Sentido Serra Resort

Vom äußeren Erscheinungsbild waren wir doch sehr überrascht, weil es äußerlich einen ordentlichen Eindruck machte (Club Belinda Village nicht Family). Man durfte nicht hinter die Kulissen schauen. Am ersten Anreisetag mußten wir erschreckend feststellen, wie dort die Zimmer gereinigt wurden. Denn wenn man abends anreist fällt der Dreck nicht gleich direkt ins Auge. Das einzige was gereinigt, ab- bzw. gewischt wurde, war der Fußboden. Auf den Nachtschränken sowie auf der Kommode, wo der Fernseher stand, waren immer noch die Glasabdrücke von den Vorgängern vorhanden, welche in den 14 Tagen auf nicht entfernt wurden. Es wurde auch kein Staub gewischt. Man konnte am Abreisetag überall das Wort SAU raufschreiben. Auf einem Nachttisch war bei der An- und Abreise der BLUTFLECK immer noch vorhanden. Ebenfalls war am Anreisetag unter dem Bettlacken, d. h. auf der Matratzenauflage ein BLUTFLECK vorhanden (Durchmesser min. 2 cm). Im Badezimmer durfte man sich die Wandfliesen nicht näher betrachten. So etwas dreckiges haben wir noch nicht erlebt. An den Wandfliesen waren überall angetrocknete Wassernasen (keine Ahnung von wann die waren)sowie verschmierte Handabdrücke (durch Sonnenmilch oder ähnliches verursacht) von den letzen Vorgängern oder den davor. Man wußte es nicht. Tote Mücke hinter der Badezimmertür war am An- bzw. Abreisetag auch noch vorhanden. Keine Ahnung wie lange die schon existierte. Von der Toilettenreinigung will ich gar nicht erst sprechen. Denn von Sauberkeit konnte man hier auch nicht reden, weil die Toilettenspülung mal ging und dann wieder nicht. Das einzige was sauber war, war das Ablageregal im Bad und der Spiegel. Die Dusche ging so. Die Handtücher wurden in den 14 Tagen nur einmal gewechselt und die Bettwäsche hatten wir ebenfalls 14 Tagen drauf. Die Zimmer wurden auch nicht immer gereinigt, obwohl man ein Schild an die Tür gehängt hat, daß das Zimmer gereinigt werden müßte. Zum Schluß waren zu 90 % nur noch Russen dort. Wenige Einheimische sowie Deutsche. Wir hatten 14 Tage DURCHFALL UND BAUCHSCHMERZEN. Und die kamen nicht vom unsauberen Pool sondern von der Unsauberkeit und Hygiene beim Essen. Denn im Pool waren wir nicht einmal. Denn wer geht schon gerne im Pool baden, wenn am abend vorher der Grill dort drin gereinigt wird. An der Poolbar stank es des öfteren nach Erbrochenem. Die Poolbar wurde übrigens auch mit dem Poolwasser gereinigt. VORSICHT wenn man sich das Popcorn abends holt. Denn man muß davon ausgehen, daß man keine NEUE Popcorntüte bekommt. Denn die Kellner sammelten gerne die benutzen Popcorntüten ein und brachten sie dem jungen Mädchen wieder zurück, welche dann wieder die benutzten Popcorntüten neu befüllte. Der einzige Lichtblick war das schöne Wetter, mehr nicht. Dieses Hotel kann man auf keinen Fall weiter empfehlen. Denn so etwas schlechtes haben wir noch niemals erlebt. Wir können auch nicht verstehen, wie andere von diesem Hotel so begeistert sein können und es weiterempfehlen. Geschweige denn immer wieder dieses Hotel buchen.

Habe ich oben schon alles beschrieben.

Die Sauberkeit sowie die Hygiene ist so etwas von ekelhaft, da findet man keine Worte dafür. Das Geschirr, das Besteck sowie die Gläser waren zum größten Teil unsauber. Denn wir hatten 14 Tage DURCHFALL UND BAUCHSCHMERZEN. Und die kamen nicht vom Pool (von dem bekam man nur eine Mittelohrentzündung, was auch schon schlimm genug ist). Frühstück war immer dasselbe. Keine Abwechslung beim Obst. Beim Joghurt habe ich mich erst gar nicht ran getraut. Wer weiß wie lange der schon dort ausharren mußte. Der Schafskäse hatte auch manchmal so seinen Stich. Mittags gabs Pommes, Pizza (das war das einzige was man Essen konnte ohne gleich aufs Klo zu rennen), Hackfrikadellen, Salat. Immer das gleiche. Abends mußte man aufpassen, ob die Salate (Nudel-, Kartoffelsalat usw.) nicht vom Vortag waren. Man konnte sich nur noch von Reis und anderen trocknen Dingen ernähren. Die Geräuschkulisse war sehr laut. Da kam man sich vor wie in einer Kantine. Die Kleidung von den Kellner war unsauber. Wenn man nicht aufpasste war der Teller schnell weg. Obwohl man gerade vom Brötchen abbeißt, fragt der Kellner ob man fertig ist. Und das ganze drei mal hintereinander. Die Getränke holt man sich lieber selber. Ansonsten kann man warten bis man schwarz wird. Der Kellner rennt bis zu acht mal an deinem Tisch vorbei und guckt, aber keine Frage ob man etwas zu trinken haben möchte. Wenn Ihr euch fragt, warum die Gäste aus dem Club Belinda Family immer zum essen kommen, dann fragt doch mal das türkische Ordnungsamt. Auch bloß kein Wasser aus den weißen Wasserbehältern trinken. Denn das ist Leitungswasser. Genauso wie die Fruchtsaftautomaten. Da werden die Fruchtsäfte auch mit Leitungswasser gepanscht.

Die Freundlichkeit in diesem Hotel läßt sehr zu wünschen übrig. Da haben vielleicht mal die Zimmermädchen gelächelt. Die Deutsch- sowie Englischkenntnisse lassen dort auch sehr zu wünschen übrig. Die Zimmerreinigung wie oben beschrieben. Die zuständige Reiseleiterin von 1-2 Fly brauchte einschließlich von Donnerstag bis Montag (5 Tage), um unsere Buchungsnummer herauszufinden und uns ein anderes Hotel zur Verfügung zu stellen. Welches wir dann zwei Tage vor Abreise auch nicht mehr benötigten. Denn wenn man schon 14 Tage mit Durchfall und Bauchschmerzen zubrachte, dann hält man die zwei Tage auch noch aus. Obwohl die Reiseleiterin weiß, daß man in ein anderes Hotel möchte, wird auch noch gefragt was man denn von ihr will wenn man sie darauf ein paar Stunden später darauf ansprechen soll.

Die Entfernung zum Strand fanden wir persönlich nicht schlimm. Denn jeder Gang macht schlank. Die Sauberkeit am Strand könnte sehr viel besser sein. Überall lagen leere Plastikbecher, Zigarettenstummel sowie Pflastersteine herum. Füße stoßen war vorprogrammiert. Der Weg zur nächsten Ortschaft war in Ordnung. Neben dem Hotel befand sich das Hane Garden sowie das Xanthe. Von denen kann sich das Hotel Club Belinda Village ein Scheibe abschneiden. Einkaufsmöglichkeiten sind in ca. 10 min. zu erreichen. Vorsicht, laßt euch nicht übers Ohr hauen. Zu den Ausflugsmöglichkeiten kann man nur sagen, daß sie sehr überteuert sind. Zum Glück hatten wir einen Mietwagen (welchen wir in Deutschland gemietet hatten) und konnten uns alles selbst in RUHE ansehen. Ohne das man an irgendwelche Touri-Orte gekart wird und dort gezwungener Weise ausharren muß. Zu den Bus, Taxi oder Dolmus Preisen können wir nichts sagen, da wir einen Mietwagen hatten und danach immer zu Fuß unterwegs waren. Die Transferzeit vom bzw. zum Flughagen betrug ca. 45 min (völlig in Ordnung).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport haben wir nicht genutzt. Die Animationsleute von 1-2 Fly waren nicht gerade motiviert. Die hatten ein Gesicht drauf. Na ja. Ihre Abendshows konnte man in die Tonne drücken. Wir haben es uns 5 min. abends angetan und sind dann auch immer wieder gleich gegangen. Da war das Fernsehprogramm viel interessanter. Wir stehen eh nicht auf dieses Animationsprogramm.