- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir waren Anfang Juni für 10 Tage im Sentido Port Royal. Unser Resümee: Das Sentido Port Royal ist in Sachen Sauberkeit und Freundlichkeit kein 5 Sterne-Hotel. Die Anlage ist sehr großzügig angelegt und im großen und ganzen auch gepflegt (mehr oder weniger). Die Bungalows bestehen aus 4 bis 6 Woheinheiten. Die Zimmer sind ausreichend groß, auch die Terasse/Balkon sind angenehm groß und mit einer Wäschespinne ausgestattet. Auch das vorschiebbare Mückengitter ist eine gute Idee. So bleiben die Quälgeister draussen. Unser Bett war sehr angenehm wir haben sehr gut darin geschlafen. Ein Flachbildschirm mit einigen deutschsprachigen Sendern war ebenso vorhanden. Im Zimmer befindet sich ein Wasserkocher, Instant-Kaffee und Tee. Diese werden bei Bedarf auch wieder aufgefüllt. Ebenso befand sich täglich eine frische Flasche Wasser im Zimmer und am ersten Tag getrocknete Früchte und eine kleine Flasche Suoma. Das fanden wir sehr nett, nicht so toll war dass diese Flasche, die vielleicht nicht mal zur Hälfte leer war, nach 3 Tagen aus dem Zimmer verschwunden war. Das Bad war ausreichend groß, aber hier nagte an den Armaturen und an der Duschwand schon der Zahn (schimmel) der Zeit. Leider ist die Glastüre zum Bad eine Fehlkonstruktion. Ist zwar optisch sehr schön, aber in Hinsicht auf Privatspähre eben nicht. Duschgel, Shampoo und Feuchtigkeitslotion werden bei Bedarf wieder aufgefüllt. Im Bad ist auch ein Fenster, das ist im Prinzip eine gute Sache, nur das Fenster bei uns öffnete sich genau in die Abstellkammer. Und diese wurde täglich von Angestellten als Raucherkabine benutzt. Aussenanlage und Pool: Teilweise sehr schlechte Wartung. Zum Strand führt ein mit Brettern ausgelegter Weg. Hier muss man sehr aufpassen da sich an vielen Stellen die Schrauben gelockert haben und deshalb die Schraubenköpfe hochstehen. Die Poolanlagen werden zwar täglich gesäubert, meist erst nach 10Uhr wo man eigentlich schon baden will, sie sind aber im oberen Bereich mit einer schwarzen schmierigen Schicht behaftet. Ebenso findet man immer wieder gelöste Mosaikfliesen vom Boden. Laut anderen Bewertungen ist dies nicht erst seit gestern so. Handtücher sowie Liegen am Pool: Hier wieder die alte Leier. Es wird vorm Gang zum Frühstück fleißig reserviert. Und da es keine Towel-Karten gibt hatten manche Gäste 6 Handtücher. Da kann man dann 4 Liegen am Pool und 2 am Strand reservieren. So etwas habe ich bisher noch nie erlebt. Strand: Eigener Strandabschnitt?? Hier wurde uns nicht klar wo der eigene Strandbereich anfing bzw. aufhörte. Kann mir nicht vorstellen dass die Russischen Familien mit den Kleinkindern im Sentido untergebracht waren. Auch wir würden zur eigenen Sicherheit für den Gang ins Meer Badeschuhe empfehlen. Freizeitangebote sowie Animation war nicht vorhanden. Es wurde zwar täglich Aquagymnastik angeboten, aber es war tagelang für uns nicht ersichtlich wo. Am fünften Tag lagen wir etwas weiter zur Poolbar. Da kam eine junge eingeb. Tu..i, stellte auf ein Tischen ihr Laptop und kleine Boxen auf. Dann spielte sie Musik ab und begab sich auf die andere Seite des Pools zu dem Herren der die Handtücher ausgab. Von dort aus beobachtete sie das ganze 10 Minuten lang bei einem netten Plausch, dann kam sie wieder rüber, packte ihre Sachen ein und verschwand. Toll, so leicht möchte ich mein Geld auch verdienen. Wie bereits von mehreren Gästen beschrieben ist das Nachbarhotel ein Italienerhotel mit maximaler Animation. Hier gibt’s täglich bis 24Uhr Party. Das