- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Hoteleigenschaften: Die Anlage an sich ist nicht schlecht, die Pools etwas einfallslos und viel Platz wird mit dem "Lazy River" verschwendet. Sauberkeit: Die Sauberkeit um die Pools lässt zu wünschen übrig. Unser Zimmer wurde aber immer ordnungsgemäß gereinigt. Das All-Inclusive-Angebot beinhaltet keine Getränke in Flaschen (auch nicht Wasser). Dieses war das erste AI-Hotel (von bislang 6), in dem Wasser in Flaschen nicht erhältlich war - und das bei durschschnittlich 35°C. Der Lobbybar mit den internationalen Getränken gehört auch nicht zum AI-Angebot. Gästestruktur: Mehrheitlich osteuropäischen Herkunft, erkennbar an den roten Armbändern (oder weiß, bei denen, die 'unerkannt' bleiben wollten und das Band auf links gedreht hatten!!). Danach Briten und Italiener, sehr wenige deutschsprachige Gäste. Handy-Erreichbarkeit ist als gut zu bezeichnen (MobiNil). Das allgemeine Preis-/Leistungsverhältnis von Deutschland aus ist eher schlecht - wir hatten ca. 1200 Euro p.P. bezahlt und bekamen die gleiche Leistung wie die Engländer, die nur 600 Euro bezahlt hatten und die Osteuropäer, die noch weniger bezahlt hatten. Es gibt viele schöne Anlagen in Ägypten, die westeuropäischen Ansprüchen genügen - leider gehört diese nicht dazu. Die Reiseleitung von MTS (Vertreter für ITS, Tjaereborg und Jahn) ließ sich in den ganzen 2 Wochen nicht blicken. Die Rückreiseinformation war so versteckt, dass nicht einmal das Personal im Hotel wusste sie zu finden. Erst nach einem Anruf beim Reiseleiter stellte sich heraus, dass die Mappe mit der Information in einem geschlossenen Zimmer mit einem Schild "Telephone exchange" aufgestellt war!! Die von Tjaereborg angegebene 24-Stunden Notrufnummer war am Abreisetag weder um 7.45 h noch um 12:30 h erreichbar.
Das Zimmer war ausreichend groß, gut ausgestattet und die Klimaanlage ließ sich sehr gut regeln. Das Fernsehprogramm entsprach der Gästeverteilung - 1 deutscher Sender (ARD), 1 englischer Sender (BBC), 3 italienische Sender und ca. 12 osteuropäische Sender (Russisch, Ukrainisch, Polnisch).
Das Essen war sehr monoton - jeden Tag gab es das gleiche Frühstück und das gleiche Mittagessen, abends gab es Themenabende, die aber von den anderen Abendessen kaum zu unterscheiden waren. Die Qualität des Essens war aber zufriedenstellend. Das Personal in den Restaurants (insbesondere Walied Mostafa und Mohammed "Ali") versuchte aber immer die mangelnde Organisation und Auswahl durch Freundlichkeit zu kompensieren. Die Atmosphäre im Hauptrestaurant war immer von Hektik geprägt, und die osteuropäischen Gäste versuchten offensichtlich, das Büffet schon beim ersten Besuch zu leeren - Teller immer überfüllt, aber dann davon weniger als die Hälfte gegessen. Im Grill House am Strand war mittags die Atmosphäre etwas entspannter, wie auch im kleineren Restaurant neben der Rezeption abends.
Das Personal war größtenteils sehr freundlich, wenn man sie in einem normalen Ton ansprach (im Gegensatz zu vielen der Osteuropäer). Fremdsprachenkenntnisse eher schlecht - in vielen Fällen konnte man sich nicht einmal auf Englisch verständigen. Deutsch absolut Fehlanzeige, einige schienen etwas Russisch zu verstehen und sprechen. Zimmerreinigung: Siehe oben. Umgang mit Beschwerden: Höfliche Kenntnisnahme, aber sonst keine Reaktion.
Die Lage direkt am Strand kann nicht darüber hinweg täuschen, dass man hier nicht direkt im Meer baden kann. Bei Hochwasser gab es ein 'Pfütze', in der die weniger starken Schwimmer sich rumtummelten. Über den ca. 100 m langen Steg konnte man aber ins offene Meer am Hausriff steigen - Tiefe an dieser Stelle ca. 8 m. Leider waren es vielen der osteuropäischen Gästen nicht bekannt, dass sie nicht über die Korallen trampeln sollten - auch auf Hinweise des Personals reagierten manche abweisend. Einkaufsmöglichkeiten (4 kleine Supermärkte, 3 Apotheken) gab es direkt gegenüber der Hauptzufahrt des Hotels. Nach Naama Bay ca. 10 Minuten mit dem Bus.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Schnorcheln war hier ganz OK - man konnte vom Steg des Nachbarhotels aus bis zum Steg unseres Hotels sich sehr schön mit der Strömung tragen lassen, um die vielen bunten Fische zu beobachten. Da die Mehrheit der Animateure aus Russland stammten, wurden Gäste ohne roten Armband kaum angesprochen. Das Hotel war nicht voll, so dass es zu jeder Zeit kein Problem war, Liegen am Strand mit ausreichender Sonnenschutz zu bekommen. An den Pools war es etwas schwieriger, Liegen mit Sonnenschutz zu finden. Die Sauberkeit um die Pools habe ich oben schon angesprochen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | John |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |