Shams Safaga Resort

Ältere Hotelanlage mit sehr schönem, eingewachsenem Gartenbereich. Blühende Pflanzen an allen Ecken, gut gepflegt. Schön gestalteter Pool-Bereich. Bungalows teilweise neu renoviert. Das Haupthaus ist in einem deutlich strapazierten Zustand. Die Bäder entsprechen dem Standard der 70er Jahre. Föhn - Fehlanzeige. Duschwanne mit deutlichen Schäden. Wir haben für das gleiche Geld schon andere,bessere Anlagen und eine andere Qualität kennen gelernt. Aber falls jemand nach einem Semester "Russisch für Anfänger" Bedarf an einem Sprachtraining hat, ist er hier genau richtig. Und wer Freude an einfachen Speisen und deren Zubereitung hat, der kann sich hier sicher wieder finden. Unser Fazit - Super Tauchurlaub (ORCA) - miserables Hotel und ein Reiseveranstalter, bei dem wir sicher nicht mehr buchen werden.

Unser Zimmer war relativ klein, aber ausreichend dimensioniert. Das Mobiliar ist älterer Bauart, aber akzeptabel. Lediglich das "Badezimmer" entspricht nicht mehr den üblichen Standards. Es gibt keinen Föhn und auch eine Toilettenbürste wäre manchmal ganz nützlich gewesen. Badezimmerarmaturen und die Duschwanne sind in einem erbärmlichen Zustand und gehören ausgewechselt. Die übrigen Einrichtungen des Hotels sind soweit ok, wobei aber da und dort der längere Gebrauch ohne die entsprechenden Pflegemaßnahmen deutliche Spuren hinterlassen hat. Witzig waren die im Speisesaal anzutreffenden Stühle, die teilweise noch den Transportschutz aus Plastik auf der Sitzfläche hatten.

Sch....-frass erster Güte. Zu DDR Zeiten gab es das Wort von der Sättigungsbeilage. Bei vielen Aufenthalten in Ägypten habe ich eine solche Küche nicht erlebt. Wir waren mehrmals bei "Ali Baba" in Richtung Safaga zum Essen (ca. 50 Pfund für 2 Personen)und tagsüber gab es auf dem Tauchboot hervorragend zubereitetes Essen, so dass wir uns auf die unvermeidbare Nahrungsaufnahme zurückziehen konnten. Halbe Kartoffeln mit einer Scheibe Käse überbacken, Nudeln natur mit Tomatensauce (Käse? - wo denken Sie hin!), gelbe Rüben im Sud mit Käse - es war nicht leicht etwas Verwertbares zu finden. Mit dem Frühstück wars nicht viel besser. Mann war ich froh, dass ich 5 Tage beim Tauchen sein durfte!!!!

Mit dem Personal hatten wir keine Probleme. Ein paar "Pfund" und etwas englische Sprachkenntnisse versetzen Berge. Im Restaurant hatten wir das Gefühl, dass die Ober via Provision am BBQ-Abend, der extra (90 Pfund) zu bezahlen ist, beteiligt sind. Die waren lästig wie Fußpilz. Erst der Hinweis, dass wir an dem Abend nicht im Hotel sind, brachte Ruhe.

Direkt am Sandstrand gelegen. In der Nachbarschaft 2 Baustellen, die allerdings durch mangelnde Tätigkeit nur optisch stören. Nach Safaga sind es etwa 3 km. Die Fahrt mit dem Sammeltaxi kostet 2 Pfund pro Person. Unter Hausriff verstehe ich etwas Anderes. Es gibt einige Riffblöcke. Die üblichen Standards (Liegen, Auflagen, Handtücher) sind gegeben, wobei wir uns nie sicher waren, ob die ausgegebenen Handtücher frisch gewaschen waren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Über das Tagesprogramm kann ich nicht viel berichten. Abends spielte ein Alleinunterhalter vor dem überwiegend russischen Publikum. Dazu gab es Showeinlagen der Animateure. Jedenfalls sind wir topaktuell auf dem Stand der russichen Hitparade. Wir haben uns bald gebogen vor Lachen über die gewagten Interpretationen bekannter europäischer und amerikanischer Hits. Unser Hund hätte seine Freude gehabt!