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Jens (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Oktober 2011 • 3 Wochen • Strand
Mein erster Urlaub in einem Magic Life Club
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Magic Life Kemer ist ein sogenanntes Clubhotel. Was prinzipiell nicht mehr bedeutet, als dass es eine Animation gibt. Hervorzuheben ist fraglos das Sportangebot in Umfang und Qualität, das auch noch weitgehend inklusive ist (Tauchen kostet extra). Das Hotel liegt direkt am Kiesstrand der Ortschaft Göynük, 7 km nördlich von Kemer. Auf dem 35.000 qm großem Gelände steht ein Hauptgebäude und 11 Bungalows mit 256 Zimmern. Damit zählt es zu den kleinen Anlagen. Die Wege sind kurz, fast alles ist ebenerdig. Die Gebäude sind nicht neu, aber in gutem Zustand. Die Architektur ist einerseits schlicht (glatte, weiße Betonwände), andererseits hat auch hier der Architekt etwas Besonderes gesucht: Das Erdgeschoss und die drei darüberliegenden Geschosse sind zwei parallele Gebäudeflügel mit den Balkonen nach außen. Die Flügel verlaufen in Richtung Meer. Zwischen den beiden Flügeln ist als Kern das runde Treppenhaus und der Schacht für die einzigen zwei Aufzüge. Vom Kern kommt man über einen kleinen Quergang zu den Flügeln. Rund um den Kern ist dann darüber ein Würfel gesetzt, alle vier Seiten mit Zimmern, alle Balkone nach außen. Dieser Würfel ist gegen die darunterlegenden Flügel um knapp 45 Grad verdreht, was zu einer ungewöhnlichen (um nicht zu sagen verwirrenden) Optik führt. Der Würfel umfasst die Geschosse 5 und 6. Das zentrale und einzige Treppenhaus führt zu gefühlt langen Wegen, wenn man sein Zimmer am Ende eines Flügels (also praktisch in "Strandnähe") hat, und erst in die entgegengesetzte Richtung gehen muss. Daher werden kurzerhand die Fluchttreppen an den Enden der Gebäudeflügel, die eigentlich nur im Notfall zu verwenden sind, als Dauerlösung genutzt. Das Hotel bietet ausschließlich All Inclusive als Serviceform an. Das Haus hat sich dem Umweltschutz verschrieben. Auf dem Gelände wird der Müll getrennt gesammelt. Das sieht gut aus. Wenn man dann aber das Hotel verlässt, sieht man schnell, dass der Rest der Türkei noch weit von einem Umweltbewusstsein entfernt ist. Ich frage mich da schon, was mit dem getrennten Müll passiert, nachdem das Hotel ihn entsorgt hat. Wenn man dem Marketing glauben darf, ist das Konzept ganzheitlich und endet nicht an der Hotelzufahrt. Obwohl mein Flugzeug voll mit jungen Familien mit Kleinkindern war, sind sie alle nicht in diesem Hotel abgestiegen. Hier darf man nur buchen, wenn man älter als 16 ist, habe ich später gelernt. Die Abwesenheit von Menschen unter 16 ist vermutlich für einige Gäste ein Buchungskriterium. Mir ging es tatsächlich so, dass ein um Aufmerksamkeit schreiendes Kind am Strand des Nachbarhotels mir explizit auffiel, weil derartige Geräusche ansonsten grundsätzlich fehlen. Gästestruktur Die Gäste kommen hauptsächlich aus dem deutschsprachigen Raum. Und Österreich. Viele Paare im zweiten und dritten Lebensdrittel. Auch ein paar Alleinreisende, die nach dem Magic Life Konzept von zwei Magic Angels betreut werden. Dazu gehört ein besonderer Tisch, der für Alleinreisende reserviert ist. Hier kommt man sehr schnell miteinander ins Gespräch. Wer als Alleinreisender in Ruhe essen möchte, setzt sich einfach an einen normalen Tisch. Viele Gäste sind "Wiederholungstäter". Einige behaupten, seit 20 Jahren in dieses Haus zu kommen. In den ersten Tagen nach meiner Ankunft hat es stark geregnet und gewindet. Der Steg musste wegen des Wellengangs demontiert werden. Vor einem Jahr hatte ich in dieser Region eine stabile schöne Wetterlage. Man sollte im Oktober also mit wechselhaftem Wetter rechnen. Insbesondere für die kühlen Abendstunden sollte man sich was warmes zum Anziehen mitbringen. Viele Plätze des Hauptrestaurants und auch die des türkischen à-la-carte-Restaurants stehen praktisch im Freien. Da zieht es schon mal an den Nieren. Der Tisch für Alleinreisende (wohlgemerkt nicht zwingend Singles) ist eine einfache aber sehr wirkungsvolle Idee. Wer keine Berührungsängste hat, kommt hier schnell ins Gespräch und muss als Alleinreisender nicht allein essen. Von hier lassen sich auch gemeinsame sportliche Aktivitäten verabreden.


