Shams Safaga Resort

Wunderschön gestaltete Anlage mit einem Haupthaus und vielen Bungalows. Die Einrichtung ist sauber und zweckmäßig mit orientalischem Flair - klar. Die Lobby wurde vor wenigen Jahren erweitert und vermittelt einen zauberhaften ersten Eindruck. Sie verfügt über gemütliche Sitzecken, in denen man sich dank Klimaanlage auch mal von der Sonne erholen kann. Transfer vom Flughafen dauerte leider über eine Stunde, da noch andere Hotels vorher angefahren werden mussten. Es war unser erster AI-Urlaub und wir haben das reichhaltige Buffet zu jeder Mahlzeit genossen - was nicht heißt, dass wir uns überfuttert haben. Neben deutschen Gästen waren auch viele Russen und Tschechen dort. Wenige Meter vom Hotel entfernt befinden sich eine Reihe kleinerer Geschäfte. Uns ist es leider nicht gelungen, uns der Gastfreundschaft zweier Inhaber zu entziehen und wurden verschärft zum Tee eingeladen. Einladung anzunehmen bedeutet zwangsläufig in Verkaufsverhandlungen verwickelt zu werden, aus denen man nur sehr schwer unbeschadet wieder herausfindet. Es braucht dann schon ein großes Maß an Selbstsicherheit, um das Geschäft zu verlassen, ohne etwas gekauft zu haben. Empfehlenswert ist die Apotheke ca. 150 m außerhalb der Hotelanlage. Dazu muss man den mit einer Schranke gesicherten Bereich der Anlage verlassen. Der Apotheker spricht gutes Deutsch und hat gegen jede Form von Pharaos Rache ein schnell wirkendes ägyptisches Medikament vorrätig.

Der Bungalow war ausgestattet mit Klimaanlage, TV, Kühlschrank, Safe, Telefon. Es machte einen sauberen, ordentlichen Eindruck. Sehr bequeme Matratzen. Im Badezimmer befand sich eine Badewanne, in der man sich Sand und Salz bequem runterspülen konnte. Leider war das Wasser nie sehr warm geworden ... Unser Bungalow befand sich in Strandnähe und wir hatten ein wenig Meersicht.

Wir haben lediglich das Hauptrestaurant besucht. Am Strand gibt es noch die Möglichkeit, Snacks zu sich zu nehmen, worauf wir aber wegen des lediglich Fast-Food-Angebotes verzichtet haben. Das jeweils reichhaltige Buffet zur Mittags- und Abendzeit war absolut in Ordnung. Wer allerdings zum Frühstück auf eine Auswahl an Wurst und Käse hofft - leider vergeblich. Es gibt jeweils nur eine Sorte. Und das immer. Dafür entschädigt das leckere Spiegelei, das man sich auf unterschiedliche Art und Weise und mit unterschiedlichen Beilagen zubereiten lassen kann. Auch die Auswahl an Brotsorten ist groß. Für Naschkatzen ist bei der Dessertauswahl die Qual der Wahl immens ... Ob zwei Wochen ausreichen, um wirklich alles zu probieren?

Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Restaurant-Service war - von einer Ausnahme abgesehen - schon fast ungewöhnlich. Ist in Deutschland nicht zu finden. Das Personal an -unserem- Tisch war sehr aufmerksam und freundlich. Empfehlenswert ist, wenigstens die Worte Bitte und Danke in der Landessprache zu kennen. Auch die Ägypter freuen sich, wenn die Gäste den Einstieg in ihre Sprache versuchen. Dann stehen auch schon mal die Getränke auf dem Tisch, wenn man sich noch am Buffet aufhält ... Ansonsten kommt man mit ein paar Brocken Englisch und Deutsch auch ganz gut über die Runden. Das Personal spricht zumindest recht gut englisch. Zimmerreinigung war durchgehend gut. Der Basteltrieb einer jeden männlichen Reinigungskraft schlug alle 2 bis 4 Tage durch und wir konnten die unterschiedlichsten Arten des Bettenbauens bewundern.

Shams Safaga befindet sich glücklicherweise nicht in unmittelbarer Nähe von Hurghada. Der Transfer vom Flughafen dauert schlechtestenfalls, wenn noch mehrere Hotels angefahren werden müssen, ca. 1 1/2 Stunden. Hat man das Shams Safage dann erreicht, befindet man sich in einer Anlage, in der man sprichwörtlich die Seele baumeln lassen kann. Für Surfer, Taucher und Schnorchler, zu Letzterem zähle ich mich seit diesem Urlaub dazu, ein wahres Paradies. Tauch- und Schnorchelausflüge werden ebenfalls angeboten. Wer sich erst einmal an die Unterwasserwelt gewöhnen möchte, dem empfehle ich, bei Ebbe bis an das erste kleine Riff zu gehen. Man kann noch wunderbar im Wasser stehen und doch schon die Fische beobachten, die einen nach einiger Zeit regelrecht umschwärmen ... Das Verlangen, mehr davon zu erleben, kommt von ganz allein. Und dann kauft man sich eine Schnorchelausrüstung und Flossen ...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier beschränkt sich unsere Aussage lediglich auf die Bereiche Strand und Show-Bühne. Sobald man sich Liegen ausgesucht hat, kommt jemand vom Personal und bringt Matten. Die Handtücher holt man sich selbst. Dank der riesigen Strohschirme kann man sich auch langsam an die Sonne gewöhnen - ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Wasser- und Strandqualität waren wunderbar. Der Strand wurde regelmäßig gesäubert. Hier verbrachten wir den ganzen Tag, unterbrochen lediglich von unseren Schnorchelgängen. Vom Abendbuffet ging es dann schnurstracks in Richtung Showbühne, wo man auch noch sehr gemütlich und dank einer Luft wie Samt und Seide bis in die Puppen sitzen konnnte. Einziges Manko: Die Musik war doch manchmal schmerzhaft laut ...