Servatur Playa Bonita

Das Labranda Playa Bonita liegt mitten in Playa del Ingles und sieht ansprechend aus. Es wurde wohl erst kurz vorher renoviert, es macht einen sehr gepflegten Eindruck. Wir hatten all inklusive gebucht und die Nähe zum Strand war zudem ausschlaggebend.

Die Zimmer sind groß, modern und sauber. Die Betten sehr bequem und je nach Lage wars im Zimmer ruhig - lauter. Nachts war es aber generell etwas ruhiger, auch von der Straße her. Trotzdem empfehle ich zur Not Ohrenstöpsel. Im Zimmer waren ein eingebauter Kleiderschrank, eine zusätzliche Schlafcouch, ein Doppelbett, ein Schreibtisch mit Stuhl, ein Flachbildfernseher, Nachttische, eine Bank vor dem Bett, mehrere Lampen. Im Kleiderschrank befand sich ein Tresor, den man gegen 2,50 Euro pro Tag mieten konnte. 10 Euro musste man dafür Kaution hinterlegen. Das Bad war zweckmäßig mit Dusche und wenig Ablagefläche. Ein Föhn war im Bad, sowie ein Fenster, das war sehr positiv.

Die Gastronomie war besser, als erwartet. Man kann hier wahrscheinlich wieder die deutsche Mentalität aus den Bewertungen anderer rauslesen. Daheim wahrscheinlich Fertigpizza, aber hier im Hotel meckern, weil es öfters Pommes oder Pute gab. Ja, es gab einige Sachen, die sich täglich wiederholt haben, aber es gab auch anderes zur Auswahl und das variierte von Tag zu Tag. Einen Tag z. B. gab es kanarische Speisen, am anderen Tag war Mexikanisch, sogar Chinesisch mit Sushi war abends einmal geboten. Es wurde teilweise frisch zubereitet und teilweise war es im Buffet. Ein großes Salatbuffet und ein Nachspeisenbuffet war ebenfalls vorhanden. Die Qualität der Speisen war sehr gut, zum Frühstück gab es auch Sekt. Einzig die Cocktails, die all inklusive waren, waren nicht so der Hit: fertige Mixgetränke, die nicht oder kaum schmeckten. Man konnte vor dem Hotel oder beim Pool im Außenbereich speisen oder drinnen im Restaurant, was ein sehr modernes Ambiente hatte. Was die Gäste aber zu 80 % missachteten: im Hotel war es den Herren vorgegeben, abends in langen Hosen zu kommen. Ich habe fast nur Herren in kurzen Hosen gesehen (und Sandalen!). Das ist meiner Meinung nach unangebracht, weil wenn das Hotel einen gewissen Stil pflegen möchte, sollte es auch hier die Vorschriften durchsetzen. Denn diese Missachtung wurde regelrecht vom Hotel geduldet. Würde mich mal interessieren, was die Hotelleitung in ihrem Kommentar dazu sagen wird, wenn sie sich überhaupt dazu äußern möchte. Auch die Angelegenheit mit dem Liegenreservieren, siehe Freitzeitangebote, da hätte ich gerne mal die Meinung oder die Ausrede der Hotelleitung vernommen.

Das Personal war jederzeit sehr freundlich und zuvorkommend.

Das Hotel liegt ein einer ruhigeren Stelle in Playa del Ingles. Leider ist auf der Rückseite des Hotels aber die laute Schnellstrasse, die vor allem die Türme 3 und 2 betraf. Vom Flughafen aus waren es (bedingt durch sehr viele Zwischenstopps bei anderen Hotels) ca. 40 Minuten Fahrzeit. Zum Strand ging man in 10 Minuten, allerdings musste man eine 130-stufige Treppe überwinden, was runter einfach ging, aber rauf schon schnell anstrengend wurde, zumal bei der einen Treppe (in gleicher Entfernung gibt es zwei verschiedene Treppen) die Stufen auch noch recht hoch sind. Einkaufscenter, Supermärkte und typische Touristenläden sind in nächster Nähe zu Hauf vertreten. Gleich links um die Ecke befindet sich z. B. ein Spar. Nachbarhotels sind u. a. das Marieta und das supermoderne Caserio. Die Dünen erreicht man, je nachdem, welchen Weg man nimmt, nach 20-30 Gehminuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation hatten wir nicht genutzt, die war standardmäßig vertreten. Es gab einen Pool, der aber nicht allzu groß war. Da gab die Fläche auch nicht mehr her. Ein ganz übler Kritikpunkt, auch an die Hotelleitung, weil da NIE eingeschritten wurde: Die Liegen wurden allesamt mit Handtüchern belegt, schon früh um 8! Es ist peinlich. Glücklicherweise waren wir nur am Strand, so dass wir nicht in die Lage kamen, dass wir keine Liegen hatten, weil alle zwar verwaist, aber mit Handtüchern reserviert waren. Wenn wir unseren kleinen Sohn dabei gehabt hätten, wäre das in der Tat ein Problem gewesen. Ich finde sowas wirklich unverschämt. Abends gab es immer eine Show, die wir aber nur einmal kurz besucht hatten, wir waren zu müde.