Severin Safari Camp

Das Severin Safari Camp besitzt mehrere Zelte (ich glaube es sind fast 20) und eine Suite, diese hat 2 Terrassen mit Blick auf den Kilimanjaro und liegt mitten im Tsavo West Park. Die Anlage selbst ist wunderschön gelegen, es gibt mehrere Tümpel an denen sich die vielen wilden Tiere treffen und trinken oder baden. Wir hatten bei Severin Touristik das Bush & Beach Paket mit Vollpension gebucht, und waren im Rahmen der 3-Tages-Safari in der Kibo-Siute untergebracht. Das Camp wird nur zu bestimmten Zeiten von einem Generator mit Strom versorgt, ab 23: 00 gibt es dann keinen Strom mehr, aber in den Zelten gibt es Kerzen und Taschenlampen. Ab Einbruch der Dunkelheit darf man nicht mehr allein die Wege Zelt / Restaurant & Bar gehen, das Camp wird 24 Stunden am Tag von Askaris bewacht und von einem dieser Krieger wird man auf den Wegen auch begleitet. Dies ist eine Sicherheitsmanahme, weil das Camp ja das darf man nicht vergessen in der Wildnis liegt und die Tiere vor allem die Nilpferde gern zwischen den zelten grasen. Das Severin Safari Camp gehört zur gehobenen Klasse und ist mehr als zu empfehlen, wir wollen auf jeden Fall wieder hin, dann aber auch eine längere Safari und auch mal ein längerer Aufenthalt im Camp. Abends ist es manchmal frisch, so dass ein Pulli für draussen angebracht ist, Moskitos haben wir so gut wie gar keine gesehen, liegt aber wohl auch am Beginn der Trockenzeit.

wir können nur für die Kibo-Suite sprechen und die war fantastisch. Die achteckigen Zelte haben alle einem festen Steinboden als Untergrund und die typischen kegelförmigen Dächer. Die Kibo-Suite hat folgende Ausstattung: Ein Deluxe-Bett mit richtigen Bettdecken, einen Schreibtisch, Schränke mit mehreren Fächern, einen Safe, eine gut gefüllte Minibar, ein Sofa, und mehrere schöne Lampen. Zur Ausstattung gehört auch eine Taschenlampe und eine Trillerpfeife für Notfälle. Das Bad hat neben der Standarddusche eine Badewanne für 2 Personen, 2 Waschbecken, einen Fön, Bademäntel und Schlappen. Die Toilette ist in einem Extraraum. Jedes Zelt hat eine eigene Terrasse mit 2 Stühlen und Tisch, die Kibo-Suite hat neben der ebenerdigen Terrasse eine 2. Terrasse im Obergeschoss, dort befinden sich neben den Stühlen auch 2 Liegen und ein kaputtes Teleskop.

Das Essen war fantastisch, es gab a la carte essen 4 Gänge jeweils 2 Vorspeisen und Zwischengänge und 3 Hauptgerichte zur Auswahl. Die Preise für die Getränke waren höher als in der Sea Lodge aber was will man in der Wildnis anderes erwarten. Ein Bier hat 300 kenianische Shilling gekostet, ein Liter Wasser 250. Die Atmosphäre war allein schon durch das Landschaftsschauspiel traumhaft, wenn man morgens am Frühstücken ist und man sieht Giraffen und Zebras in ca. 75 meter Entfernung laufen ist das schon echt toll.

Der Service im Camp ist unbeschreiblich gut, es sind alle sehr, sehr freundlich, höflich und zuvorkommend. Jeden Abend kommt jemand, der etwas gegen Moskitos versprüht, das Moskitonetz ausklappt und die "Fenster" herunterlässt. Es gab einen Sundowner am Poachers Lookout mit Sekt und häppchen und am nächsten Tag ein Bush-Lunch auf den Roaring Rocks, fantastisch.

Das Camp liegt mitten im Tsavo West Park weit und breit nur Steppe und keine weitere Zivilisation. Alle Pirschfahrten bzw. Ausgucke (Roaring Rocks, Poacher's Lookout) lassen sich prima innerhalb kurzer Zeit erreichen. Viele Tiere grasen in der Anlage so zum Beispiel Impalas, Antilopen und Paviane, nachts bzw. bei Dunkelheit gesellen sich dann noch Nilpferde und diverse andere nachtaktive Tiere hinzu. Die Fahrt vom Mombasa nach Tsavo West dauert zwischen 3 und 4 Stunden. Die Strasse Nairobi - Mombasa ist aber relativ gut.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Safari Camp ist Ausgangspunkt für alle Pirschfahrten, die Unterhaltung genug sind. Internetzugang, Bücherei und Boutique sind vorhanden.