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Michael (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2008 • 2 Wochen • Strand
Urlaub hätte besser sein können !
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir verbrachten diesen Urlaub mit meiner Familie (47 + 48, Tochter 15 + Sohn 16) und sieben weiteren Bekannten. Gebucht wurde All-Inklusive vom 24. 06. - 08. 07.08. Nach den Angaben im Reisekatalog sollte dieses Hotel eigentlich neu erbaut worden sein. Bei genauerem Hinsehen (z. Bsp. am Rand der Teppiche im Hausflur an den dortigen Treppen ist der Estrich teils schon gebrochen oder vor der Brücke des Pools sind die Platten kaputt und lose) kann dies eigentlich nicht sein. Eröffnung war im Mai. Das Hotel hat einen ausgebauten Keller und weitere 6 Stockwerke. In dem vorhandenen Gebäude sind ca. 200 Zimmer untergebracht. Fahrstühle sind vorhanden, bleiben bei den vielen Stromausfällen immer wieder stehen. Also bitte keine kleineren Kinder alleine fahren lassen, da es in dem Fahrstuhl dann stockdunkel ist und nichts mehr geht. Viele Zimmer standen teils bezüglich der neuen schon auslaufenden Klimaanlagen unter Wasser (näheres dazu unter der Rubrik Zimmer). Wir lernten Einheimische kennen, welche uns mitteilten, dass dieses Gebäude schon stand und nur umgebaut worden ist. Also kein Neubau. Dieses Hotel ist noch nicht abgenommen, diesbezüglich ist auch der Bauleiter Tag und Nacht dort noch unterwegs. Auf dem ganzen Gelände ist keine Uhr für die Gäste vorhanden. Es ist aber ein Speisesaal vorhanden, welcher in unserer ersten Woche nicht einmal halb gefüllt war. Das war nicht schlecht, man konnte in Ruhe essen, es war alles da. In der zweiten Woche hat sich das mit der Ruhe schon geändert. Eine Klimaanlage gibt es in dem Speisesaal nicht. Lange Hosen sind erwünscht, aber es achtet niemand darauf. Ein ausländischer Mitbürger (russischer oder türkischer Herkunft) ist zum Abendessen sogar in einer kurzen Turnhose, komplett offenem Hemd (Bierbauch) und barfuß erschienen. Niemand hat etwas unternommen. Die Kellner selbst sind unerfahren. Wenn Gäste an einem Tisch fertig waren, wurde nicht sofort abgeräumt, Tischdecken gesäubert, gewechselt, oder gar frisches Besteck aufgelegt. Das Besteck musste man sich dann teils selbst aus den herumstehenden Besteckwagen holen, oder halt warten bis jemand kam. Wie erwähnt, in der ersten Woche war noch nicht viel los. Das Hotel war zu diesem Zeitpunkt halb belegt. Wenn die Tische sauber gemacht wurden, lag dann der Dreck teils auf dem Boden. Hier wird dann nicht wie gewohnt sofort gekehrt oder aufgewischt. Das wird dann am Ende gemacht, wenn alle Gäste gegessen haben. Es wird zum Abschluss einmal durchgewischt. Während unseren zwei Wochen wurde einige Male im Speisesaal umgebaut (Zapfanlage und komplette Schrankwand) oder umgestellt (Essensbehälter). Es stehen ca. 10 - 12 silberne Essensbehälter in einer Reihe, aus welchen man sich dann bedienen kann. Sollte es mal etwas Besonderes an Fleisch aus einem Behälter geben, steht zu Beginn ein Koch oder Gehilfe dahinter und gibt dann sparsam eine Kleinigkeit auf den Teller. Man muss dann schon mit längerem Hinhalten des Tellers deutlich machen, das man doch etwas mehr Hunger hat. Nach ein paar Minuten kann man sich dann aber auch aus diesem Behälter selbst bedienen. Getränke holt man sich ebenfalls selbst an der Theke im Speisesaal. Erst in der zweiten Woche wurde ab und zu am Tisch gefragt, was man haben möchte. Cola, Fanta, Sprite und Wasser sind Original. An 3 Tagen aber gab es in der ersten Woche im kompletten Hotel