Zimmer
  • Gut
  • Einzelzimmer gibt es nicht. Das einfache Doppelzimmer ist angenehm in seiner Größe. Man könnte neben die zwei Einzelbetten noch ein drittes stellen. Bitte nicht falsch verstehen. Groß ist immer noch etwas anderes, aber es vermittelt nicht das Gefühl von Enge. Beim Einzug wurde mir der Thermostat der Klimaanlage erklärt. Allerdings nicht, dass die Klimaanalge im Oktober offenbar schon abgeschaltet ist. So hatte ich 25 Grad im Zimmer, obwohl das Ding die Nacht durchgelaufen ist. Im Zimmer gibt es einen Röhrenfernseher in einer Größe, die mich an inzwischen vergangene Zeiten erinnert (sichtbare Diagonale 32cm). In einem anderen Zimmer habe ich ein etwas größtes Modell gesehen. Es gibt ein paar deutsche Programme. Ich habe aber nicht Fern gesehen. Eine Minibar ist mit Literflaschen Cola, Fanta, Sprite und stillem Wasser gefüllt. Ich hatte an einem Regentag das Wasser verbraucht und es war am nächsten Tag nicht nachgefüllt. Offenbar kommt der Service eher sporadisch. Später habe ich keinen Blick mehr in die Minibar geworfen. Es gibt einen Balkon mit Tisch und zwei Stühlen. Allerdings war mein Balkon in der geschlossenen Bauweise, also rundum Wand mit einer Art Fensterausschnitt zum Garten. Das bedeutet, dass man im Sitzen keinen besonderen Ausblick hat. Es gibt andere Zimmer mit offenem Balkon (bis zum Boden Holzgeländer mit Durchblick). Es gibt auf beiden Seiten des Bettes und am Schreibtisch jeweils eine freie Steckdose. Keine Selbstverständlichkeit, darum erwähne ich es. :-) Der kostenlose Safe hat eine Größe, dass man seine Armbanduhr und eine Geldbörse darin unterbringen kann. Größere Fotoapparate oder gar Laptops müssen draußen bleiben. Das Badezimmer ist sauber. Anstatt einer Badewanne gibt es eine Dusche in der gleichen Größe. Das bedeutet, man hat Platz, sich einzuseifen, ohne dabei den Einhandhebelmischer aus Versehen zu verstellen. Der Wasserdruck ist aber recht weit gedrosselt, offenbar, um noch weiter Wasser zu sparen (Der Verzicht auf eine Badewanne ist auch eine Wasser-Sparmaßnahme). Der Wasserdruck reicht zum Duschen, aber schön wäre schon etwas mehr Druck. Auch der Massagestrahl des Duschkopfes ist entsprechend lasch und pulsiert nicht. Damit macht man die Damen nicht glücklich. Unangenehm ist auch die wechselnde Wassertemperatur. Es wird gern mal kurz kalt oder ziemlich heiß beim Duschen. In der Duschkabine gibt es zwei Spender, einer mit Haarwaschmittel (der Spender ist mit Schauma beschriftet) und einer mit Duschgel (nach Beschriftung ist es die Marke Fa). Am Waschbecken gibt es einen Spender für Flüssigseife. Für jeden Gast steht im Bad eine Papiertüte bereit. Sie enthält einen Schuhputzhandschuh, eine Duschhaube, Q-Tips, einen Naßrasierer samt Rasierschaum, eine Reisezahnbürste mit Zahncreme, ein Stück Seife und ein