Serenity Alpha Beach

Wir waren in der Zeit vom 26.09. bis 10.10.2018 in diesem Hotel. Es ist ein sehr weitläufiges Resort mit vielen Pools, einer davon mit Poolbar. Am Strand gab es eine Snackbar. Der Strand ist nicht feinsandig, sondern ähnelte eher Kies. Über einen Holzsteg der am Ende mit zwei Leitern aufwartet gelangt man über das Riff direkt ins Meer welches gleich etliche Meter tief ins Wasser führt. Dort sind auch viele Schnorchler, denn eine bunte Fischvielfalt findet man dort vor. Die Hotelgrünanlage ist gut gepflegt mit etlichen Palmen, Sträuchern und Rasen. Leider geht es vom Strand bis Hotellobby, Geschäften und den dort ansässigen Restaurants nur bergauf. Für Personen mit Gehschwierigkeiten nicht gerade zu empfehlen.

Der Zimmerservice war sehr freundlich, fast schon zu freundlich was uns besser hätte stutzig machen sollen, denn wir wurden in den zwei Wochen, zwei Mal auf unseren beiden Zimmern beklaut. Der Hotelchef wollte angeblich feststellen können, wer Zugang mit einer Keycard zu unseren Zimmern erlangte, da dies per Computer überwacht würde. Leider konnte man nicht feststellen welcher Angestellte es war. Der Einzige der permanent mitbekam wann Gäste weggehen, wiederkommen und uneingeschränkten Zugang zu den Zimmern hatte, war der Zimmerreinigungsmann. Dieser ließ trotz mehrfacher Aufforderung, immer wieder die Balkontüre nach Verlassen unserer Zimmer offen. Damit kann jeder ungehindert Zutritt zum Zimmer erhalten. Manche Zimmer sind direkt im EG, bodennah! Und auch die Zimmer im ersten Stock sind leicht über den Balkon zu erreichen, wenn man möchte. Auch wenn uns versichert wurde, es seien angeblich überall Kameras und Personal, und so etwas würde hier nicht passieren. Fakt ist, mir wurde mein MP3-Player inkl. Boom-Box geklaut, die ich vergaß in den Safe einzuschließen und auf dem Schreibtisch liegen ließ. Meiner Mutter wurde am letzten Abend, während wir im Themenrestaurant Essen waren, die deutsche SIM-Karte gestohlen, die sie in einem Briefumschlag steckte und diesen in ein grünes Federmäppchen legte und den Reißverschluß zumachte. Unsere Vermutung ist die Zimmerreinigungskraft, denn er hatte als Einziger ungehinderten Zugang zu unseren Zimmern und wusste ganz genau, wann wir zum Essen gingen und selbst falls man unvorhergesehen schneller als erwartet zurück kam, konnte er immer sagen, er hätte noch etwas im Zimmer machen müssen. Wir haben gleich in Deutschland die SIM-Karte sperren lassen. Aber dieser Urlaub hat dadurch einen bitteren Beigeschmack erhalten und für uns steht fest, niemals mehr in dieses Hotel!

Das Essen war nicht so abwechslungsreich, wie wir es uns erhofft hatten. Das Buffet war zwar umfangreich, aber immer wieder das Selbe Essen, was irgendwann einem zum Hals raus hängt. Ewig lange Schlangen sorgen zudem dafür, dass das Essen bereits kalt ist, wenn man am Tisch ankommt. Man holt sich entweder zuerst das Fleisch/Fisch etc. im restaurant und muss dann leider nach draussen auf die Terrasse, wo man dort die Pommes Frites bekommt, was wieder mit Schlange stehen verbunden ist. Schlecht organisiert, das geht viel besser. Ananas und diverses anderes Obst findet man nur als Dekoration, es gibt immer wieder nur kleingehackte Äpfel, Weintrauben, Granatapfelkerne etc. Wenn man dann das Glück hat und einen Koch nach Ananas fragte, waren diese so sauer, das es einem fast das Essen verleitete. Von den Themenrestaurants, hatten wir einmal im Italienischen gegessen. Man musste mind. einen Tag vorher vorbestellen was man essen wollte und dies an der Rezeption schriftlich abgeben. Selbst das bekamen die nicht hin. Eine Pizza Salami mit frischen Paprika hatte ich vorbestellt und gefragt ob man echte Salami (Rind oder Huhn) verarbeiten würde, was bejaht wurde. Denkste! Weder richtige Salami kannten die, noch hatte meine Pizza Paprika drauf. So kann man Gästen auch das Essen verleiten. Ganz schlecht sind die künstlichen kostenlosen und extrem süßen Getränke, die einem den Blutzuckerspiegel nur so in Höhe schnellen lassen. Light Produkte (Pepsi Cola light & Sprit light) hatten wir nur auf unsere Beschwerde hin und im Gespräch mit dem F&B-Manager erhalten. Einen frisch gepressten Orangensaft, Mojito ohne Alkohol, Sommerröte oder einen frischen Pfefferminztee suchte man vergeblich. Hier wird definitiv bei den Getränken gespart. Das es auch anders geht, hatten wir mehrfach zuvor in Tunesien erleben dürfen. Jeder Cocktail wurde dort frisch und mit viel Liebe zum Detail zubereitet und war bereits All Inclusive.

