Shams Safaga Resort

Wir (78 und 72) waren über die Weihnachts- und Silvesterfeiertage im Hotel Shams Safaga. Äusserlich einsachliesslich Garten und Bungalows macht das Hotel einen freundlichen und gepflegten Eindruck. Der Strand ist praktisch für Familien mit kleineren Kindern, da er relativ sauber ist und bis ca. 70 m im Wasser nur flach abfaellt. Windsurfer fahren hier gerne hin. Die Zimmer in den Bungalows sollen auch recht nett sein, wir haben die Bungalows nur von aussen gesehen. Die Zimmer im Haupthaus (4 Etagen mit oben offenem Lichtschacht - kein Lift !!!) waren seit der Inbetriebnahme vor 15 Jahren vermutlich nicht einmal instandgesetz. Halterungen im Bad waren lose, bzw. ganz abgerissen, Schmutz der Zeit überall im Bad und Zimmer, Türsicherungskette abgerissen, Fernseher defekt, usw. usf. Wir haben uns gleich ein anderes Zimmer geben lassen. Zuerst wollte man uns ältere Personen in den 4. Stock verfrachten, obwohl kein Lift vorhanden ist, auf unseren Protest hin, kamen wir in eine tiefere Etage. Also keinerlei Fingerspitzengefühl für seine Gäste... Baustellen, bzw. Investruinen ringsherum - ausser esthätisch, haben sie uns nicht weiter gestört. Zum Essen : wir waren angenehm überrascht, über die Vielseitigkeit der Zubereitungen und der Schmackhaftigkeit. Auch zu den Feiern (Weihnachten und Silvester) war sehr schön dekoriert und das Essen wunderbar zurechtgemacht. Und trotzdem war uns der Aufenthalt dort eine Qual : Ab der 2. Woche reiste eine größere Gruppe RUSSEN an. Wir haben sicher schon Vieles in unserem Leben gesehen, aber das, was wir dort geboten bekamen, übertraf doch Alles. Die meisten dieser Leute benahmen sich wie die Schweine am Trog, nur dass diese früh beizeiten noch nicht betrunken sind. Bereits zum Frühstück torkelten Einige dieser Gäste schon betrunken im Speiseraum herum, sie und ihr Familienanhang ( meist Ehefrau und ca. 10 - jährige Kinder) stürmten das Buffet und drängten teils sehr brutal die anderen Gäste zur Seite. Dann wurden sich die Teller bis zum Überlaufen vollgepackt (z. T. wurde schon mal mit den Händen zugelangt, wenn die Gabel zum Aufladen nicht reichte ...) und dann das meiste davon auf dem Teller oder verstreut auf dem Tisch gelassen, da man beim besten Willen diese Massen nicht aufessen konnte. Vielleicht lag es daran, dass wir im Verlauf unseres Lebens Hunger kennengelernt haben, dass meiner Frau bei diesem Anblick die Tränen kamen und wir uns schämten, ebenso wie diese dort, zur gleichen Gattung Mensch zu zählen. Diesen Horden wagte keine etwas zu sagen, oder in die Schranken zu weisen, da man damit rechnen musste, um Leben und Gesundheit zu fürchten. Da regte sich schon kaum noch einer auf, wenn die mit nassem Badezeug bekleidet zum Mittagessen erschienen. Immer noch oder schon wieder stark betrunken. Eines ist sicher : ein Hotel, von dem im Vorfeld bekannt wird, dass es auch Russen beherbergt, wird von uns künftig tunlichst gemieden. Und wir können Allen, die dieses lesen und nicht die gleichen Erfahrungen machen möchten, dringend anempfehlen, diese(s) Hotel(s) zu meiden.

Beliebte Aktivitäten

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