kein Selterswasser, an einem Abend sogar keinen Raki. Ein Kaffeeautomat ist im Speisesaal sowie an der Poolbar aufgestellt. Kakao, Kaffee, Espresso, Cappuccino usw. kann man sich daraus brühen lassen. In der zweiten Woche, obwohl das Hotel jetzt ausgebucht war, lag endlich frisches Besteck auf den Tischen. Einen Platz hat man auch da noch jederzeit bekommen. Vom Essen her war für die Kinder immer etwas dabei (Pommes und Nudel, Hackfleisch oder Fisch). Leider gibt es aber mittags für die Kinder kein Eis, morgens kein Nutella. Eis und Nutella kann man in dem einzigen Lebensmittelladen im Keller des Hotels kaufen. Mittags am Pool Kaffee und Gebäck, wobei das Gebäck nach 5 Minuten schon weg war. Da es immer vor der angegeben Kaffeezeit hingestellt wurde, war dann für die Pünktlichen nichts mehr da. Zudem wurden Hamburger und Pommes in Nähe Pool zwischen 14: 00 Uhr und 15: 00 Uhr angeboten. Die Zeit wurde in der zweiten Woche bis 17: 00 Uhr verlängert. Hamburger und Pommes schmecken sehr gut, aber lauwarm. Am besten nochmals auf den Grill legen lassen. Ab 23: 00 Uhr bis 24: 00 Uhr gab es dann noch eine Mitternachtssuppe mit Brot. Das war dann die Suppe vom Mittagstisch, aber nicht schlecht. Tomatensuppe absolut super! Für jene, die gern etwas länger schlafen, gab es dann auch noch eine Überraschung. Einige angegebene Zeiten aus dem Reisekatalog wurden während unserem Aufenthalt plötzlich geändert. Spätfrühstück nur noch bis 10: 30 Uhr anstatt bis 11: 00 Uhr, Mittagessen nur noch bis 14: 15 Uhr anstatt bis 14: 30 Uhr. Im Gebäude gibt es dann im 1. OG eine Bar, von welcher man dann auch auf die Terrasse gelangt. Dort auf der Terrasse haben wir dann teils unsere Abende verbracht (auf einem großen Flachbildschirm, türkischer Sender, die EM verfolgt). Da wir ja zu elft waren, war es für uns ziemlich klasse. Aber genügend Mückenspray mitnehmen. Erhält man auch im Markt des Hotels für 2. 50 €. Das türkische Mittel hilft am besten. Im Keller ist eine Diskothek untergebracht, in welcher die Jugendlichen auch ihre Getränke holen konnten. Die Lautstärke aber war erheblich. Die Diskothek liegt im hinteren Bereich des Hotels im Keller. Im 6. Stock hatten die Gäste bis 02: 00 Uhr keine Ruhe. Die Familienzimmer liegen zum Pool und Meer hin. Wir hatten unseres im 5. Og. und hörten dort, halt etwas leiser, noch die Diskomusik. Der Pool liegt direkt am Hotel, an welchem aber die Familien mit den Kleinkindern liegen. Die Liegen am Pool sind früh morgens schon komplett belegt. Hier scheinen einige wirklich die Handtücher schon gegen 03: 00 Uhr - 04: 00 Uhr früh auf die Liegen zu legen, oder sogar nachts, bevor sie ins Bett gehen. Das soll sich aber angeblich ändern. Wir waren nur am Strand, wo teils immer noch Liegen um 10: 30 Uhr in der ersten Woche frei waren. In der zweiten Woche war das Hotel wie erwähnt ausgebucht. Auf Hinweis wurden aber sofort über 50 neue Liegen und Sonnenschirme am Strand für die Gäste ausgepackt. es war auch jetzt genügend vorhanden. Altersdurchschnitt aller Art. Alte und Junge. Meine beiden Kinder haben sofort Gleichaltrige gefunden und waren den ganzen Tag unterwegs. Natürlich auch nachts in der Disco. Türkische Familien waren wenige in diesem Hotel. Bei dem EM-Spiel Deutschland gegen die Türkei saß der Hotelchef anbei sowie eine türkische Familie. Aaaaaaber Russen. Ich schätze mal 60 - 70 % Russen. Einige davon wirklich ohne Benehmen. Einige Tschechen sowie der Rest aus Deutschland füllen den Rest. Ich habe schon Deutsche gesehen, welche sich nicht benehmen können. Die gibt es überall. Bei den Russen ist