Notfall-Kit (Slip-Einlage und Kondom). Vermisst habe ich einen zweiten Spiegel im Bad. Zum Rasieren oder Schminken ist so ein dreh- und schwenkbares Teil ganz sinnvoll. Auch kann man sich damit den Sonnenbrand auf dem Rücken ansehen. Leider Fehlanzeige. Der Gesamtzustand ist gut. Es wirkt gepflegt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gibt neben dem Hauptrestaurant (Buffet) noch zwei à la carte Restaurants. Diese muss man spätestens 24 Stunden vorher reservieren. Ich habe sie nicht individuell genutzt. Zusammen mit den Magic Angels war ich einmal im türkischen Restaurant (Sofra), hatte aber keine Karte zur Auswahl, sondern eine vorgegebene Speisenfolge. Das Essen war interessant, hat mich aber nicht begeistert. Dafür kann aber das Hotel nichts. Das Angebot im Hauptrestaurant ist gut. Es gibt Salate, kalte Platten, Fisch-und Fleischgerichte. Es gibt auch einen Diätbereich. Und ein Dessertangebot, dass für Schokoladenfreunde wie mich u.a. nette Kleinigkeiten mit Geschmack darbietet. Die Abwechslung lässt dann aber zu Wünschen übrig. Es wird ein "Far East"-Abend angekündigt. Auf allen Tischen liegen Stäbchen. Aber das Buffet ist inhaltlich unverändert. Die gleichen Salate, die gleichen Nudeln, die gleichen kalten Platten. Nur eine Wanne mit "chinesischem Reis" und ein asiatisch zubereitetes Fleischgericht sind die Ausnahme. Und so geht das weiter. Tex-Mex-Abend. Französischer Abend. Die Dekoration wird aufwändig nach der Stilvorgabe geändert. Aber das Essen ist nur marginal anders. Es reicht m.E. nicht, den Fleisch-Eintopf von gestern mit einem Schild zu einem chinesischen Eintopf umzuwidmen, wenn praktisch das gleiche drin ist, vielleicht etwas anders abgeschmeckt. An der Sauberkeit gab es für mich nichts zu bemängeln. Der Stil der Küche ist gemischt. Teils bekannte Dinge wie Hähnchenschnitzel oder Kartoffelpüree, aber auch fremde Kreationen. Ob die landestypisch sind, kann ich nicht beurteilen. Das Restaurant hat einen innen liegenden Teil. Dieser hat eine hohe Decke und vermittelt akustisch die Atmosphäre einer Bahnhofshalle. Draußen ist es frischer und ruhiger. Bei All Inclusive liegt es in der Natur der Sache, dass der Gast nicht laufend einen Geldbeutel mit sich herumträgt. Darum stehen kleine Kisten für den Trinkgeldabwurf bereit. Interessanter Weise aus Plexiglas, so dass man den Inhalt sehen kann. Im Restaurant stehen an einer Stelle allein zwei Boxen, eine für das Küchenpersonal, die andere für die Kellner. Am Strand steht eine Box für die Strandputzer. Ich vermute, es gibt noch mehr, die ich nur nicht entdeckt habe. Immerhin führt dieses Prinzip zur Entkopplung der konkreten Dienstleistung von der Belohnung, so dass nicht die Wahrnehmung entsteht, der Gast müsse erst ein Trinkgeld geben, bevor er einen ordentlichen Service erwarten darf.


