Sentido Trendy Verbena Beach

Nach einigen wirklichen Traumurlauben im ehemaligen Amara Beach Hotel (jetzt Alva Donna) haben wir aufgrund der vielen positiven Bewertungen erstmalig eine Woche im Trendy Verbena gebucht. Das mittelgroße Hotel ist noch relativ neu, in sehr gutem Zustand und liegt an einem sehr schönen, sauberen Sandstrand. Die Sauberkeit im Hotel und den Zimmern empfanden wir als sehr gut. Im gesamten Hotelbereich ist kostenloser WLAN-Empfang möglich. Leider, und für ein Hotel dieser Kategorie unwürdig, kostet der Zimmersafe pro Tag 1,50 €, bzw. bei Zahlung am Ankunftstag 1,35 €. Das Hotel bietet ausschließlich All-Inclusive-Leistungen an, ein entsprechendes Armband ist obligatorisch. Während unseres Aufenthaltes waren 90 % der Hotelgäste Deutsche mittleren bis fortgeschrittenen Alters sowie einige Familien mit kleinen Kindern. Das Trendx Verbena Beach wurde auf einem relativ engen Grundstück gebaut. Daher ist im gesamten Hotelbereich keine Grünfläche oder Liegewiese vorhanden, bis auf das begehbare Dach des Hauptrestaurants. Einige wenige Grünpflanzen sollen das Ambiente etwas auflockern, was jedoch nicht wirklich gelingt. Ebensowenig ist der gewollte Stilmix bei der Innenausstattung gelungen, was dazu führt, das sowohl das Hauptrestaurant als auch der Bereich davor eher kalt und dunkel wirkt. Während unserer Reise war das Hotel nicht ausgebucht, dennoch war das Hauptrestaurant zu Beginn der abendlichen Essenszeit völlig überfüllt, was sicherlich auch dem teilweise schlechten Wetter geschuldet war. Im Anschluss an den sogenannten Cocktailempfang Donnerstags war kein einziger Sitzplatz in den Bars sowie bei der Live-Musik im Bereich vor den Restaurants zu bekommen. Wie es dann wohl bei voller Hotelauslastung aussehen mag, möchten wir uns nicht vorstellen. Insgesamt ist das Trendy Verbena Beach nicht schlecht, aber das Gesamtkonzept hat uns nicht überzeugt. Einen um eine ganze Klasse besseren, wirklichen 5-Sterne-Urlaub, haben wir bislang nur im ehemaligen Amara Beach Hotel erlebt. Unsere Suche nach einem würdigen Nachfolger des Amara Beach geht also weiter Bisher lagen unsere Türkeiurlaube stets Ende September. Das Wetter zu diesem Zeitpunkt war immer sehr gut. Jetzt Anfang Mai hatten wir jedoch Pech mit dem Wetter. Von 6 Tagen Aufenthalt waren 3 verregnet. Das nächste Mal verreisen wir wieder im September.

Wir hatten ein Zimmer mit direktem Meerblick im Haupthaus. Das Zimmer hatte eine angenehme Größe und war schön ausgestattet mit großem Bett, Sofa, Sessel Tisch, LCD-Bildschirm. Der Kleiderschrank ist recht groß. Der Balkon geht über die gesamte Breite des Zimmers und verfügt über zwei Sitzgelegenheiten und einen kleinen Tisch. Der Nassbereich ist zum Zimmer hin offen gestaltet, d.h. der Waschtisch ist gleich an der Zimmertür gelegen, WC und große Dusche sind jeweils durch Milchglastüren zum Zimmer hin abgetrennt. Der Verzicht auf ein geschlossenes Bad hat jedoch den Nachteil, dass in der Nacht die eigenen Geschäfte nicht unbemerkt verrichtet werden können, und auch die Geräusche abfließenden Wassers aus den umliegenden Zimmern deutlich vernehmbar sind.

Neben dem Hauptrestaurant gibt es noch 3 a la carte Restaurants (mexikanisch, französisch und italienisch). Im Innenbereich befinden sich 2 Bars, im Aussenbereich 3 Bars, wovon 2 geöffnet waren. Die Qualität und Quantität der Speisen ist zufriedenstellend, aber nicht herausragend. Innerhalb einer Woche mussten wir zahlreiche Wiederholungen von Speisen feststellen, so dass die Auswahl immer schwerer fiel. Es gab keine Themenabende oder einen Galaabend. Lediglich beim Cocktailempfang gab es etwas mehr Dekoration, eine nennenswerte Mehrauswahl an Speisen gab es jedoch nicht. Für später kommende Gäste (ab 20 Uhr) gab es weder Cocktails noch Eistorte, viele Vorspeisen waren nicht mehrt nachgefüllt. All das haben wir im Amara viel besser erlebt (von dem dortigen Galaabend schwärmen wir noch heute).

Das Personal ist eher oberflächlich freundlich und nicht herzlich, wie etwa im ehemaligen Amara Beach. Dies liegt sicherlich auch daran, dass das Personal im Hauptrestaurant täglich die Positionen wechselt, wodurch gewollt keine engere Bindung an die Hotelgäste erfolgen kann. Die Deutschkenntnisse bei den meisten Angestellten sind gut bis zufriedenstellend. Unser Zimmer wurde täglich sehr gut gereinigt, allerdings ziemlich spät (16 Uhr). Insgesamt hatten wir aufgrund der Bewertungen hier mehr erwartet.

Das Hotel liegt ca. 6 Km von Side entfernt, die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 1 Stunde. Vom schönen Sandstrand ist das Hotel nur durch die Strandpromenade getrennt. Der Meeresboden in diesem Strandabschnitt fällt sanft ab und ist frei von Steinen. Zur Hauptstraße mit Haltestelle des Dolmus nach Side und Manavgat bzw. zum nächsten Basar geht man ca. 5 Minuten, Vor dem Hotel befindet sich noch die Baustelle eines fast fertigen neuen Hotels. Das Trendy Verbena liegt zwischen dem Hotel Sensimar und einem -noch- unbebauten Grundstück.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab ausreichend Liegestühle am Pool und Strand. Selbst später am Tag war es kein Problem, freie Schirme und Liegstühle zu finden. Am Strand befinden sich zwei Umkleidekabinen sowie Duschen. Das Animationsteam arbeitet meistens unauffällig. Das Angebot sowie das abendliche Unterhaltungsprogramm unterscheidet sich kaum von dem der anderen Hotels. Als überteuert empfanden wir die Gebühr für das Billardspiel (3,- Euro pro halbe Stunde). Im Wellnessbereich haben wir nur die Sauna genutzt, die einen guten Eindruck macht. Das Personal im Wellnessbereich ist sehr freundlich Eine Disco befindet sich in der unteren Etage des Hotels und ist von 23 Uhr bis 02 Uhr geöffnet.