- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Lage direkt am Strand ist super, wenn man das Glück hat ein Zimmer im alten Gebäude Richtung Wasser zu bekommen kann man nachts wohl auch schlafen, aber nach hinten raus und auch im kompletten neuen Anbau, wo auch die sogeannten "Deluxe"-Zimmer liegen, ist bis morgens um 5 ein unerträglicher Lärm von den extrem lauten Fahrgeschäften der direkt nebenan liegenden Kirmes zu hören. Auch bei geschlossenen Fenstern. All inclusiv-Gäste müssen den ganzen Urlaub durch ca. 1,5 cm breites Stoff-Armband tragen. Schlimmer als ein Plastikarmband, da nach meinem Empfinden sehr unhygienisch. Es wird halt schmuddelig im Laufe der Woche... Ich empfand es auch als unangenhem nach dem Duschen, wenn man sich abtrocknet und das Band am Arm bleibt noch eine Weile feucht. Aus anderen All inclusiv Hotels kennnen wir es so, dass man eine Karte bekommt die meist gleichzeitig Zimmerschlüssel ist, und die man vorzeigt. Dass es diese Bänder überhaupt noch gibt hat uns gewundert. Aber ok, mußten wir durch. An der Poolbar müssen bei All inclusiv nach 18 Uhr alle Getränke bezahlt werden, wohl um die Hotelgäste von der attraktiven Poolbar mit Musik und schönen Sitzgelegenheiten weg zu kriegen auf die weniger attraktive Restaurant-Terasse mit der unattraktiven "Terassen-Bar" (wie ein übergroßes Loch in der Wand mit weißer Platte als Tresen, wo man wie an einer übergroßen Küchen-Durchreiche Getränke holen kann, aber ohne Möglichkeit "an der Bar" zu sitzen). So hält man die Poolbar frei für externe Laufkundschaft von der Promenade, die mit Cocktail-Werbung direkt am Zugang zur Promenade auf das Angebot der Bar aufmerksam gemacht werden soll. So etwas haben wir in noch keinem Hotel der Welt erlebt, dass man die Gäste mit so einer Strategie von der attraktiven Abend-Bar fern hält, damit Platz ist für Nicht-Hotel-Gäste. Das Selbe gilt für die gemütliche Lobby-Bar, dort gilt All Inclusiv gar nicht. Bei schlechtem Wetter kann man dann abends trotzdem auf der lieblosen Restaurant-Terrasse sitzen, oder eben bezahlen. Es gibt auf den Zimmern keinen Safe. Man bekommt einen Safe-Schlüssel an der Rezeption, für einen Safe in einem seperaten Safe-Raum. Man kann den Safe aber nur öffnen zusammen mit einem Zweitschlüssel, der an der Rezeption liegt, und den nur bestimmte Mitarbeiter holen dürfen. Die selben, die auch als Kofferträger fungieren. Sind nun gerade neue Reisende angekommen und die Kofferträger unterwegs (das ist wichtiger als wartende Hotelgäste vor dem Safe, da kann man Trinkgelder kassieren, und wenn man zu zweit einen Koffer bringt gleich 2x, komme ich später noch drauf), dann wartet man halt. Auch schon mal bis zu 5 Minuten. Obwohl Rezeptionsmitarbeiter da sind. Denen das ziemlich egal zu sein scheint. Überhaupt lies die Freundlichkeit einiger (nicht aller) Rezeptionsmitarbeiter sehr zu wünschen übrig. Wenn man eine Frage hatte, so gab es durchaus Mitarbeiter die einem das Gefühl gaben, das es sie nervt damit belästigt zu werden. Nur eine Dame ist da sehr positiv in Erinnerung geblieben. Diese war wirklich immer sehr hilfsbereit und auch stets freundlich. 2 andere Damen dagegen sollten mal einen Kurs im Lächeln machen. Die hatten durchweg nur einen einzigen Gesichtsaudruck auf Lager, egal ob man sie ansprach oder nicht - genervt und unfreundlich. Das Essen ging teilweise gar nicht. Eigentlich immer das Selbe, nur täglich etwas anders kombiniert. Tagelang wurden die selben Speisen stets wieder aufs neue aufgearbeitet. Wir haben nach den ersten schmerzhaften Magen-Darm-Problemen angefangen bewußt nach Speisen zu suchen, die offensichtlich nicht schon öfters auf dem Buffet lagen. Salate haben wir danach komplett gemieden. Viel Abwechslung gab es nicht. Eigentlich stets das selbe Fleisch (Huhn und Kalbs(?)gulasch in farblich wechselnder Soße, in der oft Gemüsereste der letzten Buffets schwammen), wobei das "Kalb" eher an Suppenfleisch erinnerte. Einmal gab es Lamm. Überwiegend Fett und Knochen. Draußen gab es manchmal frisch gegrillte Putengulasch-Stücke. Waren zwar kaum gewürzt, aber von der Konsistenz her besser als das "Kalb". Nachspeisen waren alle so süß, dass sie wie purer Zucker schmeckten. Bei der Ankunft am Abend wurde uns regelrecht untersagt vom Kofferträger (Portier) den Koffer selber mit aufs Zimmer zu nehmener, er würde diesen sofort bringen. Für einen Koffer mit Rollen brauch ich keinen Kofferträger, aber weil wir keine Lust hatten uns da lange rum zu streiten (wir waren kaputt von der Reise, eigentlich hätte man anders reagieren müssen, wenn jemand sich frech vor den eigenen Koffer stellt und verhindern will, dass man diesen selber mitnimmt) sind wir aufs Zimmer, in der Erwartung der Kofferträger folgt uns direkt. Natürlich ging es ihm um das zu erwartende Trinkgeld, womit wir auch kein Problem haben, wir wollten unseren Koffer halt bloß sofort mit auf dem Zimmer haben, und nicht darauf warten, da wir schnell duschen und dann zum Essen wollten. Nach der Zusage den Koffer sofort zu bringen sind wir dann also auf unser Zimmer und haben fast 15 Minuten gewartet. Anscheinend mußten erst noch die Koffer der anderen Ankömmlinge bewacht werden, dass auch ja keiner seinen Koffer selber mitnimmt. Anders läßt sich diese Zeitverzögerung nicht erklären, er hatte unseren Koffer ja schon nach vorne geholt um zu zeigen er bringt ihn gleich... Ich bin dann los um den Koffer selber zu holen, weil ich irgendwann genervt war. Da kamen mir auf dem Gang 2 Kofferträger entgegen, der wohl "Koffer-Chef", der vorher unseren Koffer verteidigt hat, mit einem weiteren Kollegen im Schlepptau, der den Koffer hinter sich her zog. "Koffer-Chef" hat uns dann trotz unseres deutlich geäußerten Wunsches jetzt alleine sein zu wollen erstmal Schränke, Mini-Bar, Fernseher und Balkon gezeigt, und fragte dann, ob wir mit seinem "Service" zufrieden wären. Am Liebsten hätte ich nein gesagt, hab aber gar nichts gesagt und ihm seinen Euro in die Hand gedrückt, damit er endlich verschwindet. Nun hielt der zweite auch noch die Hand auf, er hat ja schließlich den Koffer gebracht. Da ist mir der Kragen geplatzt. So ein aufdringliches und unverschämtes Verhalten von Personal ist einem 4-Sterne-Hotel mehr als unwürdig. Wir geben gerne Trinkgeld im Urlaub. Aber dass man uns unsere Zeit klaut, gegen unseren Willen, um dann daraus auch noch einen Anspruch auf Trinkgeld abzuleiten, das ist wirklich mehr als unverschämt. Alleine diese von der Hotelleitung offensichtlich geduldete Praxis (an der Rezeption schien man das für ganz normal zu halten) reicht schon um dieses Hotel nicht weiter zu empfehlen. Kann man gar nicht beschreiben, muss man selber erlebt haben. Was positiv war, das war sie Sauberkeit des Zimmers, die sehr freundlichen Zimmermädchen, und auch die Service-Kräfte im Restaurant und an der Restaurantbar waren stets freundlich. Das Personal an der Pool-Bar dagegen hielt sich wohl mehr für die "Kings", beonders eine junge Dame, die einen regelmäßig ignoriert hat, lieber mit ihrem Kollegen rumgealbert hat, und wenn man dann mehrmals auf sich aufmerksam gemacht hat wurde man zwar irgendwann bedient, aber mit einem extrem angenervten Gesichtsausdruck. Man kam sich teilweise vor wie ein Störenfried, wegen dem man nun "arbeiten" muss, nicht wie ein Gast. Die Liegen am Pool waren dauerbelegt, mit Handtüchern die da teilweise Tag und Nacht lagen, oft wurden Liegen den ganzen Tag gar nicht benutzt, aber sie waren mit Handtüchern reserviert. Obwohl es laut Schildern untersagt war wurde es durchweg geduldet vom Hotel. Also macht man das Spiel entweder mit, auf die Gefahr hin, dass das Handtuch verschwindet und man die Kaution nicht zurück erhält, oder man zahlt am Strand pro Liege und pro Schirm je umgerechnet 5 Euro pro Tag. Also für 2 Liegen und Schirm 15 Euro. Ach wenn man mal nur 2 Stunden dort liegen möchte. Läppert sich ganz schön den ganzen Urlaub durch. Dafür hatte man Abstand zum Nebenmann. Am Pool standen die Liegen Armlehne gegen Armlehne (und waren trotzdem nicht ansatzweise ausreichend).
Klein aber fein, und sauber, aber eine Lage in so einem ungeheurlichen nächtlichen Lärmpegel kann man nicht besser bewerten.
Keine 4 Sterne.
Unterschiedlich. Für einige Mitarbeiter wären 6 Sonnen gerechtfertigt, für andere nicht mal eine.
Strandnähe gut. Viele Geschäfte in der Umgebung. Aber zu laut. Selbst sehr junge Gäste haben gesagt der nächtliche Lärm auf den Zimmern wäre die Hölle.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anke |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 17 |