- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die ca. 20 Jahre alte Hotelanlage besteht aus einem Haupthaus und zwei- bis vierstöckigen Wohneinheiten mit insgesamt 98 Zimmern. Zur Verfügung stehen Rezeption mit Lobbybar, Innen- und Außenrestaurant, à la carte-Restaurant, Snackbar und Konferenzraum. In der Gartenanlage befinden sich Swimmingpool (sehr klein) mit Kinderbecken (noch viel kleiner) und Poolbar. Die Anlage nebst Planschbecken (ein Swimmingpool ist in meiner Vorstellung viel größer) wurde täglich gepflegt und gereinigt. Das Hotel beherbergt zumeist ältere Gäste (Altersdurchschnitt 45-50 Jahre) aus den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Deutschland. Die Verpflegung war All Inclusive (inklusive Durchfall und Erbrechen!) Shuttle-Bus mit großem Kofferraum gab es nur für das Zimmerpersonal, man kann schließlich den Putzfrauen nicht zumuten die Habseligkeiten der Hotelgäste im viel zu kleinen Dolmusch zu transportieren!
Das Zimmer war relativ groß! Die Möblierung ist wahrscheinlich genauso alt wie das Hotel! 01. man hatte täglich die Schranktür in den Händen 02. die Schublade des Nachtschränkchens ließ sich nicht öffnen (Safe der Putzfrau?) 03. im Kühlschrank züchtete man probiotische Kulturen 04. das Badezimmer war übersät mit Stockflecken 05. aus der Toilette guckte ein kleines Röhrchen, dessen Zweck ich bis heute nicht rausgefunden habe (Darmreinigung?) 06. der Teppich ist mit Flecken überhäuft (die Gäste ließen wahrscheinlich nach den leckeren Mahlzeiten allen Öffnungen des Körpers freien Lauf) 07. das Sofa, welches auch als Drittbett bzw. Kinderbett diente, sah dem Teppich sehr ähnlich und ist eine Zumutung für denjenigen, der darin schlafen muss 08. der Betonboden war sehr uneben, so das man täglich das Gefühl hatte, den Mount Everest zu erklimmen 09. wenn man das Zimmer verließ wurde man von dem Geruch der hoteleigenen Kläranlage umgehauen
Frühstück von 07:30 Uhr bis 10:00 Uhr: Weißbrot, Schwarzbrot, Croissants, Eier, Kümmelbrötchen, verschiedene Marmeladen, Honig, Kuchen, Joghurt, Melone, Wurst, Käse, Feta, Tomaten, Gurken, Corn Flakes, Milch, Tee, Kaffee --> Wurst war ungenießbar, der Kaffee rollte einem die Fussnägel auf und insgesamt keine Abwechslung. Spätaufsteherfrühstück von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr: Resteessen, Mittagessen von 12:00 Uhr bis 14:30 Uhr: Spaghetti Bolognese, Gulasch, Pommes, Salat, usw. --> die Speisen waren sehr fettig und nichts für empfindliche Mägen. Snack von 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr: Pommes und Hamburger --> das Pommesfett war täglich der Sonne ausgesetzt und so roch es auch Kaffee und Kuchen von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr: Kümmelplätzchen, Sandplätzchen, Sesamplätzchen, Marmor- oder Sandkuchen, Kaffee, Tee --> die Plätzchen verursachten eine Staublunge, der Kuchen schmeckte, aber Nachschub gab es nicht, der Kaffee war genießbar. Abendessen von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr: 2 verschiedene warme Gerichte, 2 verschiedene Beilagen, Suppe, Salat, verschiedene Nachspeisen --> schmeckte täglich gleich, nichts für empfindliche Mägen, Hähnchenschenkel waren platt wie Flundern, Döner wurde im Keller! gegart Tische waren genügend vorhanden, allerdings konnte man auf der Tischdecke erkennen, was der Vordermann gegessen hat! Man konnte erahnen, dass die Kellner eine schwarze Hose, die mittlerweile weiß war und ein weißes Hemd, das mittlerweile schwarz war, trugen. Nach jeder Mahlzeit musste man schleunigst die Toilette aufsuchen, da Durchfall und Erbrechen vorprogrammiert waren! Sie möchten eine Entschlackungskur durchführen oder einige überflüssige Pfunde los werden, dann sind Sie hier genau richtig! Sie lieben es bei Kaffee und Kuchen an der Bar ranziges Fett von der Strandbar zu schnuppern? Dann nehmen Sie platz und genießen Sie die Leckereien! Nach Durchfall und Erbrechen muss man bekanntlich viel trinken, damit der Körper nicht austrocknet, in diesem Hotel sieht man nach 2 Wochen aus wie eine vertrocknete, haarige Primel! Entweder überhören die Kellner gekonnt die Getränkebestellung oder weit und breit ist kein Kellner zu sehen.
