Sentido Trendy Verbena Beach

Wie im Titel bereits erwähnt: Dieses Hotel sieht vielversprechend aus; kommt man dort an, sieht die Realität anders aus. Die Anlage ist lieblos, auf relativ begrenztem Raum hat man versucht das meistmögliche unterzukriegen, mit dem Nebeneffekt, dass der Gast stets den Fehler im Bild sucht, da es einfach nicht passt. Ambiente ist hier nicht vorhanden. Die Reiseveranstalter preisen gerne die Fahrt ins externe Hamam für ca. 30 Euro an. Wir waren so blauäugig und haben's versucht (da die Preise im Hotel deutlich teurer sind) und wurden bitter enttäuscht. Massenabfertigung par excellence, ruppiges Personal und unerfahrene Masseure. Sollte man sich verwöhnen lassen wollen, dann doch eher etwas mehr bezahlen und das Ganze im Hotel machen lassen!!!

Viel gewollt, wenig gekonnt. Wir hatten eine Junior Suite (eigtl DZ m. seitl. Meerblick gebucht, da dieses aber nicht mehr frei war, hat man uns kostenlos upgegradet) und wenn wir die für den regulären Preis gebucht hätten, wären wir enttäuscht gewesen. Relativ kleine Zimmer, der Balkon hat eine Glas-Ballustrade (freier Einblick) und das Bad steht nach Benutzung der Dusche unter Wasser (undicht). Ansonsten ganz nett eingerichtet.

Es gibt das Hauptrestaurants für Frühstück, Mittag- und Abendessen und zahlreiche kleinere Restaurants mit "Spezialitäten". Da in den anderen Bewertungen bereits einiges zur Gastronomie gesagt wurde, was größtenteils der Wahrheit entspricht (große Auswahl, wenig Abwechslung), möchten wir nur kurz auf das Fischrestaurant eingehen, in dem wir für einen Abend einen Tisch reserviert hatten: Der Service und das Ambiente (was tagsüber die Strandbar ist, wird nachts zum Fischrestaurant) sind einen Besuch wert, allerdings ist die Küche unterirdisch. Als Vorspeise gibt es einige "Mezes" (Krabbensalat, getrocknete Tomaten, Champignons in Öl, Käse und geräucherten Fisch), als Zwischengang frittierte Calamari, sowie mehr als totgekochte Shrimps in einer undefinierbaren Soße mit Emmentaler überbacken und als Hauptspeise kann man zwischen 4 Gerichten wählen. Wir hatten uns für Riesengarnelen entschieden, die hart, trocken und geschmacklos waren. Alles in allem nur wegen des Ambientes empfehlenswert.

- Das Personal ist durchschnittlich freundlich (wenige sehr freundliche, einige unfreundliche, deswegen durchschnittlich freundlich) - Fremdsprachenkenntnisse beschränken sich (wenn überhaupt) auf das Allernötigste - Unsere Zimmerfrau war wenn überhaupt durchschnittlich: Das Zimmer wurde frühestens um 17 Uhr gereinigt (obwohl wir den Zimmerreinigungsbutton aktiviert hatten), wenn in der Minibar (die angeblich jeden Tag frisch aufgefüllt werden sollte) noch zu einem Drittel gefüllte Getränke standen, wurden diese nicht durch volle ersetzt, zudem wurde einmal unsere zweite Zimmerkarte einfach entwendet (das ist uns noch NIE passiert)

Die Lage des Hotels ist einsam, inmitten hunderten von Nachbarhotels. Man ist auf die Hotelanlage angewiesen, da sich im näheren Umfeld schlichtweg nichts befindet. Im Klartext: Man hat die Möglichkeit an den Pool zu gehen (und sich mit etlichen anderen Gästen um die bereits belegten Liegen zu prügeln), oder sich an den Strand zu verziehen, bei dem wenigstens Abwechslung dadurch entsteht, dass man alle halben Stunden mit seiner Liege weiterrücken muss, um nicht in der prallen Sonne zu liegen (hier gibt es Liegen mit festen Schirmen, nicht die sonst in der Türkei üblichen Baldachine), Die nächstmögliche spärliche Ladenzeile liegt etwa 10 Minuten Fußmarsch durch Brachland und an Hotelkomplexen vorbei, entfernt (wofür man dann 3 Geschäfte bekommt).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Jeden Tag dasselbe: Boccia, Dart, Beachvolleyball, Bingo, Pseudo-Zumba und Bauchtanzkurs. Die Abendshows sind lieblos und unkoordiniert. (außer der mongolischen Akrobatik, diese wird allerings auch von einer externen Truppe gestaltet). Alles in allem eher weniger animierend.