    Service
  • Eher gut
  • Ich habe während meines Aufenthalts ein zwiespältiges Bild vom Personal bekommen. Einerseits konnte ich erleben, dass ein bestelltes Getränk vom Kellner irgendwo auf dem Tisch abgestellt wird, während man dem Gast bereits wieder den Rücken zuwendet. Der Kellner hatte keinen Stress, aber auch kein Interesse am Gast. Dann aber wieder Kellner, die aufmerksam sind. Die sich merken, was der Gast getrunken hat und am nächsten Abend ungefragt das gleiche Getränk bringen. Das geht für Gäste, die erst eine Entscheidung für ein Essen treffen und dazu passend dann ein geeignetes Getränk wählen, schon wieder zu weit. Aber den meisten Gästen hat's gefallen. Die Kenntnisse in Deutsch beschränken sich auf das absolut notwendige. Übliche Floskeln (z.B. Bitte sehr, einen Moment bitte, o.ä.) sind weitgehend unbekannt. Natürlich gibt es Ausnahmen, die fallen dann auch angenehm auf. Aber es gibt auch Kellner, die sich von Gästen Zigaretten schnorren. Der Service hat aber grundsätzlich funktioniert. Teller wurden zeitnah abgeräumt, das Buffet war meistens gut bestückt. Die Zimmerreinigung findet von einem Zweierteam statt und dauert fünf Minuten. So ist es mir nur zweimal gelungen, auf dem ganzen Flur die Putzfrauen überhaupt nur zu sehen. An einem Sonntag war das Zimmer schon gemacht, als ich um 9.00 Uhr vom Frühstück kam. Langschläfer sollten also unbedingt das "Bitte-nicht-Stören"-Schild benutzen. Der Fußboden war nicht immer gefegt. Wegen der dunklen Fliesen muss man hier aber auch gründlich schauen. Wenn gewischt wurde, wurden nur die gut erreichbaren Fliesen einmal nass gemacht. Fünf Minuten für die Reinigung eines Zimmers sprechen für sich. Meine Kleenex-Packung im Badezimmer war irgendwann alle. Sie wurde tagelang nicht ersetzt. Da das Haus einen TÜV-zertifizierten Qualitätssicherungsprozess hat, kommt auch regelmäßig eine Frau vorbei, die die Arbeit der Zimmermädchen kontrolliert. Auch so eine Kontrolle braucht eigentlich Zeit, die sie sich in diesem Haus nicht nimmt. Auch ihr sind die fehlende Kleenex-Packung und die nicht gewischten Zimmerecken nicht aufgefallen. Hier ist Reinigung und Qualitätssicherung deutlich verbesserbar.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Mit dem Auto fährt man etwa eine Stunde vom Flughafen aus. Der Garten des Hotels mündet direkt am Kiesstrand. Hier gibt es Sonnenliegenreihen unter breiten Sonnendächern, kostenlos zu nutzen. Gegen eine Badetuchkarte, die man zusammen mit seinem Zimmerschlüssel bekommen hat, gibt es hier ein Badetuch. Es gibt aber auch Badetücher, wenn man keine Karte hat. Hier ist das Haus sehr entspannt und unkompliziert. Zum Umland kann ich nichts qualifiziertes sagen. Hierzu bitte andere Beiträge lesen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel bietet Billard, Tischtennis, Fahrradtouren, Bogenschießen, Kanu, Dart u.a. an. Bogenschießen gibt es zweimal täglich. An einem Schießstand mit mehreren Scheiben. Es gibt mindestens 10 Bögen, davon auch einer für Linkshänder. Ein geschulter Animateur bringt dem Anfänger den Sport bei. Hier hat man schnell ein Erfolgserlebnis. Ich kann nur empfehlen, es mal zu probieren. Tennisunterricht gibt es für Anfänger, Fortgeschrittene und Experten. Die Tischtennisplatten und Billardtische sind aber nur für anspruchslose Nutzung geeignet. Wer vernünftig Billard spielen will, wird sich über schlechte Queues, fehlende Hilfsqueues und nicht ebene Tische ärgern. Da die meisten Gäste aber ohnehin ein Kneipen-Billard spielen, ist das Angebotene schon ok. Am Aktivitätenpool steht eine Hütte der Animation. Von hier wird der Pool tagsüber dezent mit Musik beschallt (Magic Radio). Wenn Wassergymnastik auf dem Programm steht, wird es dann aber lauter. Auch, weil der Vorturner seine Kommandos ziemlich laut ruft. Wenn keine Wassergymnastik ist, findet sehr wahrscheinlich Gymnastik an Land statt. Dafür gibt es ein Podest ein paar Meter weiter am Ende des Geländes. Hier gibt es eine eigene Beschallungsanlage. Und die Beats motivieren die Teilnehmer, sind aber natürlich weit zu hören. Nach dem Abendessen gibt es stets eine Show. Die findet entweder in einem Amphitheater statt oder aber an der Poolbar. Und im Anschluss gibt es Tanzmusik an der Poolbar bis Mitternacht. Vorher schlafen zu gehen, ist für die meisten Zimmer wenig sinnvoll. Ich habe mehrfach von Gästen gehört, dass sie sich Ohrstöpsel mitgebracht haben. Während in diesem Hotel die laute Musik um 0.00 Uhr verstummt (es gibt dann manchmal noch Musik "unplugged" am Strand), geht in den rechts und Links angrenzenden Hotels die Party erst los. Das Prinzip des Hotels "alles kann, nichts muss" ist aufgrund der Geräuschkulisse mindestens mit einem Fragezeichen zu versehen. Immerhin behauptet das Haus, dass man auch ganz toll entspannen und die Ruhe genießen kann. Hier passt m.E. etwas nicht ganz zusammen. Außerdem vergleicht die Magic-Life-Website (magiclife.com) die abendlichen Shows, die vom Animationsteam veranstaltet werden mit den Shows in Las Vegas. Das ist schlicht eine Werbelüge. Die Shows sind erkennbar choreografiert, aber sowohl die Mittel als auch die Fähigkeiten der Animateure sind klar begrenzt. Das tut der Stimmung keinen Abbruch, aber wer hier hohe Qualität oder Perfektion erwartet, wird enttäuscht. Nach den abendlichen Shows gibt es Life-Musik. Das kann Musik aus dem Computer sein, zu dem eine Frau singt, oder aber eine Band, die die Musik wirklich mit Instrumenten erzeugt und mehrere Singstimmen am Start haben. Eines ist aber immer gleich: Es wird "Ein Stern, der deinen Namen trägt", "Du hast mich tausendmal betrogen" und diverse Modern Talking Titel gespielt. Dem Publikum gefällts, trotz der Eintönigkeit und oft mangelhafter Qualität. Das Hotel bietet einen kostenlosen Internzugang über WiFi (WLAN). Allerdings ist dieser komplett unverschlüsselt, was bedeutet, dass die Aktionen der Gäste mitgelesen werden können. Hier sollte man, wenn möglich, auf sichere Protokolle gehen (HTTPS, SSH). Außerdem gibt es nur einen WLAN-Router auf dem Tresen der Rezeption. Der Empfang reißt daher augenblicklich ab, wenn man die Lobby verlässt. Es gibt in einer Ecke der Lobby ein Bücherregal. Hier stehen bunt gemischt die Bücher, die die Gäste nach dem Lesen im Hotel gelassen haben. Ein Sortieren nach Sprachen ist leider sinnlos, da offenbar jemand aus dem Hotel meint, es ist schöner, wenn die Bücher gleichmäßig über alle Regalfächer verteilt werden. Und dabei wird dann jede vorherige Sortierung wieder zerstört. Die Lobby ist leider gar nicht gemütlich. Es ist laut. Die Polstermöbel haben weiche und schwammige Sitzflächen, aber harte und kantige Armlehnen. Hier sitzt man nur, wenn es draußen regnet oder wenn man ins Internet will.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3 Wochen im Oktober 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jens
    Alter:46-50
    Bewertungen:33