es genauso. Mit einigen Normalen habe ich gesprochen, welche ihre Landsleute dann auch selbst nicht verstehen. Die meisten Russen trinken harte Sachen, morgens schon beginnend. Diesbezüglich betrunken und nach einer Schlägerei mussten dann auch 2 das Hotel verlassen. Die Koffer wurden von den Hotelbediensteten gepackt. In den Zimmern wurde bis morgens um 05: 00 Uhr dann lautstark weiter gefeiert. Beim Essen wird teils auch die Dekoration auf den Tisch geholt. Ein älterer Russe (ca. 55J.) hat meiner Tochter mit einer Obstzange auf den Knöchel ihrer Hand geschlagen. Als wir ihn daraufhin angesprochen haben, verstand er erst kein deutsch, ruft beim Verlassen des Speisesaals aber zu uns: Alle Deutschen sind Schweine" In der Nacht noch ist er abgereist. Das sind Ausnahmen, ist aber wirklich alles so vorgekommen. Der Pool ist in der ersten Woche schon gekippt. Nachts wurde versucht, mit Biomitteln das Wasser zu klären, was aber nicht gelang. Von 5 Pumpen waren 2 – 3 defekt. Die Anlage wird durch eine deutsche Firma gewartet, wobei die Reparatur natürlich dann länger andauert. In der zweiten Woche funktionierte alles wieder. Den Pool kann man über eine hölzerne Brücke überqueren. Da aber das Holz dieser Brücke durch das spritzende Wasser der Rutschen immer nass und glatt ist, besteht Sturzgefahr. Mindestens 3 Frauen, auch mit Kind auf dem Arm oder Gläser sind abends im Dunkeln gestürzt. Dies konnten wir von der Terrasse aus beobachten. Also Aufpassen. Ich denke, dass sich aber alles in den nächsten Wochen noch einspielen und besser werden wird. Durch Beachvolleyball sehr viele, auch anderer Nationen, kennen gelernt. Nicht nur deren Kinder, sondern auch viele Erwachsene hatten richtige Ohrenschmerzen oder einmal mit dem Magen zu tun. Diesbezüglich auf alle Fälle gute Ohrentropfen, Antibiotika und was für den Magen mitnehmen. Auch Mückenspray wichtig. Bezüglich der russischen Mitbewohner wurden wir durch Hotelangestellte informiert, dass mit bestimmten Reisegesellschaften schon Verträge ausgehandelt wurden. Es sollen demnächst nur noch etwa 30 Prozent Russen beherbergt werden. Zudem wird diese Hotel demnächst unbenannt und wäre auch schon wieder verkauft. Mit 2 Schönheiten / Models, auch während unserem Volleyballspiel, wurden dafür in jeder Ecke und auf dem Gelände des Hotels schon neue Fotos für einen neuen Katalog gemacht. Wenn jemand dieses Hotel demnächst buchen möchte, wird es wohl dann unter einem anderen Namen laufen. Für die Mittagszeit am Strand Badeschuhe mitnehmen, da man ohne nicht mehr über den heißen Sand laufen kann.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten ein Familienzimmer gebucht, welches so aufgeteilt war, dass direkt linksseitig hinter der Eingangstür die Betten für unsere beiden Kinder standen und man durch einen kleinen Flur in unseren Raum gelangten. An beiden Enden des Flurs war eine Glastür angebracht, welche wir aber meist offen gelassen haben. Rechtsseitig im Flur gab es einen Schrank, in welchen man Kleidung nur aufhängen konnte. Einlegeböden gibt es in keinem Schrank in diesem Hotel. man muss sich also was einfallen lassen. Linksseitig war dann der Eingang zum Bad. Als Familienzimmer sehr eng gehalten. Zu wenige Stühle im Zimmer, um noch Kleidung abzulegen. Die Klimaanlage war in der eingelassenen Decke im Flur untergebracht, mit jeweils einer Öffnung in jeden Raum. Ein kostenloser Tresor war im Schrank vorhanden. Da ein Bekannter von uns seinen 4-stelligen Code vergessen hatte, hat er einfach sechsmal die "0" eingegeben. Und siehe da, der Tresor ging auf. Das sprach sich