygienemängel! Empfehlen möchte ich die Hotelanlage niemanden und schon gar nicht für einen längeren Aufenthalt!!! Aber Wetter, Strand und Rotes Meer waren im November noch hervorragend!
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitGut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Lage für SehenswürdigkeitenSchlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3 Wochen im November 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Joachim |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 4 |