Shams Safaga Resort

Das laut Katalog als 4-Sterne Hotel angepriesene Shams stellte sich uns als "Palast der Winde" vor. Neben dem etwas heruntergekommenen Eindruck von außen wurden wir außerdem noch von der Qualität der Zimmer sowie der Unfreundlichkeit des Personals uns gegenüber unangenehm überrascht. Wir haben das Hotel gewechselt und waren danach glücklicherweise zufrieden.

Wir hatten das Glück, innerhalb von zwei Stunden 4 Zimmer (alle im Hauptgebäude) angeboten zu bekommen. Unglücklicherweise jedoch war selbst das beste Zimmer in einem nicht zufriedenstellenden Zustand (obwohl es angeblich das beste im Haus war), d. h., dass Bad war noch nicht fertig renoviert, die Klimaanlage ging nur unregelmäßig und ließ sich dank abgebrochenem Drehregler nicht steuern. Dies ist jedoch kein Problem, da man durch einen Anruf bei der Rezeption sofort eine Kompanie von Handwerkern vorbeigeschickt bekommt, die noch weniger Ahnung hat, als man selber. Über die Zimmer im 3. und 4. OG kann man nur sagen: veraltet und nur für die Härteren geeignet. Die uns angebotenen Zimmer waren eine Referenz für Dreck und Verwahrlosung. Toilette und Dusche + Duschvorhang wurden vermutlich noch nie geputzt.

Die Snackbar (schrecklich und unhygienisch): von denen im Prospekt angesprochenen Kaffee, Kuchen, Tee, Eis und sonstigen Leckereien gab es bestenfalls die Minimalausstattung (Instantkaffee zum selber anrühren, kleine unappetitliche Häppchen, eine Sorte Teebeutel und eine kleine Box Vanilleeis zur Selbstbedienung). Geschirr war auch nicht sauber. Restaurant: Essen ging, Servicepersonal entsprach dem Hotelstandard (überdurchschnittlich unfreundlich und begriffsstutzig). Getränke (Cola, Wein etc.) waren jedes Mal unterschiedlich stark mit Wasser (hoffentlich sauber und nicht aus dem Wasserhahn?!) verdünnt.

Von der Ankunft an zieht sich die Unfreundlichkeit/Dreistigkeit der Hotelangestellten wie ein roter Faden von der Eingangshalle über die Gänge, Zimmer (mehrere, da man ja zum Wechsel förmlich gezwungen wird), Restaurant und Bars. Da half auch mehrfaches Eskalieren an der Rezeption nichts, die Angestellten blieben souverän frech.

Gut ist, dass in der näheren Umgebung weitere (aus unserer Sicht natürlich bessere) Anlagen liegen, in die man zur Not auch in 10 Minuten zu Fuß gehen kann um sich von dem Shams-Disaster etwas zu entspannen. Die Transferzeiten zum Flughafen und Hurghada (zwecks Ausgehen) sind für dortige Verhältnisse auch akzeptabel (3/4 Stunde im Touristenbus). Noch besser ist, dass die Apotheke nur 2 Minuten entfernt ist und der Apotheker mit allen typischen Krankheiten bestens vertraut ist. Ansonsten war die Anlage eingebettet in eine Bauruine auf der einen sowie eine neue Baustelle auf der anderen Seite.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Strand und Pool: der Pool und die Strandhüttchen haben die besten Zeiten schon lange hinter sich gebracht. Die Strandhüttchen wurden jedoch liebevoll mit umherfliegenden Strandmatten geflickt und ausgebessert. Ansonsten war der Strand sauber. Wellness: der Bereich war zu schockierend, als dass wir uns da freiwillig ein zweites Mal hinein verirrt hätten (ungepflegt, veraltet und im Vergleich zu besseren Hotelanlagen auch noch teurer). Tennis: damals kaum möglich, da die Anlage in einem vernachlässigten Zustand war (abgerissenes Netz und Einzäunung).