natürlich herum und siehe da, es klappte bei jedem. Dies wurde der Rezeption mitgeteilt. Die zuständige Firma hatte vergessen, an jedem Tresor diesen einfachen sechsstelligen Code von der "0" zu ändern. Dies wurde in der zweiten Woche nachgeholt. Aber dummerweise wieder vor den Gästen, die in ihrem Zimmer zuschauen durften. Diesbezüglich kam in der zweiten Woche dann auch Geld weg. In unserem Familienzimmer war pro Raum ein Flachbildschirm vorhanden, einige deutsche Sender konnten empfangen werden. Bad ist klein gehalten. Unter der Badewanne kommt beim Duschen das Wasser herausgelaufen. Bei den anderen Gästen ebenfalls, da die Wannen nicht genug abgedichtet sind. Das Bad steht unter Wasser. In der Decke des Flurs ist die Klimaanlage integriert. In der ersten Nach hörten wir Tropfgeräusche und mussten feststellen, dass vor der Badetür das Wasser aus der Decke lief und der Flur unter Wasser stand. In dieser Nacht noch ein Handtuch darunter gelegt, am nächsten Tag 8 Zimmer weiter im 5. Og. umgezogen. Endlich Ruhe. Nur das Bad, wie gehabt. Beim Reparieren habe ich zugesehen. Die Auffangschale für das Kondenswasser der Klimaanlage in der Decke hängt schräg und war nicht genügend abgedichtet. Die Schale ist dann übergelaufen. Decke und Wand feucht. Im nächsten Zimmer noch schlimmer. Da war in der Wand über den Betten ein ca. 10 cm großes Loch, aus welchem Wasser lief. Hier auch die komplette weiße Rigipswand nass. Balkon vorhanden mir Blick auf das Meer. Die Aussicht in die Bucht ist sehr schön. Die Zimmer konnten bei Ankunft gegen 13: 00 Uhr aber erst gegen 16: 00 Uhr bezogen werden. Beim auschecken mussten wir es erst um 13: 00 Uhr anstatt 12: 00 Uhr verlassen. Wir wollten länger gegen Zahlung im Zimmer bleiben, da Abholung erst um 18: 00 Uhr, war aber nicht möglich. Das Duschen ist dann nur noch in der Sauna des Hotels möglich. Die Zimmer sind schon neuwertig. Neue Möbel, weiße Tapeten, neuwertige Fernsehgeräte. Telefon, Fön usw. ebenfalls vorhanden. Kein Ungeziefer außer mal eine Mücke, welche man auf den weißen Wänden auch gleich sieht. Eine Minibar gibt es auch. Jedoch wird diese nur am ersten Tag mit 3 kleinen Flaschen (Cola, Fanta und Wasser) aufgefüllt. Danach nicht mehr, Dies ist in diesem Hotel laut Putzfrau der Standart. Man kann aber eigene Getränke kühlen. Für unser Zimmer erhielten wir 4 Plastikkarten, mit welchen man die Tür öffnet und die Stromzufuhr aufrechterhält. Eine Karte konnten wir durchgehend stecken lassen, damit die Klimaanlage laufen konnte. Wurde auch von der Putzfrau nicht herausgezogen, was aber bei anderen Gästen passiert sein soll. Vielleicht hier nicht, weil es ein Familienzimmer war. Eine Karte die Kinder, eine Karte wir, vierte Karte wurde nicht benötigt. Die Zimmertüren lassen sich nur schwer zuziehen. Diesbezüglich werden diese meist zugeschlagen. Die Zimmer sind sehr hellhörig.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt noch ein Fischrestaurant am Hotel, für welches man einen Tag vorher buchen muss. Für jeden Gast einmal pro Woche möglich, man wird bedient. Selbst aber nicht ausprobiert. Hotel und Poolbar vorhanden, am Strand gibt es keine Bar. Am Strand in der prallen Sonne lediglich zwei gekühlte Behälter mit Säften sowie ein Behälter warmes Wasser ohne Kohlensäure zum zapfen. Meist sind keine Plastikbecher vorhanden. Getränke wie Cola, Fanta usw. wie schon erwähnt original und meistens kalt. Alkoholische Getränke wie immer. Coktailauswahl sehr gering. Nur die Putzfrau hat in der ersten Woche Trinkgeld erhalten. Hygiene Restaurant / Speisesaal unter Hotel allgemein.


