Servatur Don Miguel

Wir haben diesen Urlaub Last Minute gebucht. Wir hatten bezüglich der Größe des Hotels und der Menge an Zimmern so unsere Bedenken. Aber völlig unbegründet wie sich bald herausstellte :-) Das Hotel war gut ausgebucht, wovon man aber überhaupt nichts merkte. Wir hatten ein Zimmer im ersten Stock zur Straße hin. Etwas nervig war das tagsüber und früh morgens, weil dann der Presslufthammer von der Baustelle fast greifbar nah klang. Aber erst ab 7:30 morgens, da sind wir eh aufgestanden. Die Anlage war sehr gepflegt. Um 7:oo jeden morgen wurde der Pool gereinigt und die Wasserwerte bestimmt. Vor allem dem Kinderbecken wurde große Beachtung geschenkt. Zur Gästestruktur: Es waren eigentlich nur Pärchen da, sehr wenige Kinder. So besonders eignet sich die Anlange auch nicht für Kinder meines Erachtens nach. Wir würden wirklich einen Mietwagen empfehlen und sich mit Karte und Reiseführer auf den Weg machen. Vor dem Hotel lauern nach Anreisetagen nette Damen, die Rubbellose verschenken. Wie durch ein Wunder hat man natürlich den Hauptpreis gewonnen und wenn man nicht aufpasst wird man kostenlos per Taxi nach Maspalomas geschleift und bequatscht günstiger Urlaub zu machen, wenn man soundsoviel zahlt. Solche Lockvögel stehen überall rum. Nicht drauf eingehen! Telefonieren geht am preiswertesten sonntags in der Telefonzelle vor dem Hotel. Vom Wetter her hatten wir bis auf einen bewölkten Tag immer zw. 26 und 33 Grad. Ich bin sehr hitzeempfindlich, aber das war wirklich gut auszuhalten.

Die Zimmer waren immer sauber. Es gab keinerlei ungewollte Haustierchen. Hellhörig waren die Zimmer auch nicht. Im Gegensatz zu einem der Vorschreiber hatten wir mit unserem Bett keine Probleme ;-) Das einzige Problem war die Zimmerlage. ABer wir waren tagsüber eh kaum da und abends endete das Animationsprogramm gegen 23:00. Es war auch möglich bei geschlossener Balkontür zu schlafen. Erstens war es nachts nicht so heiß und zweitens war der Ventilator gut eingestellt.

Das Essen war in Ordnung. Als Vegetarier hatte ich es zwar etwas schwerer, aber auch das war machbar. Lange Schlangen gab es trotz der zwei Essenszeiten nur an der Salatbar. Es war eigentlich sehr abwechslungsreich. Aber nach einer Woche war man auch froh wieder was anderes essen zu können. Alles andere zu Getränken und Co. wurde ja bereits schon beschrieben.

Was soll man hier noch sagen? Es war alles klasse. Beschwerden hatten wir keine. Einmal wollten wir früher zu Abend essen. Gegen unseren Willen haben sich Restaurantchef und Hotelleitung fast ein Bein ausgerissen, um es zu ermöglichen. War echt klasse!!!! Zwei klitzekleine Wehrmutstropfen: Es gibt solche und solche Kellner. Zwei hätten wir adoptieren können, zwei andere waren doch recht arrogant und uninteressiert. Aber Rezeption, Köche, andere Kellner.......alle super freundlich. Der zweite "Kritikpunkt": Ich hätte gern mehr Spanisch gesprochen. Ich habe mich abgemüht und bekam auf deutsch eine Antwort. War schon witzig. Auf Wunsch wurde auch meine Aussprache verbessert :-)

In unmittelbarer Umgebung gab es das "Ramschcenter Yumbo". Wir haben außer Lebensmittel nichts dort gekauft. Abends muss nach 'Aussagen anderer Gäste dort der Bär steppen. Vor allem in den Homosexuellenbars. Wir waren nicht dort, hätten dort auch nicht hingepasst als Heteropaar :-) Viele Busse fahren dort Richtung Flughafen, Las Palmas.......Die Kosten sind im Gegensatz zu Deutschland doch sehr preiswert. Meist sind die Busse klimatisiert und haben Reisebuscharakter. Für ca 2 Euro kann man per Taxi ganz Playa del Ingles durchqueren. Ausflugsmöglichkeiten durch TUI haben wir nicht genutzt. Wir haben uns einen Wagen von Deutschland aus gemietet. Lief ebenfalls alles ohne Probleme und war nicht teuer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tja, hier kann ich mir kaum eine Meinung bilden. Wir haben nur einmal am Pool gelegen, der wie oben bereits geschrieben sehr sauber war. Es gab genügend Liegen und Sonnenschirme. Das Abendprogramm war meist okay. Einmal Flamenco, zweimal Modenschau (nicht angeschaut), einmal chinesische Akrobatik und zwei Sängerinnen. EIne hatte eine gute Stimme, die andere war zum abgewöhnen.