Shangri-La Le Touessrok Mauritius

Das Le Touessrok wird seit Dezember 2006 von Herrn Jörg Roterberg (Generalmanager) geführt - und das ausgezeichnet! Schon allein die Begrüßung fiel ausgesprochen herzlich und familiär aus. Als erster Eindruck bei der Ankunft fällt sicherlich einmal der riesige Lebensbaum in der Einfahrt auf, der jeden Abend wunderschön beleuchtet ist. Nachdem der nette, in schneeweißem Frack gekleidete Herr einem mit einem höflichen Lächeln die Türe des Wagens aufmacht, weiß man schon, dass dies kein Touristenklassehotel ist. Nachdem von unzähligen Händen flux jegliches Gebäck abgenommen wird, ertönt auf einmal ein lauter Gong - nun weiß man im Hotel, dass neue Gäste angekommen sind. Höflich wird man an einem Tisch in der Lobby geführt und bekommt einmal den obligatorischen Begrüßungscocktail (feines Zitronensorbe mit Eistee - kannte diese Mischung bis dato noch nicht, schmeckte aber sehr gut). Als kleine, weitere Erfrischung bekommt man auch kühle Handtücher gereicht. Nach einem kleinen Tratsch mit dem Hotelpersonal, stellte sich dann ein gewisser Herr Jörg Roterberg vor, seines Zeichens Hotelmanager. Dem netten Smalltalk folgte eine weitere Begrüßung durch den für die Zimmer und den Service verantwortlichen Herren. Als kleine "Aufmerksamkeit" teilte uns dann Herr Roterberg mit, dass er uns freundlicher Weise in eine wunderschöne Junior Suite (JS) upgegradet hat. Hierfür nochmals vielen Dank! Nachdem wir dann unseren Drink geleert hatten, wurden wir von einer netten Dame auf unsere JS Nummer 365 im Hibiscus Flügel geleitet. Diese ist vorweggegriffen sehr ruhig gelegen, neben den 3 privaten Villen. Im Zimmer wurde dann eingecheckt - ging alles sehr schnell von statten. Danach stellte sich unser Butler vor und zeigte uns unser Zimmer. Man bekommt auch eine schnelle Einweisung wo sich alles befindet und wo man sich im Falle des Falles an eine Kontaktperson wenden kann. Das Hotel an sich ist in drei Flügel gegliedert - nämlich Hibiscus, Coral und der auf der kleinen vorgelagerten Insel gelegene Frangipani Flügel. In dem letzt genannten befinden sich auch die wunderschönen JS mit freistehender Bandewanne. Auch im Hibiscus Teil gibt es JSen, aber auch Deluxe-Zimmer(DXZ). Im Coral Teil, meines Wissens nach, bis auf eine JS nur DXZ. In unmittelbarer Nähe zum Coral Teil befindet sich auch der Bootanlegesteg, wo alle 20 Minuten Boote in Richtung öffentliche Insel Ile aux Cerfs und private Insel Ilot Mangenie fahren. Es gibt maximal 3 Stockwerke, wobei sich aufgrund des Baustils immer 2 und 3 Stockwerke abwechseln - sehr schön! Die Anlage wurde für einige 10 Millionen Euro vor wenigen Jahren generalüberholt, was man auch mit großer Freude hinnimmt. Die allgemeine Sauberkeit, sei es am Strand, im Restaurant oder am WC auf der Privatinsel - alles war sehr sauber, einfach toll. Als wir im Hotel waren sehr viele Engländer und Franzosen, aber auch ein wenig deutsch sprechendes Publikum anwesend. Der Alterschnitt war quer durch die Bank gegeben - von Kinder bis Pensionisten konnte man jedes Alter anfinden. Wobei man hier sagen muss, wenn man unter seines Alter sein wollte, war dies auch kein Problem, da z. B. der Poolbereich auf Frangipani erst ab 18 zugänglich ist. Daher war die Anlage auch sehr familienfreundlich - es gab für jeden Geschmack den richtigen Ort - sei es hinsichtlich Unterkunft, wo der äußere Teil von Hibiscus eher ruhig, Frangipani etwas belebter ist, oder hinsichtlich Strand - Ile aux Cerfs ist sehr belebt (sehr viele Einheimische zum diskutieren). Wir hatten nur Frühstück gebucht; wobei eine Aufzahlung auf Halbpension immer möglich ist. Diese Aufzahlung ist soweit ich weiß, sogar ein paar Euro billiger als wenn man direkt über einen Reiseveranstalter im Voraus bucht (bitte nicht schlagen, wenn es nicht so ist). Auf jeden Fall haben wir uns jeden Tag vom besten Essen verwöhnen lassen - egal ob im Buffetrestaurant oder im al a carte Restaurant. Ich werde bestimmt wiederkommen. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist gut. Beste Reisezeit, da am wärmsten sicherlich der europ. Winter.