    Service
  • Eher gut
  • An der Rezeption wird auch englisch gesprochen. Tagsüber ist auch eine junge Dame anwesend, welche deutsch spricht. Es wird versucht, bei Problemen zu helfen. Es wurden aber auch Probleme bereitet. Wir hatten uns eine zusätzlich Zudecke für unsere Tochter geben lassen, auf welcher noch ein alter dunkler Blut- oder Rotweinfleck vorhanden war. Am nächsten Morgen hatten wir unter der Tür ein Schreiben des Hotels liegen auf welchem stand, dass wir uns an der Rezeption melden sollten und die Kosten für die verschmutzte Bettunterlage begleichen sollten. Dies ist nicht nur uns passiert. Wir konnten jedoch beweisen, dass der Fleck älter und nicht von uns war. Der Grund dieser Schreiben sollen nach Angaben der Rezeption viel verschmutzte Wäsche und Handtücher der Russen sein. Es wurden uns rot getränkte Handtücher gezeigt, welche eigentlich hätten weiß sein müssen. Unsere Putzfrau kam jeden Tag ins Zimmer. Es wurden aber nur die Betten gemacht sowie Toilettenpapier aufgefüllt. Gesaugt oder Spiegelreinigung negativ. Der Elektriker hatte am meisten zu tun. Der wurde in fast jedes Zimmer geschickt bezüglich auslaufende Klimaanlagen. dazu siehe aber unter Zimmer. Da die Matratzen für unseren Sohn zu kurz waren, wurde seine sofort mit Unterbett ausgetauscht. Ansonsten hatten wir nicht viel zu bemängeln und waren zufrieden. Bezüglich Arzt siehe unter Lage Hotel.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der Strand ist in unmittelbarer Nähe. Ich schätze mal, es sind ca. 150 Meter. Die Anlage des Hotels ist sehr klein und überschaubar. Am Pool und den Rutschen vorbei, folgen linksseitig der kleine Tennisplatz und die Bühne, rechtsseitig die Poolbar. Beidseitig des Weges eigentlich komplett bis zum Strand mit schönem Rasen und Pflanzen angelegt. Kurz vor dem Strand stehen rechts auf der Grünanlage 5 - 7 große Hängematten an Holzgebälken. Hat man auch nicht so oft. Der Strand besteht etwas mehr aus Kies bis ins Meer hinein. Lediglich für das Volleyballfeld wurde etwas Sand aufgeschüttet. Im Keller des Hotels gibt es das erwähnte Lebensmittelgeschäft und ein Textilgeschäft (beide nicht teurer als außerhalb, im Textilgeschäft kann auch gehandelt werden), ein Ledergeschäft und ein Friseur. Ein weiteres Lebensmittelgeschäft gibt es ca. 150 Meter außerhalb des Hotels in Richtung Schnellstraße. Noch mehr Geschäfte dann in ca. 600 Meter - 800 Meter entfernt vom Hotel. Durch einen Tunnel unter einer Schnellstraße hindurch, gelangt man zu einem größeren Komplex mit 40 - 50 Geschäften, teils klimatisiert. Anbei auch 3 Apotheken, von welchen ich die in der Mitte des Komplexes empfehlen würde. Dort ist alles vorhanden, es ist klimatisiert und der ca. 55-jährige graumelierte Herr spricht gut deutsch. Die Arznei in der Türkei ist sehr billig. Viele decken sich ein. Der nächste größere Ort ist Alanya, etwa 30 KM Entfernung. Mit dem Dolmus (wird der Kleinbus genannt), welcher an den Bushaltestellen der Schnellstraße hält, kann man nach dort gelangen. Kosten pro Person 1. 