Seven Seas Hotel Life

Die Begeisterungsstürme in den übrigen Bewertungen wundern mich. Für diesen stolzen Preis erwarte ich eigentlich mehr und wird in der Gegend auch mehr geboten. Wahrscheinlich sind die anderen Gäste Schlechters gewöhnt. Die meisten sind schon froh, wenn keine Russen da sind. Wir waren letztes Jahr im Amara Dolce Vita vor dem Umbau. An diese Speisenauswahl kommt das Kemer Imperial überhaupt nicht heran; auch nicht an die Qualität. Die Zimmer sind doppelt so groß. Nur wen die Russen, die aber sehr kultiviert und ruhig waren, stören, wäre dort nicht besser aufgehoben.

Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Die Duschkabine ist groß und toll. Das Bad wird super sauber gemacht. Die Matrazen sind sehr hart. Der Kühlschrank wird regelmäßig aufgefüllt. Zur Begrüßung war ein Obstteller auf dem Zimmer. Der kleine Balkon ist nicht einladend.

Die überschwenglichen Lobeshymnen für dieses Hotel kann ich nicht nachvollziehen. Das Vor-und Nachspeisenbüffet ist jeden Tag das gleiche, egal ob es abends einen Themenabend gibt und welchen. Das Obstangebot ist dürftig. Obwohl die Türkei ganz Europa mit Feigen beliefert, sieht man hier keine, außer als Deko. Die Pfirsiche waren oft angedrückt. Es nutzt auch nichts, wenn die Hauptspeisen einen anderen Namen erhalten und es doch fast jeden Tag das gleiche gibt. Ein bisschen mehr Abwechslung wäre schön. Der österreichische Abend war der beste. Da gab es wirklich mal was anderes. Beim "far east abend" erwartet man typisch fernost also: Pekingsuppe, Wan tan, Thaisalat als Vorspeise, z. B.Entengerichte als Hauptspeise, Satee mit richtiger Erdnusssauce, als Nachtisch gebackene Banane. Nichts davon gab es. Genauso beim mexikanische Abend. Es gab die üblichen Wraps. Mit der italienischen Küche stehen die Köche dort auf Kriegsfuß. Italienisch heißt nicht nur die übliche Pasta und Pizza. Die a la Carte Restaurants Sofra, Milanese, La Careta und La Brise sind mit Ausnahme des Sofra eine Entäuschung. Im Milanese waren von ca. 7 Hauptgerichten 4mal Pizza. Die Tiramisu und PanaCotta kann man vergessen. Im La Careta wird zwar für Vor-und Hauptspeise eingedeckt. Wir saßen bis Ende der Hauptspeise vor dem selben Teller incl. Hühnerbeine. Das Fleisch wurde von großen Spießen am Tisch abgeschnitten, wobei man auf seine Kleidung (Spritzer !!!!) aufpassen muss. Die passenden Sauce kamen nicht zeitgleich dazu. Am schlechtesten war das Fischlokal. Wieder die gleichen Vorspeisen wie im Hauptrestaurant ist nicht unbedingt toll. Die Meeresfrüchtecasserolle ist zu vergessen; überhaupt kein Geschmack, ausschließlich wenige Krabben. Auch dieses Jahr waren wir wieder am 30. 08. in der Tükei zum Nationalfeiertag. Im Amara Dolce Vita war der Abend ein unvergessliches Erlebnis - gigantisch (tolles Büffet < 100 m, Feuerwerk am Strand, alle Tische und Stühle mit rot bzw. weßen Tüll eingewickelt). Sehr gut ist das Getränkeangebot und die Tatsache, dass man´wirkliche alles essen und trinken kann, ohne sich Magen-Darmprobleme einzuhandeln.

Das Personal ist so wie in anderen Hotels dieser Kategorie. Es gibt sehr freundliche und weniger freundliche Angestellte. Ärgerlich ist, dass man am Abend an der Poolbar nicht bedient wird. Getränke muss man sich selbst holen. Das war auch im Hauptrestaurant anfangs so. Die Ober fungierten nur als Geschirrabräumer. Auf der Wiese am Pool lag eines Tages das "große Geschäft" eines Kleinkindes. Das Problem wurde mit einem Besen (!!!) entfernt, besser gesagt breitgekehrt und mit Wasser eingeweicht; etwas merkwürdig! Kaputte Liegen und schmutzige Textilauflage wurden nie aussortiert. Beim Frühstück fehlten Kaffetassen, die Köche produzieren am Bedarf vorbei z. B. regelmäßig eine Schlange für Spiegeleier, aber zuviele Pfannkuchen, die zu diesem Zeitpunkt keiner wollte.

schon beschrieben in anderen Bewertungen

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Shows am Abend, vor allen die von Externen, sind super; Andrew Young, Sam Bribane, chinesische Zirkus, Samba Tänzer alles toll. Die Animation tagsüber ist wie überall. Total nervig ist das Belegen von Liegestühlen, das um 6: 20 beginnt. Die Schattenplätze am Pool sind begrenzt. Am Strand nutzt der Sonnenschutz vormittags gar nichts, weil er starr und nicht richtig ausgerichtet werden kann; ab Mittag geht es.