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Horst (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2011 • 1 Woche • Strand
Olé, olé? Oje, oje!
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Üblicherweise gebe ich mir mit meinen Hotelbewertungen eine gewisse Mühe - es ist ja wie ein "Nachurlaub", den man da vor dem geistigen Auge als Film ablaufen lässt. Im Falle dieses Hotels ist dies nicht nötig. Es ist das definitiv schlechteste Hotel, in dem ich bislang längere oder (wie in diesem Falle) kürzere Urlaube verbracht habe: Ein lauter, schmuddeliger Glutofen - so würde meine Kurzbeschreibung lauten. Von außen durchaus schön anzusehen: Die Rundbauten machen einen guten ersten Eindruck - der verdampft allerdings sprichwörtlich bereits an der Rezeption. Der gesamte Rezeptionsbereich könnte gut und gerne auch als Steinofen für frische Pizza dienen: Nichts, aber auch wirklich gar nichts in diesem Haus ist irgendwie klimatisiert oder so gestaltet, dass Zugwind Kühlung verschaffen könnte - ein Albtraum in Celsius! Für die anderthalb Wochen war es kein Drama für mich, zumal Hotelwechsel nicht selten kompliziert sind. Die Sonne schien an allen Tagen - der Rest war pure Improvisation! ;-) Sogar in Playa del Inglés gibt es schöne Hotels, wie ich dort gesehen habe - man sollte auf das Abenteuer in diesem Hotel am besten einfach verzichten. Inselreif, wie ich war, habe ich mir meinen Urlaub schon gemacht, mit ein wenig Improvisation geht alles irgendwie. Aber ich war auch froh, aus diesem schmuddeligen Glutofen wieder nach Hause fliegen zu können - womit eigentlich alles gesagt ist.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Grandios. Also grandios schlecht. Über den Schmodder an Kacheln und Wänden kann man weggucken. Den Schmodder in der Küchenzeile kann man großzügig einmal wegwischen, und gut ist. Alles kein Thema. Definitiver Brüller waren allerdings die "Betten" im Schlafzimmer - so etwas habe ich noch nie gesehen. Es handelte sich um ein Konstrukt aus insgesamt vier Teilen. Das Kopfteil war in die Wand genagelt (Teil 1), das Gestell stand (immerhin!) auf vier einzelnen Beinen (Teil 2), anstatt einem Lattenrost war eine exakt angepasste, dicke Spanplatte (Teil 3) eingelassen - eine Matratze gab es freundlicherweise auch noch (Teil 4): Geringste Bewegungen führten zu lautstarkem Quietschen - zu tiefes Einatmen konnte daschon ein Risikofaktor sein! Kurzerhand, Improvisation ist alles, wurde die Matratze auf den Boden verfrachtet - so war immerhin teilweise Schlaf möglich. Ansonsten ist durchaus alles vorhanden: In der Küchenzeile kann man arbeiten, eine Grundausstattung steht zur Verfügung.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Ganz übel, da hilft auch kein "Augenzudrücken" mehr: Frühstück (war in meinem Falle mit gebucht) sehr kontinental und entsprechend übersichtlich. Was für mich kein Drama ist, da ich ohnehin nicht der große "Frühstücker" bin. Jede Menge Fettiges aus Dosen, Eimern und Fritteusen - dies gab es, ich habe es mir interessehalber mal angeschaut, dito auch am Abend: Da bekommt der Begriff "Guten Appetit" eine höchst eigene Bedeutung! Indiskutabel, und muss man angesichts eigener Küchenzeile und/oder Restaurants im Überfluss definitiv nicht haben.


    Service
  • Eher gut
  • Nun ja: Wer in der Gluthölle der Rezeption arbeitet, der ist eigentlich schon bedauernswert genug. Umso erstaunlicher, dass Rück- oder Nachfragen (etwa die nach zumindest gelegentlichem Wechsel der Bade- und Handtücher) sehr freundlich und umgehend umgesetzt wurden - da gibt es insofern nix zu meckern. Mit Englisch kommt man definitiv besser voran, Deutsch wird nur rudimentär gesprochen. Was ich persönlich als Pluspunkt werte: Nix hasse ich mehr, als irgendwo im Süden im akzentfreien Hochdeutsch begrüßt zu werden... Zimmereinigung? Gab es gelegentlich auch, allerdings so selten und so flüchtig, dass ich es auch schon wieder vergessen habe...


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Es kommt darauf an, wie man es sieht. Betrachtet man es von der Perspektive, wie zentral es liegt, wie schnell Strand und Supermärkte erreichbar sind - ist die Lage gut. Allerdings ist es, in mindestens zweiter Reihe liegend, Ein- und Ausflugschneise gröhlender binge drinker aller Coleur, Nationalitäten und Altersklassen - und jeglicher Tages- und Nachtzeit. Wer, wie ich, ein (eigentlich schön!) Zimmer mit Meerblick hat, braucht an Ruhe oder Schlaf nicht wirklich zu denken. Und was die gröhlenden Massen des Nachts an Schlaf noch übrig lassen, ruiniert die tägliche Müllabfuhr so um 05:30h: Für drei Hotels kann das schon mal eine gute halbe Stunde dauern - dann ist Frühstückszeit... In der direkten und indirekten Umgebung sind gefühlte 750 Shopping-Center, wo es alles gibt, was man (nicht) braucht - zumindest über Langeweile kann man sich nicht beschweren! ;-)


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Tja: Zwei Sterne halt. Da hat man auch das entsprechende Publikum rund um den Pool. Nichts, womit man sich länger aufhalten sollte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im September 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Horst
    Alter:41-45
    Bewertungen:48
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Gast, Zunächt einmal vielen Dank für Ihre Bewertung im Holidaycheck. Das in die Jahre gekommene Los Salmones wurde im Juni 2014 renoviert und im November als 4 Sterne Hotel wiedereröffnet. Alles ist renoviert;: Zimmer, Pool, Restaurant, Bars und Rezeption. Zu dem bestehendem Personal sind neue 60 Mitarbeiter gekommen und wir sind Stolz nach einegen Jahren als Labranda Playa Bonita nun eines de beliebtesten Hotels in Playa del Inglés zu sein. Die Qualität im Service, Sauberkeit und vor allem das freundliche Personal macht den Unterschied. Es währe eine große Freude Sie wieder im Labranda Playa Bonita begrüßen zu dürfen. Mit Lieben Grüßen Florian Söhnel Und das gesamte Labranda Playa Bonita Team