50 für die nähere Umgebung. Preis nach Alanya weiß ich nicht, wir waren nicht dort. Wenn man an der Schnellstraße entlang nach links in Richtung Manavgat läuft, ca. 1 bis 1, 5 KM entfernt, ist dort dienstags und freitags ein großer Markt mit über 50 Zelten von 06: 00 Uhr bis 20: 00 Uhr aufgebaut. Dort kann ebenso gut gehandelt werden. Über Klamotten, Schmuck, Schuhe, Taschen usw. alles vorhanden. Mit einem Taxi (einem Kleinbus), welches meist oberhalb des Hotels an dem dortigen Lebensmittelgeschäft steht, sind wird zu zehnt nach dort gefahren. Kosten von 5€ einfache Fahrt alle zusammen. Taxifahrer spricht deutsch und hat uns später auch wieder abgeholt. Er ist der Bruder des Leiters des Lebensmittelladens. Das Lycus-Beach liegt zwischen mehreren größeren Hotels, die Straßen hier sind unbefestigt (nicht geteert). Transferzeit zum Flughafen etwa 90 Minuten. Wir hatten einen Kleinbus für den Transfer zugeteilt bekommen, welcher auf der Hinfahrt plötzlich 5 Minuten, bevor wir das erste Hotel erreichten, einen Stopp an einem größeren Laden gemacht hat. Angeblich mussten der Fahrer sowie der türkische Reisejunge (schätze mal 16 Jahre) eine Pause machen. Obwohl wir das nicht wollten (Klimaanlage im Bus ging nicht oder war aus) wurde gehalten. Dort gab es natürlich kalte Getränke, warmes Essen, Eis usw.. Für uns ganz klar Geldmacherei. Dies war um die Mittagszeit und wir hätten alle noch im Hotel essen können. Auf Druck wurde dann nach 10 Minuten die Fahrt fortgesetzt. Plötzlich ging auch die Klimaanlage im Bus. Beschwert haben wir uns darüber nicht, hätte wahrscheinlich auch nichts gebracht. Zur Lage gehört natürlich auch ein Arzt. Im Hotel, Ausgang zum Pool, gibt es einen klimatisierten sterilen Raum. Zu bestimmten Zeiten am Tag ist der Raum durch eine Person in weißer Kleidung besetzt, welche aber eigentlich nur Telefondienst versieht, also kein Arzt. Hat man Erkrankungen, wählt diese Person die Nummer eines Arztes, mit welchem man dann teils in Englisch oder Deutsch sprechen kann. Da unser 16-jähriger Sohn in der zweiten Woche in einem Ohr Schmerzen hatte, haben wir diesen Raum auch aufgesucht. Morgens noch wurde ein Freund mit den gleichen Symptomen in diesem Zimmer von einem Arzt behandelt und zahlte 102 €. Wir aber mussten mit der gleichen Sache, telefonisch von dem Arzt überwiesen, in eine Privatklinik nach Manavgat. Dass es sich um eine Privatklinik handelte, haben wir erst dort erfahren. Durch die Klinik wurde ein Kleinbus geschickt, welcher uns und eine in Deutschland lebende türkische Familie mit ihrer kleinen kranken Tochter vom Hotel abholte. Dolmetscher war in der Klinik vor Ort, Bus brachte uns auch wieder zurück. Jetzt kommt der eigentliche Hammer. Während für die kleine Tochter der türkischen Familie 126 € genommen wurde, mussten wir für unseren Sohn 276 € bar bezahlen. Wir kamen mit der türkischen Familie natürlich ins Gespräch. Es wurde bei beiden Kinder das gleiche gemacht (in beide Ohren hineinsehen, aussaugen, Rezept, ohne Medikamente). Also versuchen, dass der Arzt ins Hotel