Seven Seas Hotel Life

Das älteste Hotel von Magic Life ist einem gepflegten Zustand. Die Zimmer in Größe und Ausstattung in Ordnung. Die Sauberkeit war sowohl in der Anlage als auch in den Zimmern gut. Wie gewohnt "alles drinklusive". Die Gästestruktur dominiert von Österreichern und Deutschen, vereinzelt Russen. Der Altersdurchschnitt war eher älter (für uns zu alt). Extrem enttäuscht hat uns dass direkt im Hauptbereich des Clubs an der Poolbar Geschäfte mit gefälschten Artikeln (Thomas Sabo, Pandora, Taschen) platziert waren. Man wurde zwar nicht aktiv angesprochen, aber sowas gehört einfach nicht in einen Club dieses Anspruchs und wenn dann dort wo es niemanden wirklich auffällt/stört. Wir haben niemanden gesehen der dort was gekauft hat. - auf keinen Fall mit den Massage-Leuten ins Gespräch kommen. Wir wurden mehrfach angesprochen und ich hatte auch eine "kostenlose Probe-Massage", welche ich letztlich mit 40 € bezahlen musste um überhaupt wieder da rauszukommen. Zunächst sollten wir jeweils 9 (!) "medizinische" Massagen für 250 € pro Person buchen, obwohl wir uns lediglich für 2-3 Massagen interessiert hatten. Weiterhin konnte ich dann auch eine entsprechende "medizinische" Massage probieren, welche nichts als ein unspezifisches rumdrücken auf dem Rücken war. Meine Verspannungen (ich arbeite täglich am Schreibtisch) wurden nicht aktiv behandelt. Finger weg! - unbedingt darauf achten dass man kein Zimmer in den 1er-Reihen auf der rechten Seite des Hauptgebäudes hat. Entweder Autolärm von der Autobahn oder Disco-Lärm von dem darunter liegenden Club. - ggf. Ohrenstöpsel mitnehmen um zumindest ein wenig Ruhe am Pool/Strand zu haben

Mitunter der größte Schwachpunkt. Zugegeben: wir hatten keine Suite gebucht, jedoch kann man für die Magic-Life-Preise schon ein Zimmer erwarten, in welchem man 10 Tage ohne kompletten Schlafentzug erleben kann. Zunächst hatten wir ein Zimmer direkt an der vorbei führenden Autobahn - da hätten wir auch daheim in der Innenstadt von Hamburg bleiben können. Nach erfolgtem Umzug hatten wir das Zimmer direkt über dem im Keller liegenden Club, das heißt dann jede Nacht von 12 bis 2 Uhr bebt der Boden - an Schlaf ist da nicht zu denken. Letztlich hatten wir zumindest ein einigermaßen ruhiges Zimmer im dritten Obergeschosse, der Haken: kein Balkon bzw. ein Balkon, zugemauert mit einem kleinen Loch in der Wand. Da wir eigentlich sehr gerne nach dem Strand noch auf dem eigenen Balkon etwas privater sitzen, war dies alles andere als optimal, aber immerhin war es hier einigermaßen ruhig.

Das Essen war im Vergleich zu unserem letzten Aufenthalt in Waterworld verbessert. Die einzelnen Themenabende konnte man zwar nicht wirklich "erkennen", da das Buffet doch immer relativ gleich bestückt war. Im großen und ganzen waren wir jedoch zufrieden.

Das Personal war wie für die Türkei gewohnt sehr freundlich. Danke vor allem an unsere tolle Tennis-Lehrerin Oana und den super netten Kellner Ahmet. Bei Euch haben wir uns sehr wohl gefühlt. Der Umgang mit Beschwerden war leider sehr enttäuschend. Mehrfach haben wir an der Rezeption um ein neues Zimmer gebeten (siehe Bewertung Zimmer), jedoch erst die engagierte TUI-Reise-Begleitung konnte uns letztlich bei der Besserung der Situation weiterhelfen.

Anreise vom Flughafen zum Hotel dauerte ca. 45 Minuten. Einkaufs-, Unterhaltungs- sowie Ausflugsmöglichkeiten wurden aufgrund des Versuchs sich zu erholen nicht genutzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool- und Freizeitbereich war super gepflegt, jedoch eher überschaubar. Dies führte dazu dass bereits um 8 Uhr sämtliche Liegen im typisch deutschen Stil reserviert waren. Des weiteren gab es eine permanente Geräusch-Kulisse (ob Magic Life Radio, Animationen wie Pool-Spiele oder Wasserball, oder dem Fitness-Kurs in der nähe des Pool-Bereichs), welche auch am so genannten "Relax-Pool" nicht besser war. Erholungsfaktor: 0. Gerade an diesem Punkt haben wir uns immer wieder den Relax-Pool in Waterworld zurück gewünscht. Hier konnte man richtig entspannen und auch einfach mal eine Stunde schlafen ohne von der Animation, brüllenden Gästen an der Pool-Bar oder der permanent wechselnden Musik aufgeweckt zu werden. Bezeichnend: am entspannensten war die Mittagszeit als nur leise Musik lief und keine Animation/Kurse gemacht wurden. Der Club ist einfach zu klein für Party, Spaß, Animation und gleichzeitigem Erholungsbedürfnis und das trotz der Ü16-Regel.