Oh la la! Alles da was man braucht. Espressomaschine, großes Bad, bequemes Bad, tolle Pflegeprodukte, Internet,... Bei Ankunft bekommt man einen etwas mikrigen Obstkorb (vgl mit dem Bury al Arab); aber dennoch ist das Zimmer groß genug, sauber. Unsere JS war ca. 70qm groß und mit neuen, sehr ansprechenden Möbiliar ausgestattet. Das Zimmer 365 liegt im ersten Stock im eher etwas ruhiger gelegenen Teil der Anlage. Die Klimaanlage läuft zugfrei, sodass man diese auch als Mitteleuropäer in der Nacht laufen lassen kann, ohne eine Verkühlung zu erwarten. Telefone gibt es 3 Stück im Zimmer (Bett, Schreibtisch, WC). Bei Ankunft läuft im TV das Hotel eigene Programm, worin man über das Hotel und die Leistungen informiert wird. Als einziges dt. Programm gibt es ZDF. Die Bettwäsch wurde täglich gewechselt; die Handtücher mehrmals am Tag (es gab sicher mehr als 6 Handtücher pro Person, die sehr weich und flauschig waren). Am Abend kann man auf einer Karte ankreuzen wie das Zimmer nach dem Abendessen riechen soll - himmlisch!

Die Qualität der Speisen war sehr gut. Sehr viel Auswahl und das auf allerhöchstem Niveau. Von Parmesan Käse und Salamie aus Italien über Brot aus Frankreich es war alles da um zuzunehmen. Der Serviece war wie zuvor schon gesagt hammermäßig. Trinkgelder wurden von uns gerne gegeben - wurden auch verdient! Im Buffetrestaurant gibt es mindestens 5 verschiedene Abteile (landestypisch, chin., ital., veget.,...). Stellen Sie sich ihr letztes Mahl vor - genau das werden Sie auch hier finden!

Aufmerksam, aufmerksam, und nochmals Aufmerksam. Der Service ist mitunter eines der besten Dinge hier im Hotel. Auch kein Wunder das dies auch von renomierten Hotelmagazinen alla Travel and Leisure oder Conte nast Traveler honoriert wurde. Egal ob es der Zimmerservice, der Service in den vielen Restaurants (5 mit Bars incl.), am Strand oder weiß ich wo überall war - es war einfach nur one&only - like! Jedem den man begegnet ist, grüßte freundlich und lächelte stets dabei - man fühlte sich sehr schnell heimisch im Hotel. Im Restaurant bekommt man am ersten Abend eine für jeden neuen Gast besonder Speisekarte, nach der man auswählen kann. Es wird einem der Stuhl zum Tische gerückt und stets die Serviette erneuert und neu gefaltet. Auch wenn man sich am reichhaltigen Buffet bedient, wird einem das Teller abgenommen und von einer Serviecekraft an den Tisch gebracht - ungewöhnlich im ersten Augenblick aber dennoch göttlich! Wie zuvor gesagt und geschildert ging der Check-In sehr schnell über die Bühne. Über weitere Serviceleistungen wie Shuttle-Bus, Kinderbetreuung etc. kann ich leider nichts sagen, da ich diese Leistungen nicht in Anspruch genommen habe. Die Wäscherei soll an dieser Stelle auch gelobt werden - funktionierte alles bestens. Das Ausfüllen der Wäschereikarte übernimmt gerne der Butler!

Das Hotel liegt wenige Kilometer vom hübschen Örtchen Trou d'Eau Douce entfernt. Da das Hotel direkt am Strand liegt sind die 5! Hotel eigenen Strände in kurzer Zeit erreichbar. Die schönsten Strände sind sicherlich die auf den beiden mittels Boot erreichbaren Inseln zu finden. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Hotel auch, wurden von uns aber nur hinsichtlich Andenken in Anspruch genommen. Man kann aber von der Rolex Uhr, über das neue Boss Hemd bis hin zu Kosmetika alles kaufen was gut und teuer ist. Wie es mit Einkaufsmöglichkeiten im Ort aussieht kann ich leider nicht sagen. Die Unterhaltung im Hotel war auch sehr fein - auf sehr hohem Niveau (hervorragende Sänger und Sängerinnen). Um auch ein paar in der Nähe liegende Hotels aufzulisten, die auch dem etwas schmäleren Geldbeutel genüge tun: Le Tropical, Silver Beach, Ambre Hotel, Residence Valmarin, etc. Der Transfer zum Flughafen dauert etwa +/-50 Minuten mit dem Auto. Wer sehr viel Geld hat, kann sich auch mit dem Heli einfliegen und abholen lassen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wurde von uns eher weniger genutzt - bis auf Glasbodenboot. Das allgemeine Angebot ist aber toll. Tauschen, Schwimmen, Golf (von Bernhard Langer designt), Fitnessraum, Givenchy-SPA, und und und. Man bekommt auch zum Frühstück eine kleine Hotelzeitung in der jeweiligen Sprache, wo sich das Tagesprogramm abgedruckt befindet. Daneben wird man auch über die Neuigkeiten in aller Welt informiert; damit man im Tropenparadies doch nicht ganz abgeschieden vom Rest der Welt resitiert.