kommt. Am Besten aber, niemand wird krank und eigene Medikamente mitnehmen. An Ausflügen haben wir selbst nicht teilgenommen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Tischtennisplatte steht in der prallen Sonne, vor der Bühne, zwischen den riesigen Lautsprechern. Da die Musik den Tag in voller Lautstärke von 10: 00 Uhr – 17: 00 Uhr läuft, fliegen einem schon während dem Spielen die Ohren weg, nach einem Satz ist man taub. Diesbezüglich kann man auch die eigene Musik über Kopfhörer am Strand liegend nicht hören oder sich gar unterhalten. Der Strand ist von den Boxen ca. 50 Meter entfernt. Oder man muss sich die Liegen bis ans Meer ziehen, dann kann man auch seine eigene Musik hören. Ein paar Mal den DJ angesprochen, wurde die Musik leiser gestellt. Am nächsten Tag aber wieder dasselbe. Der gleiche DJ macht auch die Musik in der Disco (noch lauter). Und wir sind wirklich keine Musikverächter. Ich selbst höre eigentlich auch laut Musik. Die Liegen am Strand könnten mal abgespritzt werden. Die Auflagen haben schon nach kurzer Benutzungszeit seit Mai jede Menge Schweißränder. Aber man legt ja die Handtücher drauf, welche man jeden Tag um 11: 00 Uhr und 18: 00 Uhr wechseln kann. Am besten legt man sich auf die Liegen unter den festen Segeln. Sollte das nicht gelingen, dann bleiben noch die Sonnenschirme übrig. Da aber ab und zu schön windig, fliegen die einem um die Ohren. Der Tennisplatz ist zu kurz. An der Außenlinie grenzt schon der Maschendrahtzaun. Basketballkorb auf dem Tennisplatz angebracht. Wenn dort gespielt wird, muss man warten. Mit dem Kinderclub hatten wir nicht zu tun, da unsere Kinder schon älter sind. Morgens und mittags wird Boccia, Beachvolleyball, Dart gespielt, Wasserball und -gymnastik im Pool, türkischer Tanz kann gelernt werden, sogar jeden Tag eine Türkischstunde. Die Spiele fangen jeden Morgen am Pool um 10: 00 Uhr mit einem lauten Weckruf an. Nicht zu überhören. Von der Animation her wird aber was getan. Die meisten Animateure sind der russischen Sprache mächtig, viele sprechen aber auch englisch, türkisch und deutsch. Abends dann für die Kinder am Theater noch Aufführungen von 21: 00 Uhr bis um 23: 00 Uhr. Teils dürfen die Gäste auch mitmachen. Im Pool selbst war ich nicht. Wie erwähnt in der ersten Woche gekippt. Das Meer war super. In der zweiten Woche war es so warm, dass man ohne sich abzukühlen direkt hineinlaufen konnte. Die meisten Tage war das Wasser klar und sauber. Selten (zweimal) ist mal etwas Dreck angespült worden. Vermutlich war dann in der Nähe ein Unwetter. Internetzugang ist nicht vorhanden. Unsere Kinder haben vergeblich im Hotel gesucht. Außerhalb des Hotels glaube ich zu wissen ist vorhanden. Hallenbad, türkische Sauna usw. im Hotel. Am Strand gibt Bananaboot, Parasailing, Jetski, und andere Sportarten oder Vergnügen gegen Bezahlung. Wenn man für das Bananaboot genügend Personen zusammen bekommt, kann man auch etwas herunterhandeln. So war es zumindest bei uns.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:46-50
    Bewertungen:2