Man gab sich Mühe, aber effektiv kam selten etwas gutes dabei heraus.

45 Minuten Fahrzeit vom Flughafen entfernt gelegenes und abgeschottetes Hotelressort. Es ist derzeit das letzte Hotel am Makadi Bay, also das vom Flughafen am weitesten entfernte. Genauso weit entfernt liegt die Stadt Hurghada, wenn man mal einen Stadtbummel machen möchte, sollte man mit dem Taxi dorthin. Bucht man die angebotene Tour nach Hurghada mit Shopping, dann landet man unweigerlich zuerst in einem Parfümerieladen, die einem unbedingt etwas verkaufen möchten und zum Schluss immer teurere Angebote unterbreiten, wenn man größere Ampullen nimmt. Es war einfach nur lästig! Danach geht es dann weiter in Gewürzladen, etc. Wir haben an dieser Stelle dem Reiseleiter mitgeteilt, dass wir nicht von einer solch extremen Shoppingtour ausgegangen waren und an dieser Stelle nun etwas Zeit in der Stadt verbringen wollen auf eigene Faust. Das wollte auch die überwiegende Mehrheit der mitfahrenden Personen. Tipp: Empfehlenswert ist es, in der Stadt Hurghada in Ägyptischer Währung zu bezahlen, sonst zahlt man oft für ein und dasselbe Produkt mit Euro doppelt so viel. Ich hätte mir am Strand die Möglichkeit gewünscht flach ins Wasser gehen zu können, um dann im richtig tiefen Meer zu gelangen. Das Riff wurde künstlich angelegt und man kann vielleicht 30-40 Meter im flachen Wasser gehen, nur bis zum Riff, wo es ins tiefe Meer geht, darauf darf man nicht gehen und da achten die Strandwächter auch darauf und pfeiffen die Personen dort weg.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand konnte man sich Schnorchelausrüstung ausleihen. Ob das was gekostet hat, kann ich nicht sagen, da ich mein eigenes Equipment mitgebracht hatte. Animation gab es auch. Die Animateure gaben sich große Mühe, waren überwiegend nett und zuvorkommend, aber das Equipment war so grottenschlecht, die Anlage stürzte mehrfach beim Karaoke ab, weil das Notebook zu schwach war um die Karaoke-Videos flüssig abzuspielen. Die Musikanlage bestand aus einem billig Mikrofon, teilweise aus kaputten Lautsprechern man verstand deshalb weder was die Animateure sagten oder wenn man beim Karaoke selbst sang, verstand man kaum, was man sang. Hier muss dringend eine komplett neue Musikanlage her, sowie auch eine mobile Musikanlage, wenn am Hauptpool etwas statt findet, denn diese ist genauso schlecht, was der zweite Hotelchef am eigenen Leib erfahren musste, als er die Gäste begrüßen wollte. Die Gäste verstanden nicht, was er übers Mikrofon ihnen mitteilte und daraufhin beschwerten sich die Gäste lautstark. Ergo sprach er ohne Mikrofon und war lauter und klarer zu verstehen, als mit Mikrofon und Verstärkeranlage. Ich hatte den Eindruck, dass gespart wird auf Teufel komm raus und das rächt sich, denn gerade die Animation ist es, die zwischen Hoteldirektion und Gästen steht und den Gästen ein tolles Urlaubserlebnis verschaffen sollen. So etwas funktioniert aber nur, wenn man auch in die Animation immer wieder Gelder investiert, z.B. für vernünftige Musikanlagen (z.b. Elektro-Voice oder JBL - Verstärker, Lautsprecher, Mixer, Sennheiser/Shure Mikrofone, Kabel, Effektgeräte wie Hall, Delay, etc. und auch gescheite und leistungsstarke Notebooks).