ganze hat uns jetzt weniger gestört, denn pünktlich um Mitternacht ist auch Schluß. Vielleicht könnten sich hier die beiden Manager (Sentido-Italiener) mal zusammenschließen dann könnte man wenn man Lust hat bei den Italienern mitfeiern. Essen: Im großen und ganzen zufrieden. Die Themenabende liessen sich oft schwerlich als solche erkennen, einheimische Gerichte wurden nur vereinzelt angeboten. Viele Nudelgerichte, Pommes usw. Es gab zwar jeden Tag Fisch, aber meist nur ein- bis zwei Gerichte. Und dazu meist irgendwelche Aufläufe. Reis gab es in den 10 Tagen genau 3mal. Getränke: Das ist wohl die größte Frechheit. Die Getränkekarte liegt nicht offen am Tisch und die Kellnerinnen geben sie auch ungern aus der Hand. Als erstes wird einem der Wein des Tages für 24-36€ die Flasche angeboten. Okay wer es mag kein Problem, aber Wein trinken wir am liebsten später an der Bar oder in einem Lokal. Das kleine (0,3l) Bierchen für 5€?? Nein, danke dann lieber 1l Wasser für 3,40€. Damit macht man sich bei den Kellnerinnen natürlich keine Freunde, denn so wie es scheint müssen sie versuchen so viel wie möglich zu verkaufen. Einzige Ausnahme hier die Dame links im Restaurant mit den rötlichen Haaren. Diese überhöhten Preise setzen sich in der geamten Anlage fort. Hier wird scheinbar wirklich versucht die Kosten der AI-Gäste bei den HP-Gästen wieder reinzuholen. Leider gab es auch in diesem Hotel beim Abendessen Gäste die sich nicht daran hielten eine lange Hose zu tragen. In einem 5 Sterne-Hotel sollten Personen die mit Badeshorts zum Abendessen erscheinen dazu aufgefordert werden sich dementsprechend zu kleiden. Aber im Gegenteil wer die größte Weinzeche zahlt kann kommen wie er will. EM – Fehlanzeige. Unsere Aufenthaltszeit fiel genau in die erste Woche der Europameisterschaft. Aber in dieser Anlage hatte man wohl kein Interesse dies in irgendeiner Weise seinen Gästen darzubieten. Einzig in der Bar im Rezeptionsbereich lief ein kleiner Fernseh aber ohne Ton. Gut dass hier die örtlichen Bars (vor allem Brillantina Cocktail-Bar) alles für das Wohl der Gäste unternahmen. Auf großen Leinwänden konnte jeder der sich dafür interessierte alle Spiele verfolgen. Und dafür zahlt man gerne 5€ für ein Weißbier oder einen Cocktail. Vor allem waren die Einheimischen dort alle mega freundlich und natürlich. Urlaub bei Freunden. Die Einkaufsstraße mit den vielen kleinen Geschäften, Bars und Supermärkten ist in jeder Hinsicht top! Man kann in aller Ruhe schauen, probieren und wenn einem nichts gefällt auch wieder gehen. Keiner wird aufdringlich oder will mit Gewalt was verkaufen. Auch bei den Restaurants und Bars ist niemand aufdringlich. Ausflug nach Rhodos-Stadt mit Bus war Katastrophe. An einem regnerischen Vormittag wollte wohl die ganze Insel in die Stadt. Der erste Bus war vollkommen überfüllt, da marschierten wir den nächsten Bus zwei Haltestellen entgegen. Dieser war dann nach dem zweiten Halt wieder komplett voll. So fuhren wir an allen Haltestellen vorbei (wo die Feriengäste winkten und mitfahren wollten) und kamen dann kurz vor Rhodos in den Megastau. Die Fahrzeit hatte sich mit 100 Minuten verdoppelt. In der Stadt das selbe Chaos, alles überlaufen, da ja am Hafen zusätzlich die riesigen Kreuzfahrtschiffe mit den Passagieren auch noch hinzu kamen. Reiseleitung: Die Dame war sehr freundlich und kompetent und wollte auch niemanden etwas um jeden Preis verkaufen bzw. andrehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bernhard |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 6 |