Serenity Alpha Beach

Empfehlenswertes gutes Hotel mit Hausriff für Schnorchelanfänger. Erholung garantiert. Nettes unaufdringliches Personal.

Wir hatten ein Sparzimmer und waren mittig zwischen Rezeptionsbereich und Strand im Erdgeschoss untergebracht. Das Zimmer war sehr groß, es gab eine Terrasse, einen Safe (kostenlos), einen Flachbildfernseher (als deutsches Programm nur ZDF) und eine Minibar (nichts drin). Mit großen Wasserflaschen hat uns der Roomboy immer gut versorgt. Die Dusche war ebenerdig, Seife und Haartrockner vorhanden. Auf dem Balkon stand ein Tisch und 2 Stühle, die zum Trockner sämtlicher Sachen herhalten mussten, da die Terrasse auch keine Begrenzung zum Rasen hatte. Kein Wlan-Empfang im Zimmer. Die Klimaanlage war sehr laut, aber gut. Die beiden großen Betten hatten wir zusammengeschoben. Wasserkocher vorhanden.

Das Essen war sehr gut, das beste nach 14 Ägyptenbesuchen in verschiedenen Hotels. Es war stets für jeden Geschmack etwas dabei. Die Spezialitätenrestaurants haben wir nicht ausprobiert, da das Angebot fleischlastig war (Vegetarier). Das es draußen zu heiß war, wollten alle Gäste natürlich drin speisen. Da regelmäßig riesige chinesische Reisegruppen im Hotel für einige Tage untergebracht waren, drohte dann immer ein Kollaps in Hauptrestaurant: keine freien Tische und zu wenig Personal, um die Tische ad hoc neu einzudecken. Leider war das Beach Restaurant "Bay Watch" geschlossen, es muss früher abends ein Highlight gewesen sein.

Der Roomboy hat immer gut gereinigt und ab und zu auch die Handtücher gefaltet. Mückenspray hat er uns umgehend besorgt. Zum Beginn wurden wir zu einen Begrüßungstreffen nach unserem Eindruck und Verbesserungsvorschlägen vom Manager und der Gästebetreuung befragt. Auch sollten wir mindestens 2x beim Abendessen ein Befragungszettel ausfüllen. Das Personal war stets freundlich und bemüht. Es gab keinerlei Bettelei, auch am Strand konnte man unbelästigt seine Liege beziehen, top! Auch die fremden Spa und Aktivitätenanbieter hielten sich in nie zuvor erlebter Weise zurück, bei Anhängen des "keine Störung"-Säckchens wurde man gänzlich in Ruhe gelassen. Beim Essen musste man sich die Getränke selbst holen, wenn man nicht ewig warten wollte. Beim Barmann gab es trotzdem fast nie Stau. Der Handtuchtausch klappte hervorragend.

Das Hotel ist ca. 30 min Fahrzeit vom Flughafen entfernt. Gegenüber liegt das Schwesterhotel mit Aquapark (Pool und Food Corner konnten kostenlos mitbenutzt werden) und dazwischen der Spa mit Fitnessraum sowie ein Quad Verleih. Ein paar kleine Shops gibt es in beiden Hotels. Das Hotel verfügt über ein nettes Hausriff (für geübte Schnorchler allerdings nichts besonderes). Imposante Eingangshalle mit Wlan-Empfang.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Außer dem Animationsprogramm gab es eine Tischtennisplatte (mit Schläger und Ball, daneben einen kleinen Schrank mit Büchern) und natürlich die verschiedenen Pools. Da alles so groß ist, hat sich alles auch verlaufen und es gab kein Gedränge. Selbst am Strand gab es immer freie Liegen mit Sonnenschirm. Bei Ebbe konnte man ein bisschen am Strand laufen (Badeschuhe) und Schnorcheln vom Steg aus. Der Steg war leider verrostet und ein alter Treppenabgang wurde einfach vor das Riff geworfen. Ansonsten hat der Lifeguard sehr gute Arbeit geleistet. Er hat sich gekümmert, dass das Riff (bei Ebbe) nicht betreten wurde, hat gut aufgepasst und war bei der Entsorgung von Müll aus dem Meer engagiert. Für uns eingefleischte Schnorchler war das Riff nichts besonderes. Die Musik am Strand und am Pool war bisweilen viel zu laut. Das Fitness-Studio (im Spa-Bereich, das andere auf dem Gelände war leider geschlossen) war klimatisiert, klein, aber in Ordnung. Es hat alles funktioniert und einen Wasserspender gab es obendrein. Mit Schauinsland haben wir uns an einem 1/2 Tag El Gouna angeschaut. Die Lagunenfahrt war interessant, ansonsten war um die Mittagszeit herum gar nichts los. Das Aquarium in Downtown (nicht das große) war ein Trauerspiel. Wo kein Geld reinkommt, kann eben auch nichts gemacht werden.... An der Abendanimation haben wir nicht teilgenommen. Sie wurde ausschließlich von den angestellten Animatoren bestritten. Eine spektakuläre Abendshow (Akrobatik, Schlange, Derwish-Tänzer etc.) wäre super gewesen. Beim Boccia hatten wir mit den beiden englischen Mädels und Foxy viel Spaß. Alte kaputte Sonnenschirme wurden langsam entsorgt. Auf die Gartenanlage, insbesondere den Rasen, wurde besonderen Wert gelegt. Die Minigolf-Anlage war leider verrottet.