Sharm Plaza

Das Sharm Resort und das Sharm Plaza ist ein und dasselbe Hotel. Der Unterschied von 4 zu 5 Sternen liegt allein in den Zimmern. Wenn man die 5 Sterne bucht, bekommt man einen hübschen Bungalow (Villenblock 8) mit Meerblick, nur 2 Gehminuten von den Strandterassen entfernt. All Inclusive ist mehr als nur ausreichend mit den vielen Restaurants und den verschiedensten Leistungen über den Tag verteilt. Hunger leiden muss hier niemand! Die Gästestruktur war sehr jung, durchschnittlich so 25 Jahre (schätzungsweise). 80% deutsche und österreicher, der Rest bestand aus Gästen aus dem Ostblockstaaten gemischt mit Engländern. genügend Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Beim Auschecken die Pässe an der Rezeption nicht vergessen, diese werden nämlich nicht automatisch ausgehändigt. bitte drauf achten beim Smartphone die automatische Einwahl ins Netz auszuschalten, sonst wirds teuer. Wetter gigantisch gut. 40° täglich und nicht eine Wolke.

Großes Zimmer, schätzungsweise 25qm + Bad. Möblierung siehe Fotos. Terasse mit Plastikmöbel bestückt, schöner Ausblick direkt aufs Meer. Minibar (Kühlschrank) leer nur nach Order für 25€ Aufpreis. Täglich brachte der Roomboy aber 1L Flasche Wasser. Sehr sauber geputzt, siehe oben.

Mit dem Italiener (Via Veneto) dem Chinesen (Seville's Terrace) dem Libanesen (Al Hawara) dem BBQ (C-View) hat man neben den 2 Buffetrestaurants hat man täglich genügend Auswahl um nicht zu verhungern. Ich fand es nicht unhygienisch, hatte auch kein verdrecktes Geschirr. Einmal, Buffet am Abend, gab es keine Teller mehr und ich musste danach ordern. Wir bevorzugten eh die Restaurants mit Reservierung. Nur beim Chinesen musste man warten, wenn man gegen 19:30 die Reservierung hatte. Das Essen ist im allgemeinen landestypisch geprägt. Nudeln können sie nicht, sind geschmacklich nicht empfehlenswert. Der Fisch war fangfrisch und überall gut gelungen. Auch Lamm und Huhn war lecker. Beilagen wie Gemüse knackig, wer es verkocht typisch deutsch mag ist natürlich verägert dass er fester kauen muss. Frühstück war abwechslungsreich, wenn man sich nicht täglich nicht dasselbe nimmt. Natürlich gibts kein Nutella. Aber das Süßspeisenbuffet war rießig mit nationalen Desserts und Kuchen sowie saisonales Obst (Trauben, Feigen, Birnen, Äpfel, Datteln, Grapefruit) war täglich im Übermaß vorhanden. In den Restaurants, welche man einen Tag zuvor reserviert, muss man schon auf die Karte gucken und auch lesen damit man nicht etwas ordert was nicht in der All Inclusive Leistung includiert ist. Wir hatten beim Libanesen eine Flasche wein für 160 Pfund bestellt. Der Ägyptische Wein hat gut geschmeckt. Aufdringlich verkaufen jedoch tut hier keiner. Man wird, jedoch abhängig vom Kellner, vorab darauf hingewiesen das es was kostet. Trinkgeld konnte man bei den Zusatzleistungen auf die Rechnung schreiben lassen.

Der hier oft beschriebenen fehlenden Freundlichkeit beim Personal kann ich mich nicht anschließen. Vom Servicepersonal wurden wir immer nett behandelt, teils bespaßt. Ist ja wohl klar, wenn man zu Stoßzeiten unbedingt zum Buffet muss, dass die mit dem abräumen und Getränke bedienen nicht hinterherkommen. Viele sprechen ein wenig deutsch, aber mit englisch ist man immer gut bedient. Unser Roomboy hat jeden Tag alles piccobello gereinigt, rumliegende Schuhe zusammengestellt, Kosmetika in Reih und Glied geräumt, frisches Wasser gebracht und täglich auch die großen Strand-Badehandtücher getauscht. Besonders hervorheben möchte ich, dass wir einmal vergaßen den Safe zu schließen. Der Roomboy hat dies bemerkt und sofort gehandelt. Eine dreiköpfige Delegation des Managements stand daraufhin vor unserer Tür und erkundigte sich bei uns ob was fehlen würde. Klar gibts - wie überall auch - Personal denen die Gäste gewaltig auf den Nerv gehen: Ein Mitarbeiter des Rezeptionsteam war angepisst als wir den Safe direkt nach dem Einchecken ins Zimmer aus versehen schlossen ohne Code einzugeben. Mein persönlicher "Aufreger der Woche" ist die Dame von der Restaurantreservierung. Sie hat mit ihrer sehr frostigen Attitüde gänzlich ihren Job verfehlt.

Wie allgemein schon beschrieben ist die Anlage sehr groß, die vielen Gäste fallen nicht auf. Das Resort (ehemals Crown Plaza) ist nur 10 Fahrminuten vom Flughafen entfernt. Wir gelangten über Treppen direkt zum Hauptpool, wo auch täglich ein junges Animationsteam seinen Job zur Belustigung der jüngeren Gäste tat. Dies war recht unauffällig, niemand wurde hier zum mitmachen "gezwungen". Rings um die Anlage zum Meer, sind künstlich angelegte Terassen welche mit feinem Sand aufgeschüttet wurden. Sicherlich sind hier einige Liegen im desolaten Zustand und auch für die brennende Sonne sind eindeutig zu wenige Schirme vorhanden. Wir sind Frühaufsteher, waren immer gegen 9:30-10:00 am Strand und ergatterten somit auch nicht reservierte Liegen mit sonnenspendendem Schirm. Wir wollten nur relaxen, uns den Stress mit Naama Bay nicht antun. Wobei es eine sehenswerte Reise sein muss. Klein Las Vegas am Abend, so wurde uns berichtet. Wir buchten lediglich einen Scuba Open Water Tauchtrip. Das Team (PADI zertifiziert) war sehr freundlich, hilfsbereit und sehr auf Sicherheit bedacht. Es war unvergesslich die Welt unter Wasser in 9 Meter Tiefe, ohne Tauchschein, zu erleben. Macht Lust auf mehr. Ansonsten wird sehr viel geboten, was man unternehmen kann. Touren nach Israel z. B. und auch Jeep- und Quattouren in die Wüste.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir lagen nie am Pool, kann hierzu keine objektive Bewertung abgeben. Die Animation, Disco usw. haben wir auch nicht in Anspruch genommen. Das Hausriff ist einmalig, super schön und man möchte gar nicht raus aus dem Wasser. Alle Fische welche das Rote Meer zu bieten hat sind direkt vor der Nase. Auch eine Muräne hat direkt am Einstieg ihre Höhle. Duschen am Strand gab es auf jeder Etage eine. Waren voll zweckmäßig. Schirme wie oben erwähnt nicht ausreichend, Liegen genügend, teils defekt. Für die Plastikflaschen und Becher der Getränke waren nur kleine und zuwenige Mülleimer am Strand. Viele Urlauber haben ihre Kippen direkt in den Sand gedrückt statt die Ascher zu benutzen.