Der Rezeptionist war stets freundlich und bemüht. Der Page bzw. Liftboy frönte dem Motto: "Hier gibt es Arbeit, ich komme später nach." Er überließ bei Anreise den Hotelgästen den Transport der Koffer bis zum Aufzug, um dann bequem mit dem Lift gen Zimmer zu fahren und beide Hände aufzuhalten (Ursprungsform der Hände ist nicht mehr zu erkennen, sie gleichen IMMER einer Schüssel!). Bei der Abreise zog er voller Elan die Koffer vom Aufzug bis zur Ausgangstür, um dann während des "Händeschüttelns" die Hand nach Trinkgeld zu röntgen. Nun zur Zimmerreinigung: Zimmerreinigung und Handtuchwechsel täglich, die Betten wurden alle 2 Tage frisch bezogen. Die Reinigung war stets ordentlich. Allerdings bediente sich die Putzfrau an unserem Hab und Gut! Es fehlten Reinigungspads fürs Gesicht, Binden, Rasierklingen, Ladyshaver und Schminke! Sicherlich sprießen auch an türkischen Frauenbeinen Haare, aber müssen die Damen diese mit MEINEM Ladyshaver entfernen?! Der Wert der geklauten Gegenstände ist lächerlich, aber schon alleine die Vorstellung, dass in privaten Dingen rumgewühlt wird und bei Gefallen mitgenommen wird, lassen meine Haare, die ich ja nun nicht mehr beseitigen kann, zu Berge stehen!!! Sollten Sie doch ihren Urlaub in diesem Hotel verbringen, mieten Sie einen zweiten Safe für Hygieneartikel!!! Im Hotel ist ein Shop vorhanden, in dem man Souveniers kaufen kann. Gutgläubig kauften wir dort 10 Postkarten inkl. Porto für 8 Euro. Die Karten sollten wir anschließend in dem Shop abgeben, damit der Besitzer diese abschicken kann. Bis heute (nach ca. 8 Wochen) ist noch keine Postkarte angekommen! Ein Prosit auf den Verkäufer! Tipp: Bringen Sie ihre Postkarten selbst zur Post in Kusadasi-Stadt.
Direkt am Strand gelegen und ca. 8 km von Kusadasi entfernt. Transferzeit vom Flughafen Izmir ca. 120 Minuten (mit Zwischenstop an diversen Hotels). Der Ausblick vom Balkon war nicht sehr einladend. Gegenüber das Hotel Ephesia und unzählige Ferienwohnungen. Mit dem Dolmusch, der alle 10 Minuten bis Mitternacht verkehrte, hatte man die Gelegenheit für EUR 1,00 nach Kusudasi-Stadt zu fahren. Mit dem Taxi hat man dafür EUR 6,00 bezahlt. In naher Umgebung des Hotels befinden sich diverse Minimarkets, eine Apotheke (wir waren dort Stammgäste), ein Teppichgeschäft, Autovermietung und einige Bars.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es waren genügend Liegen und Schirme am Strand sowie am Planschbecken vorhanden. Für eine Auflage und ein Handtuch zahlt man täglich EUR 1,00. Der Strand war übersät mit Zigarettenkippen und anderem Unrat. Eine Reinigung erfolgte nur sporadisch und nicht genügend! An den Beinen hatte man stets rote und schmerzende Flecken, wahrscheinlich von Sandflöhen. Das Meerwasser hatte täglich einen schmierigen, öligen Film auf der Oberfläche. Man hatte die Möglichkeit Dart zu spielen. Allerdings auf einer Scheibe oder besser gesagt auf einem morschen Holzbrett, wo man die Punkte nur noch erahnen konnte und wo wahrscheinlich die Pfeile durch das Brett geflogen wären! Sogar eine Tischtennisplatte war vorhanden, der Boden drumherum war so uneben, dass man sich mit Sicherheit die Beine gebrochen hätte. Wenn man das reichhaltige Sportangebot völlig ausnutzen möchte, hat man noch die Gelegenheit Volleyball zu spielen. Der Boden war ebenfalls uneben und das Netz musste man sich denken!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melanie |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |