Serenity Alpha Beach

Das Hotel ist eine relativ große 5 Sterne-Anlage (zumindest hingen über der Rezeption etwas schiefe 5 Sterne ausgestellt vom Minestry of Tourism), in einem Top-Zustand. Während unserem Aufenthalts wurde zwar einer der Pools saniert/gebaut, allerdings war das nicht weiter schlimm, da es noch genügend andere Pools, und ja auch die Bademöglichkeit im Meer gab. Unser Zimmer war in einem sehr guten Zustand. Die Archietektur der Hauptanlage, sowie der etwas abgelegenen young&easy Zimmer ist wunderschön. Wir hatten ein solches Zimmer (All-In) in einem zweigeschossigen Flachbau am oberen Ende der Anlage, kurz vor dem Haupttor. Im Vorfeld wurden wir zwar vor dem Verhalten anderer Gäste gewarnt, allerdings ist nix Negatives zu berichten. Naja, teilweise während des Essens (da gings zu wie an nem Wasserloch in der Savanne). Durch die Größe der Anlage hat sich denke ich auch vieles verteilt. Der überweigende Teil der Gäste waren Deutsche, Russen und Briten, sowie weitere Gäste aus Süd und Osteuropa. Wenn ich manche Kritiken lese, frage ich mich mit welchen Ansprüchen manche Leute dort runter fahren. Sicherlich hat man einen Haufen Geld bezahlt, doch berechtigt das noch lange nicht dazu sich da unten aufzuführen wie der letzte Pascha. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es bekanntlich auch zurück. Ein bisschen mehr Respekt gegenüber den Leuten, die dort arbeiten (teils für einen Hungerlohn) und man macht ihnen die Arbeit und einem selbst den Uralub schöner!!! Wir werden, obwohl es ein insgesamt schöner Uralub war nicht mehr dort runter (in dieses Hotel) fahren. Der erste Abend hat leider geprägt. Auch werden wir keine Reise mehr über ITS buchen da sich diese an dem Abend und danach, als es um das Bezahlen der Telefonrechnung (90€) quer gestellt haben

Unser young&easy Zimmer war relativ groß, vollklimatisiert mit großer Terrase und 2 Außenstühlen und -tisch. Im Zimmer hatten wir noch einen großen Kleiderschrank, Tresor, Sideboard mit Schuhregal, Tv (mit ARD, ZDF und RTL2), Kühlschrank. Wir hatten eine Flasche Wasser auf dem Zimmer, die man aber an den großen Wasserbehältern die auf jedem Flur standen auffüllen konnte. Das Bad hatte auch alles was man so braucht (Föhn, Dusche, Kosmetikspiegel, Zahnputzbecher, großem Spiegel, 2 großen, 2 kleinen Handtüchern. Handtücher und Bettwäsche wurde täglich gewechselt. Wir hatten einen schönen Blick auf die Berge im Hinterland, Sonnuntergang und Wüstenpanorama. wenn man sich weiter vorne auf die Terrase gesetzt hat, konnte man sogar das Meer sehen. Einziges Manko, war eine Durchgangstür zum Nachbarzimmer, welche aber nicht abzuschließen war. Wir haben dann kurzerhand den schweren Schrank davorgeschoben.

Die Gastronomie war im Großen und Ganzen erste Sahne. Es gibt ein großes Hauptrestaurant, ein orientalisches und ein italienisches Restaurant, Strand und Poolbars, ein Fischrestaurant (kostet extra) und ein Strandrestaurant. Zusätzlich kann man sich des Roomservice bedienen (kostet auch extra, aber moderate Preise). Sicherlich hat sich das Essen irgendwann wiederholt und auch die Bezeichnung und Zubereitung mancher Speisen sind mit den europäischen nicht vergleichbar, aber die Auswahl und der Geschmack stimmten eigentlich immer. Morgens frühstückten wir im Hauptrestaurant. Die Auswahl ist groß, es gibt orientalische als auch europäische Speisen. Und wenn man bedenkt aus wie vielen verschiedenen Ländern die Gäste kommen ist es denke ich auch nicht verwunderlich, dass es nicht für jede Nationalität ein eigenes Büffet gibt. Auch abends aßen wir meistens im HR. Dort ist das Ambiente während der Essenszeiten wirklich nicht ganz so Pralle, allerdings liegt das auch mehr an den Gästen. Die Leute gehen zum Büffet, knallen sich die Teller voll, lassen zwischendrin was fallen, manschen mit den Müslilöffeln im Obstsalat und im Grießauflauf rum, tunken die Brötchen in die Suppe, schreien den Kellnern und Köchen YALLA YALLA zu, suchen dann mit den Händen im Fleisch nach dem schönsten Stück und wundern sich hinterher, dass alles schlimm aussieht. Das kann ich nicht nachvollziehen. Ansonsten haben wir zweimal im italienischen Rest. gegessen (war sehr gut)- Fürs italienische und orientalische muss man sich einen Tag vorher relativ früh in eine Liste eintragen um zu reservieren. Dort ist man Vosrspeisen und Dessert vom Büffet, den Hauptgang (kann man nur einmal bestellen) wählt man aus einer kleinen Karte. Am Pool gab es meistens so ne Art Fingerfood, mit Salaten, Pizza, Chicken Nuggets, Pfannkuchen und Eis. Im Strandrestaurant, gab es ofenfrische Pizza, individuell zusammen gestellt Pasta, Salate, Fisch, Hähnchen, Gemüse und Reis. Außerdem gab es dort ein kleines aber feines Dessertbüffet. Desserts im Übrigen haben die Jungs generell drauf. Kuchen, Torten, Gebäck, Cremes, Götterspeise und Puddinge, alles wunderbar =) einmal gabs sogar Schwarzwälder Kirsch und Frankfurter Kranz. Klar war nicht komplett Original, aber trotzdem sehr fein!!! Im großen und Ganzen lässt sich zu Gastro sagen, dass es für den Preis echt in Ordnung war. In Europa hätte man für diese 10-tägige ganztags Verpflegung wahrscheinlich allein den Gesamturlaubspreis hingblättert. Und wenn mal etwas dabei war was einem nicht geschmeckt hat, bedeutet das ja nicht, dass es auch wirklich schlecht war!

Nun komme ich zu dem Teil, dessen Bewertung mir Kopfschmerzen bereitet. Auf der einen Seite war der Service Hervorragend. Er ist zwar nicht mit dem Service eines deutschen Hotels dieser Kategorie zu vergleichen, allerdings haben sich die Mitarbeiter aus Küche, Restaurant, Pool und Bar extrem viel Mühe gegeben, uns einen schönen Aufenthalt zu bereiten. Für ein paar Euros haben wir unsere Liege reservieren können oder sogar unseren Tisch beim Abendessen, obwohl das eigentlich gar nicht möglich war. Allerdings machte sich der Kellner, den wir die ersten paar Tage hatten stets die Mühe uns einen Tisch beim Dinner mit Meerblick zu reservieren = TOP. Auch die Jungs die das Zimmer reinigten, taten dies immer gründlich, jedoch zu immer anderen Zeiten. Meistens wars schon gemacht als wir nachmittags vom Strand zurück kamen, es gab aber auch Tage, wo sie erst um 18. 30 bzw später an der Tür klopften. Auf der anderen Seite ging schon beim Check-In alles schief, was nur schief gehen konnte. Uns wurde mitgeteilt, dass kein Zimmer für uns zur Verfügung stünde, wir ja aber mal zum Nachbarhotel fahren könnten, die hätten 2 Sterne weniger, da wäre aber bestimmt noch was frei!! Mir ist alles aus dem gesicht Gefallen, als der Rezeptionsmitarbeiter mir das gesagt hat. Das Hotel wäre überbucht!! Klar, da kann er ja auch nix dafür, aber sein weiteres Verhalten war für so ein Hotel absolut untragbar. Der Herr stellte sich stur, ließ mich nicht vom Hoteltelefon telefonieren (unglücklicherweise waren die Akkus unserer Handys bei nahezu 0), wir durften nix trinken, nix essen und unser Gepäck nicht herein holen. Irgendwann sprach er kein Englisch mehr mit uns und auf meine Frage hin, ob der Manager zu sprechen sei, antwortete er, er sei der Manager. Alles klar. 4, 5 Stunden verbrachten wir mit Telefonaten nach Deutschland und zu ITS/Egypt und mit Gesprächen mit ihm, bis die Drohung einen Anwalt einzuschalten Wirkung zeigte und auf einmal gegen 22. 30 Uhr doch ein Zimmer frei war. Den ganzen weiteren Urlaub, hatten wir Bedenken unser Zimmer zu verlieren, wenn wir die Schlüssel vor dem Besuch des Pools an der Rezeption abgegeben haben, da immer wieder er Dienst hatte. Aber wie heißt es so schön, man sieht sich immer 2x im Leben. Dieser erste Abend ist auch der Grund dafür, warum wir das Hotel nicht weiterempfehlen wollen. Schließlich ging es nicht nur uns so, sondern auch mehreren andern Urlaubern. Schade.

Die Lage des Hotels war meiner Meinung nach 1A. Wir konnten aus unseren young&easy Zimmer zwar nicht direkt in Meer oder Pool hüpfen, allerdings gab es einen Shuttlebus der alle 10 min von der y&e anlage zum Haupthaus und zurück gefahren ist. Von da an waren es nur noch 5 -10 min zu den Sonneliegen. Rund um das Hotel befindet sich so gut wie nix, bis auf ein weiteres Hotel im Süden, die Verbindungsstraße nach Hurghada und weite steinige Wüste. Nach Hurghada gelangt man bequem mit dem Hoteleigenen Shuttlebus (ca. 30 min) für 6€, mit einem teureren Taxi, das allerdings auch so lange in der Stadt wartet bis man mit shopping und seigthseeing fertig ist, oder mit einer Ausflugsgruppe, die mit einem großen Reisebus in die Stadt fährt und da dann allerdings einen ganzen Tag Programm mitmacht. Zum Flughafen sind es auch etwa 30-40 min. Wir haben uns für das Shuttle entschieden, da wir nicht vorhatten uns größer etwas anzuschauen, sondern nur auf Shopping und den Besuch eines bekannten Burger-Tempels aus waren, da ich unbedingt einmal die Größe der dort angebotenen Speisen am eigenen Leib erfahren wollte =D der ort (und das gebiet drum rum) an dem wir rausgelassen wurden war jetzt zwar nicht so das Hightlight, allerdings konnte man in überteuerten Läden um Souveniers und anderen KrimsKrams handeln. Alles in allem war der Ausflug ganz nett, wer es aber etwas ruhiger und orientalischer (Basar, etc...) haben möchte, sollte vll doch zum Taxi oder Tagesausflug greifen. Ansonsten bietet die Hotelanlage genügend Möglichkeiten sich einmal anders zu betätigen als nur zu faullenzen. Es gibt ein Fitnessstudio, welches von außen ganz schön aus sah =), ein wunderschönes Riff, das über einen Steg zu erreichen ist, eine Minigolfanlage, Tennisplätze, Tischtennis und Billard-anlagen, Boccia- und Beachvolleyballplätze. Zudem kann man noch Kamelreiten, Schnorcheln am Riff oder weiter draußen (mit Bootstour), Quadfahrenund mit dem Jeep durch die Wüste zu einem Beduinenzelt. Abends lädt das Shishazelt zum Qualmen ein. Im Hauptgebäude gibt es mehrere Läden in denen man von A-Z alles kaufen kann was der Uraluber so braucht. Auch eine Apotheke ist vorhanden, sowie ein Arzt, der rund um die Uhr erreichbar ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Abends Programm im Theater. Den ganzen Tag Animation am Pool und Strand. Für Kinder eine seperate Anlage und Pool. Liegen am Strand und am Pool zwar nicht mehr top in Schuss, aber in Ordnung. Einmal die Woche gabs eine schaumparty für 15 € (ja, die war echt ein bisschen schäbig, zumindest für den Preis.) Aber sonst für jeden was dabei.