Serenity Alpha Beach

Der allgemeine bauliche Zustand der Anlage ist ansprechend, die Architektur gut durchdacht , in Details leider oft liederlich umgesetzt (offenliegende Kabel, Wegbegrenzungen mit Absturzkante, überpinselte Lampenringe und Fliesen, drangepappte Silikonfugen mit dicken Daumen…). Schade um die Materialien und sicher eine Watsche für den Architekten. Allgemein viele halbwegs ruhige Bautätigkeiten, leerstehende ungenutze Gebäude und Flächen, die zum Umbau bereit stehen, Für die an der Rezeption angebrachten 5* ist hier und da jedoch noch Verbesserungsbedarf. Bei 4* würde ich sage > passt alles.

Die Zimmer sind groß genug, mit sehr viel Stauraum für zwei Leute, große Dusche. Balkon groß genug, diskret angelegt, so dass der Nachbar keinen Einblick hat und auch die Beschattung passt. Klimaanlage gut, allerdings nachts auch auf unterster Stufe etwas rauschig. Der Kühlschrank hats gerade so geschafft zu kühlen und brummte auch etwas störend nachts (habe immer den Stecker gezogen). Vorhänge haben gut abgedunkelt. Nachts unbedingt die Stores davor, damit die Mücken nicht rein kommen Wir fahren nicht zum Fernsehen in den Urlaub aber mal 1-2 h am Tag aber die Auswahl der 4 dt. Fernsehprogramme ist einfach unterirdisch. Dokusoap-Sender mit Harz-4 –TV – muss nicht, noch dazu mit wegpixelndem Bild schlechter Empfang. Bitte dringend andere Auswahl zB ARD/ZDF/eines der Dritten, arte, gerne Servus TV, ntv/n24 und wenn's sein muss einen der jetzigen Sender

Das inkl. Alacarte-Angebot haben wir gern genutzt. Sehr gute Bedienung und schön angerichtete Speisen in individueller „etwas“ ruhigeren Atmosphäre. Schön wäre dafür noch ein abgetrennter Außenbereich mit Blick in den Garten bei Kerzenschein und Loungemusik. Ansonsten hat es soweit an nichts im Hauptrestaurant gefehlt. Alles war stets reichlich vorhanden in großer Auswahl. Eis gab es nur in der Strandbar bis ca 18.00 Der große Sitzbereich außen bot am Abend zu wenig Platz, so dass man sehr spät oder zeitig kommen musste um Platz zu finden. Die Gläser um die Teelichte dort waren ungeeignet, so dass der stets starke Wind diese immer wieder ausblies. Schön wären hier auch gemütliche Beleuchtungen unter den Sonnen schirmen. Oft saß man nämlich im Schummerlicht. Bezüglich Magenverträglichkeit sollte man in Ägypten generell mit „Pülverchen“ aus der Apotheke schon vorher nehmend vorsorgen. Wir hatten dadurch keine Probleme. An der Poolbar bitte auch mal den einen oder anderen Plastebecher mit gebrochenem Rand austauschen

Man sollte der englischen Sprache zumindest ansatzweise mächtig sein, sonst kommt man nicht weit oder versucht es mit Händen und Füßen. Wenn’s nur um Getränke geht, die sind eh international verständlich. Hat man Wünsche und Probleme werden diese stets ernst genommen. In Stoßzeiten kommt es oft vor, dass man nicht nach Getränkewünschen gefragt oder auch mal das Besteck nachgelegt wird. An der Poolbar Nordost hat uns der freundliche Keeper die Wünsche von den Augen abgelesen, einfach super! Alle paar Tage abends massive Mückenbekämpfung mit mobiler Nebelkanone (Fenster schließen oder Luft 5min anhalten) Allgemeine Angebote wie Spa usw. werden wie üblich sehr rege angeboten. Ist im Urlaub sicher eine nette Abwechslung und professionell durchgeführt. Preise sind angemessen aber nicht immer ein Schnäppchen.

Sehr gute Lage , direkt am Meer, kurzer Zugang zum Riff vom Ufer aus über Steg ca 20m. Er wurde in unser Zeit gerade immer nachts (dezent) saniert mit neuen Brettern und Halteschienen versehen. Die Qualität der Schweißnähte glich allerdings nicht deutschen Standards. Das bunte Riff ist noch gut erhalten, einige graue Felder unter Wasser mit abgestorbenen Korallen. Der Schutz an der Riffkante und Unfallschutz wird durch den Stegmeister gewährleistet, der auch 1. Hilfe leistet, wenn sich mal was gekratzt hat (danke noch mal !!! ;-)) Man sollte die Riffkante und den Bereich davor noch etwas breiter abstecken, damit sich die Unterwasserwelt noch besser regenerieren kann. Es ist d-a-s Kapital Ägyptens am Roten Meer!!! ...und d-e-r Grund, warum wir dahin fliegen um diese Pracht zu sehen. Auf Grund der offenen Lage zum Meer ohne vorgelagerte Insel war an den ersten beiden Tagen der Steg wegen starkem Seegang gesperrt und wir konnten nicht schnorcheln . Vom Flachwasser aus über die sich brechenden Wellen zu robben ist sehr gefährlich und nicht ratsam. Der Zugang zur südlich, ca 300m entfernten windgeschützten Bucht vom Nachbarhotel ist nicht so richtig erwünscht vom Wachpersonal. Nördlich vom Hotel ein Stück unbebaute Wüste mit Kamel- und Pferdereitangeboten lokaler Anbieter. Daher hat man von den Eingangsbalkonen der Hotelzimmer darüber einen schönen Weitblick zum Meer und den Bergen auf der anderen Seite. Transfer war etwas länger(ca.1h), da es so ziemlich das letzte Hotel in der Reihe ist. Der grüne Innenhofgarten wird intensiv gehegt und gepflegt mit (verständlich) viel, viel Wasser tags und nachts. Manchmal hat der Benzinrasenmäher gestört. Das Funcity nebenan konnte mitgenutzt werden, war aber nur für den Restaurantbesuch und bummeln für uns interessant.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Livesänger am Abend waren reine Geschmackssache. Die/der Eine oder Andere waren ok. Der stiefmütterliche Bereich davor im Dunkeln lädt leider nicht unbedingt zum Tanzen ein. Da musste sich das Animationsteam schon kräftig ins Zeug legen. Die allnächtliche Disco im Obergeschoss könnte nachts optisch nach außen etwas mehr auf sich aufmerksam machen. Damit meine ich nicht unbedingt hektisches Flutlicht, sondern eine peppige Leuchtschrift am Fenster. So wär vllt. der eine oder andere Gast mal mehr dahin gegangen. Wer der Musik am oberen Pool entfliehen wollte fand mehr Ruhe an den unteren Pools oder dem rechten Strand. Mittagsschlaf kann man ja auch mal auf dem Zimmer machen. Wir hatten Glück, zu unser Zeit fanden wir sogar mittags noch freie Liegen mit Schirm am Pool. Freitags Schaumparty  am Strand im Mini-Markisen-Bereich nur ca 5m Durchmesser . Hier sollte ein größerer Bereich zur Verfügung gestellt werden. Denn so hatten viele Scheu mit reinzugehen (Platzangst…Körperkontakt…)